Success Stories Archives - Frachtwerk https://frachtwerk.fw-web.space/category/success-stories/ Tue, 12 Nov 2024 15:18:07 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://frachtwerk.fw-web.space/wp-content/uploads/2024/08/cropped-frachtwerk-favicon-32x32.png Success Stories Archives - Frachtwerk https://frachtwerk.fw-web.space/category/success-stories/ 32 32 Workation: Remote Work from Abroad https://frachtwerk.fw-web.space/workation-remote-work-from-abroad/ Wed, 28 Feb 2024 11:32:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2813 Arbeiten von einem anderen Ort aus, während man die Vorzüge eines inspirierenden Umfelds genießt – das ist die Essenz von Workation. Immer mehr Menschen erkennen die Vorteile dieser flexiblen Arbeitsform, die die Verbindung von beruflichen Verpflichtungen und persönlicher Freizeit ermöglicht. Doch bevor man sich ins Workation-Abenteuer stürzt, sind einige wichtige Aspekte zu beachten.

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Kleiner Hinweis der “Redaktion”: Frachtwerk sieht sich selbst nicht als Firma/Unternehmen. Mehr als eine lebende Organisation deshalb wird im weiteren Verlauf nur noch von der “Organisation” gesprochen.

Was ist eine Workation überhaupt?

Workation ist die Kombination von Arbeit und Freizeit an einem anderen Ort als sein eigenes Zuhause. Sie bietet die Möglichkeit, produktiv zu arbeiten, ohne auf die Vorzüge eines Urlaubs zu verzichten. Es handelt sich jedoch nicht um einen Ersatz für einen regulären Urlaub, sondern eher um eine Möglichkeit, dem gewohnten Arbeitsalltag zu entfliehen. Im Grunde die Verwirklichung des Spruches: “Es wird da gearbeitet, wo andere Urlaub machen”.

Die Länge der “Workation” ist aber nicht genau definiert und kann auch von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten dauern. Die Dauer hängt von den individuellen Zielen und Bedürfnissen ab. Eine solide Internetverbindung ist hierbei mit das wichtigste.

Gesetzlicher Rahmen für Workation

Aufenthaltsdauer im Schengen-Raum (EU+)
Innerhalb des Schengen-Raums können EU-Bürger normalerweise bis zu 90 Tage in einem Zeitraum von 180 Tagen visumfrei verbringen. Nach Ablauf dieser 90 Tage muss man das Schengen-Gebiet verlassen.

Steuerrecht und 183-Tage-Regelungen
Die 183-Tage-Regelungen im Steuerrecht besagen, dass bei einem Aufenthalt von weniger als 183 Tagen in einem bestimmten Land normalerweise keine besondere steuerliche Verpflichtung besteht. Es ist wichtig, die spezifischen steuerlichen Regelungen des jeweiligen Landes zu überprüfen.

Sozialversicherungsrecht
Arbeitnehmer, die mindestens 25 % ihrer Arbeitszeit in Deutschland tätig sind, unterliegen der Sozialversicherungspflicht in Deutschland. Bei Workation im Ausland, die länger als drei Monate dauert und innerhalb der Europäischen Union liegt, fallen die Sozialversicherungsabgaben im Tätigkeitsland an.

Krankenversicherung
Für EU-Bürger im Schengen-Raum ist die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) wichtig, um im Notfall medizinische Versorgung zu erhalten. Die EHIC deckt jedoch keine umfassende Gesundheitsversorgung oder medizinische Behandlungen ab, daher ist eine ergänzende Reisekrankenversicherung dringend empfohlen.

Motivation und Ziele

Vorher sollte geklärt sein, was das Ziel der Workation ist und was möchte ich eigentlich persönlich damit erreichen? Klar definierte Ziele, machen so die Erfahrung besser messbar. Und so schön diese Vorstellung des Arbeitens im “Paradies” auch ist, sollten einige Dinge gut durchdacht sein:

  • Die Reiseplanung
    Entscheide, ob du alleine, mit Begleitung oder in einer Gruppe reisen möchtest. Überlege, welche Art von Erfahrungen du suchst und welche Orte dich interessieren.
  • Wo und wie möchte ich leben? (Unterkunft)
    Wähle die Unterkunft, die am besten zu deinen Bedürfnissen passt (Hostel, Hotel, Airbnb, Co-Living-Space). Berücksichtige Annehmlichkeiten und Ausstattungen, die dir wichtig sind.
  • Was wäre die Arbeitsumgebung?
    Entscheide, wo du arbeiten möchtest (Zuhause, Bibliothek, Co-Working-Space, Café). Definiere ideale Arbeitsbedingungen für maximale Produktivität und beachte auch möglichen Vorgaben des Arbeitgebers entsprechen, sodass es nicht zu negativen Erfahrungen auf der Arbeitgeber- oder auch Kundenseite kommt.
  • Persönliche Vorbereitung
    Erstelle eine Essentials-List, die deine individuellen Bedürfnisse abdeckt (Technik, Ernährung, Kleidung, Sport, weitere Bedürfnisse).
  • Finanzielle Planung
    Erstelle ein Budget für deine Workation, inklusive Unterkunft, Verpflegung und Freizeitaktivitäten. Stelle sicher, dass du über ausreichende finanzielle Mittel verfügst.

Tipp: Vielleicht kannst du sogar deine Wohnung untervermieten, sodass es zu keiner doppelten finanziellen Belastung kommt.

Flexibilität und Plananpassung:
Verstehe, dass Flexibilität entscheidend ist. Plane, aber sei bereit, Pläne anzupassen, falls unvorhergesehene Umstände eintreten.

Ganz persönliche Vorteile

Die Organisationsangehörigen (Arbeitnehmer) profitieren von einer besseren Work-Life-Balance durch die Möglichkeit, Arbeit und Freizeit flexibel zu gestalten. Die geförderte Kreativität während dieser schafft Platz für neue Ideen, die den Arbeitsprozess und die Organisation insgesamt bereichern können. Die frische Umgebung und die inspirierenden Erfahrungen können dazu beitragen, kreative Blockaden zu überwinden.

Verbesserte mentale Gesundheit ist ein weiterer positiver Effekt. Die Möglichkeit, aus gewohnten Prozessen auszubrechen und diese zu hinterfragen, fördert nicht nur die berufliche Entwicklung, sondern trägt auch zur persönlichen Entfaltung bei.

Außerdem ergibt sich daraus heraus die Möglichkeit, soziale Isolation zu überwinden, insbesondere für Personen im Homeoffice. Durch den persönlichen Austausch und die gemeinsamen Aktivitäten während der Workation wird so auch die Teamdynamik gestärkt, sollten mehrere Kolleg:innen beschließen zusammen das Abenteuer anzutreten und so würde das Gemeinschaftsgefühl gefördert.

Inwiefern hilft es der Organisation?

Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit fördert nicht nur die mentale Gesundheit, sondern steigert auch die Motivation und Arbeitsmoral.

Tipp: Vielleicht kannst du sogar deine Wohnung untervermieten, sodass es zu keiner doppelten finanziellen Belastung kommt.

Nun für wen eignen sich Workation denn jetzt wirklich? Für alle Personen, die offen sind für Neues, sich gerne mit anderen austauschen und ein gutes Selbstmanagement haben. Kolleg:innen, die z.B. im Home-Office bereits gut zurechtkommen, sollten bei einer gut geplanten Workation in einer geeigneten Unterkunft ebenfalls keine Probleme haben. Also eigentlich alle!

Die Selbstverantwortung und Flexibilität, die für eine erfolgreiche Workation erforderlich sind, sind Eigenschaften, die sich positiv auf die Arbeitsweise der Mitarbeiter auswirken können. Daher ist Workation nicht nur ein Instrument für individuelle Mitarbeiterzufriedenheit, sondern auch ein Potenzial für die Entwicklung einer innovativen und kollaborativen Organisationskultur.


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Wie wir mit DB Regio Straße Data Excellence geschaffen haben https://frachtwerk.fw-web.space/wie-wir-mit-db-regio-strasse-data-excellence-geschaffen-haben/ Mon, 30 Oct 2023 11:21:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2802 DB Regio Straße hat in den letzten Jahren viele organisatorische und IT-technische Veränderungen durchgemacht. Viele Bereiche wurden zunächst zentralisiert und dann wieder dezentralisiert. Über die Jahre ist so eine sehr heterogene IT – und Prozesslandschaft gewachsen, welche aufgrund ihrer großen Komplexität zu einer immer schlechter werdenden Datenqualität geführt hat. Die Konsequenzen der schlechten Datenqualität umfassen […]

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DB Regio Straße hat in den letzten Jahren viele organisatorische und IT-technische Veränderungen durchgemacht. Viele Bereiche wurden zunächst zentralisiert und dann wieder dezentralisiert.

Über die Jahre ist so eine sehr heterogene IT – und Prozesslandschaft gewachsen, welche aufgrund ihrer großen Komplexität zu einer immer schlechter werdenden Datenqualität geführt hat.

Die Konsequenzen der schlechten Datenqualität umfassen ein fehlendes Vertrauen der Mitarbeiter in die Daten sowie nur stark eingeschränkte Möglichkeiten für das Management, das Unternehmen zu steuern.

Auf Basis der sehr großen im Konzern vorhandenen Datenmengen wurden darüber hinaus Potenziale zur Nutzung von Machine Learning und KI-basierten Verfahren festgestellt. Da aber jeder Machine-Learning-Algorithmus nur so gut sein kann, wie die Daten, mit denen er trainiert wurde, ist es extrem wichtig, eine sehr gute Datenqualität als Grundlage für Machine-Learning-Algorithmen zur Verfügung zu stellen.

Um der schlechten Datenqualität entgegenzusteuern und um eine gute Ausgangsdatenbasis für Machine Learning zu schaffen, wurde das Projekt Data Excellence ins Leben gerufen.

Projektziel

Ziel des Projekts ist die Steigerung der Datenqualität mit Hilfe von Datenqualitätsregeln („DQRs“) und der Anpassung sowie Automatisierung von Geschäftsprozessen. Weiterhin soll eine verbesserte Steuerungsfähigkeit geschaffen werden. Dabei schaffen DQRs eine sehr feingranulare Transparenz über den Stand der Datenqualität und decken somit Probleme in den Daten auf, so dass die Ursachen für fehlerhafte Datensätze direkt behoben werden können.

Die Anpassung und Automatisierung von Prozessen setzt die Dokumentation und Harmonisierung bestehender Prozesse voraus. Ziel ist hier, Zeit und Kosten zu sparen sowie die Prozessqualität zu erhöhen. Eine bessere Datenqualität sowie bessere Prozesse erhöhen schlussendlich die Steuerungsfähigkeit für das Management.

Lösungsweg

Vor dem Projektstart gab es viele Unklarheiten über die Fehlerursachen und die schlecht laufenden Prozesse. Häufig haben sich die Gesellschaften und Regionen nur um ihre Aufgaben gekümmert und dabei nicht die gesamthafte Sicht des Unternehmens im Blick gehabt. Daher war es sehr wichtig, die Sicht und das Datenverständnis aller Beteiligten zu erweitern und an Lösungen zu arbeiten, die für den gesamtem Konzern Nutzen bringen und nicht nur für einzelne Gesellschaften, bzw. Regionen.

Um die großen Datenmengen des Kunden besser handhabbar machen zu können, wurden diese von der Projektleitung zuerst in unterschiedliche fachliche Domänen unterteilt. Frachtwerk hat bei der Analyse und der Verbesserung der Datenqualität und der Prozesse in den Domänen Fahrzeug-, Leistungs-, Netzpunkt- und Zeitwirtschaftsdaten unterstützt.

Unser Beitrag

Im Projekt „Data Excellence“ arbeiteten wir in den verschiedensten Bereichen, um das Projekt zu unterstützen. Der Schwerpunkt unserer Arbeit lag dabei in folgenden Gebieten:

  • Anforderungsanalyse und Kommunikation: Frachtwerk führte eine umfassende Analyse der Anforderungen in enger Abstimmung mit verschiedenen Stakeholdern durch.
  • Datenherkunft und -analyse: Mithilfe von Tools wie AWS Athena SQL, MS SQL und Python analysierte Frachtwerk die Datenquellen und -mengen gründlich.
  • Prozessoptimierung: Frachtwerk dokumentierte und harmonisierte Prozesse, um Fehlerquellen zu minimieren und Abläufe zu verbessern.
  • Schnittstellenintegration: Durch die Implementierung von Schnittstellen wurde ein reibungsloser Datenaustausch sowie eine reibungslose Kommunikation zwischen Systemen ermöglicht.
  • Produktentwicklung: Frachtwerk leitete die Entwicklung kleiner Anwendungen, um Prozesse wie Abrechnungen zu optimieren und zu unterstützen.
  • Algorithmus für Geo-Koordinaten: Die Entwicklung eines Algorithmus zur Überprüfung von Geo-Koordinaten auf Basis von Telematikdaten half bei der Identifizierung und Korrektur fehlerhafter Datensätze.
  • Datenqualitätsmanagement: In einer übergreifenden Maßnahme führte Frachtwerk Datenqualitätsregeln ein, die eine fortlaufende Überwachung und Optimierung der Datenqualität ermöglichten.

Herausforderungen

Einerseits wurde das Projekt durch den äußeren Umstand der Corona-Pandemie geprägt, welche das Projekt für Frachtwerk zu einem fast ausschließlich digitalen Projekt gemacht hat.

Innerhalb des Projektes selbst bestand die Herausforderung, viele Schwachstellen aus den vier unterschiedlichen Domänen gleichzeitig aufzunehmen, zu priorisieren und Lösungen zu erarbeiten. Erschwert wurde dies durch die Vielzahl der verschiedenen Datenquellen, Arbeitsweisen und unterschiedlichen Formaten je nach Region und Gesellschaft, die jeweils kaum schriftliche Dokumentation zu ihren Prozessen und Systemen hatten. Dies hat die Komplexität der Prozess-, Datenfluss- und Schnittstellenmodellierung stark erhöht.

Zusätzlich kam es innerhalb des Projektteams häufig zu einem Wechsel der Projektleitung. So wurde nach ca. 6 Monaten der Scope des Projektes verändert und Anforderungen mussten angepasst werden. Nach weiteren 3 Monaten kam es zu einem erneuten Wechsel der Projektleitung, welcher ähnliche Änderungen nach sich zog.

Lessons Learned

Organisatorisch:

  • Trotz der effizienten Arbeit von remote ist es von entscheidender Bedeutung, sich regelmäßig (bspw. quartalsweise) persönlich zu treffen.
  • Die Zeitspanne, die Entscheidungsprozesse benötigen, sollte nicht unterschätzt werden.
  • Die Verfügbarkeit der Wissensträger ist entscheidend für ein gutes Projektergebnis.
  • Der direkte Weg zum Ziel war aufgrund der vielen organisatorischen Veränderungen nicht immer ersichtlich.
  • In durch Externe besetzten Projekten ist es herausfordernd, die Projekterfolge nachhaltig in der Organisation zu verankern.

Inhaltlich:

  • Es ist schwierig, Begeisterung für das Thema Datenqualität zu entfachen, obwohl der Nutzen einer guten Datenqualität eigentlich auf der Hand liegt, insbesondere dann, wenn Personen nicht direkt von den Auswirkungen der Datenqualität betroffen sind.
  • Die Einführung einer automatisierten und kontinuierlichen Überwachung der Datenqualität ist ein sehr wertvoller, aber zeit- und ressourcenintensiver Prozess, unabhängig von anschließenden Verbesserungsmaßnahmen.
  • Die Zeitspannen für die Phasen der Messung, Feststellung und Anpassung bei schlechter Datenqualität variieren je nach Fachbereich erheblich.

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Wie Frachtwerk mit DB Regio im ÖPNV weitere Potenziale sichtbar macht https://frachtwerk.fw-web.space/wie-frachtwerk-mit-db-regio-im-oepnv-weitere-potenziale-sichtbar-macht/ Thu, 03 Aug 2023 09:26:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2784 Was ist das überhaupt? Der Potentialfinder ist ein gemeinsames Projekt zwischen der DB Regio Mitte und der Frachtwerk GmbH. Dafür haben wir eine Webapplikation entwickelt, die Unternehmen dabei unterstützt, das Potential ihrer Mitarbeitenden für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu berechnen. In dem Prozess werden verschiedene Fragen in unterschiedlichen Formaten beantwortet, um deren Potentiale zu ermitteln. […]

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Was ist das überhaupt?

Der Potentialfinder ist ein gemeinsames Projekt zwischen der DB Regio Mitte und der Frachtwerk GmbH. Dafür haben wir eine Webapplikation entwickelt, die Unternehmen dabei unterstützt, das Potential ihrer Mitarbeitenden für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu berechnen. In dem Prozess werden verschiedene Fragen in unterschiedlichen Formaten beantwortet, um deren Potentiale zu ermitteln.

Am Ende wird das Potential in Form einer Punktebewertung dargestellt, weitere Faktoren wie z.B. mögliche CO2-Einsparungen werden auch berücksichtigt. Auf dieser Grundlage können Unternehmen in ein Beratungsgespräch mit der DB Regio Mitte treten, um entsprechende Maßnahmen zur Mitarbeiterunterstützung zu erörtern.

Welche Herausforderungen und Learnings konntet ihr ziehen? Gab es welche?

Die Zusammenarbeit im Projekt verlief, um ehrlich zu sein, relativ unüblich im Vergleich zu bisherigen Softwareentwicklungsprojekten. Da das Projektteam lediglich aus vier Personen bestand, wurde der interne Teamprozess so schlank wie möglich gehalten und basierte auf Scrum-Methode. Dabei verzichteten wir auf vermeintlich “unnötige” Teilprozesse, um die Effizienz zu steigern.

Die größte Herausforderung bestand darin, das Tool in sehr kurzer Zeit optimal zu gestalten, einschließlich der Berechnung des Potentials und der Gestaltung der UI (User Interface) & UX (User Experience ) . Diese Herausforderungen konnten wir durch eine einfache Kommunikation innerhalb des Teams und vor allem mit dem Kunden erfolgreich meistern.

Wie lang hat das ganze Projekt gedauert?

Das Projekt startete Anfang 2023 und erstreckte sich über einen Zeitraum von etwa fünf Monaten. In dieser Zeit erhoben wir sämtliche Anforderungen mit dem Kunden, entwickelten die Software, testeten sie und veröffentlichten schließlich das Tool.

Was wird dir am meisten in Erinnerung bleiben?

Besonders in Erinnerung bleiben wird mir die grandiose Zusammenarbeit zwischen dem gesamten Projektteam und dem Kunden. Es fühlte sich nicht nur wie eine einfache Erbringung von Arbeitsleistung an, vielmehr wie ein gemeinsames Projekt, bei dem alle an einem Strang zogen.

Die enge Zusammenarbeit ermöglichte nicht nur die effektive Lösung der Herausforderungen, sondern schuf auch eine positive und produktive Arbeitsatmosphäre.


Probier ihn gern selbst aus:

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Wie Darto mit Hilfe von Frachtwerk die Bedienung von Maschinen revolutioniert https://frachtwerk.fw-web.space/wie-darto-mit-hilfe-von-frachtwerk-die-bedienung-von-maschinen-revolutioniert/ Tue, 10 Jan 2023 09:45:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2756 Frachtwerk entwickelt moderne Software zur Steuerung von Zugprüfmaschinen Die Darto GmbH vertreibt Mess- und Prüftechnik für Industrie, Lehre und Forschung. Die Zugprüfmaschinen kommen an unterschiedlichen Stellen im produzierenden Gewerbe zum Einsatz. So wird beispielsweise in der Automobilindustrie die Robustheit von Bauteilen geprüft, in der Baubranche kontrollieren die Maschinen die Reißfestigkeit von Baustellenschutznetzen und in der […]

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Frachtwerk entwickelt moderne Software zur Steuerung von Zugprüfmaschinen

Die Darto GmbH vertreibt Mess- und Prüftechnik für Industrie, Lehre und Forschung. Die Zugprüfmaschinen kommen an unterschiedlichen Stellen im produzierenden Gewerbe zum Einsatz. So wird beispielsweise in der Automobilindustrie die Robustheit von Bauteilen geprüft, in der Baubranche kontrollieren die Maschinen die Reißfestigkeit von Baustellenschutznetzen und in der Lebensmittelindustrie wird die Bruchfestigkeit von Keksen getestet.

Für diese Maschinen entwickelte Frachtwerk in Kooperation mit Jokertronic, die das UX-Design übernahmen, eine moderne, praxisnahe und benutzerfreundliche Software mit erweitertem Funktionsumfang und einer umfangreichen Prüfdatenbank, welche die Maschinen steuert, die Analyse und Auswertung der Daten übernimmt, die zu prüfenden Produkte sowie vergangene Prüfungen verwaltet und anschließend Berichte erstellt.

Elegantes User Interface und moderne Webtechnologien

Vor Projektbeginn wurden die Zugprüfmaschinen der Darto GmbH mit einer Software gesteuert, die aus UI/UX-Perspektive in die Jahre gekommen war und nicht alle Funktionen beinhaltete, welche für die Prüfung und Prüfungsverwaltung sinnvoll sind. So galt es eine Software zu entwickeln, die sich von der bestehenden Software insbesondere durch eine bessere Bedienbarkeit und ein ansprechenderes Design, aber insbesondere auch durch einen erweiterten Funktionsumfang und mehr Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten unterscheidet. Ein weiterer technischer Unterschied war die Entwicklung der Software mit modernen Webtechnologien, was mehr Freiheiten bei der Gestaltung des User Interfaces zuließ.

Eine Herausforderung des Projekts war die Sicherstellung einer guten User Experience für die Shopfloor Mitarbeiter und Endanwender der Software. Die Software weicht nämlich an einigen Stellen bewusst von altbekannten Mustern vergleichbarer Branchensoftware ab, was aber wichtige funktionale Vorteile schafft. Möglich wurde dieser Wechsel in eine modernere User Experience durch unseren externen Blick auf das Projekt und unsere Expertise im Bereich der modernen Webtechnologien. Eine weitere Besonderheit des Projektes war zudem die Offline-Fähigkeit der Software, weil davon ausgegangen werden musste, dass z.B. bei der Arbeit in einer Fabrikhalle kein Zugang zum Internet bestehen könnte.

Für das Projekt wurde also sehr nah an der Hardware bzw. „low level“ mit dem Maschinencontroller und dessen serieller Schnittstelle gearbeitet. So konnte unser Team wertvolle Erfahrung bei der Entwicklung maschinennaher Software sammeln und die Darto GmbH im Gegenzug dazu eine neue Sichtweise auf Prozesse und Interaktion mit der Software erhalten.

Die Startseite der Software beinhaltet die Steuerung der Zugpüfmaschine und ein Anzeige über die aktuelle Messung

Agiles Vorgehen ermöglicht dynamischen Entwicklungsprozess

Nach der gemeinsamen Anforderungserhebung arbeitete Frachtwerk in einem agilen Vorgehen mit zweiwöchigen Sprints und entsprechenden Planning- und Retro-Sessions eng mit dem Kunden und Experten für die Hardware zusammen. Während des Entwicklungsprozesses konnten so Features ergänzt und weiter spezifiziert werden. Auch auftretende Bugs konnten dank des agilen Ansatzes bereits im laufenden Prozess beseitigt werden.

Moderne Software mit erweitertem Funktionsumfang

Für die Zugprüfmaschinen der Darto GmbH wurde eine moderne, praxisnahe und benutzerfreundliche Software entwickelt, welche die Maschinen steuert, die Analyse und Auswertung der Daten übernimmt, die zu prüfenden Produkte sowie vergangene Prüfungen verwaltet und anschließend Berichte erstellt.
Einerseits übersetzt der Maschinencontroller die Eingaben des Anwenders mit einem ansprechenden und intuitiven Interface, das von unserem Partner Jokertronic gestaltet wurde, in Maschinenbefehle. Durch die neue Software lässt sich die Bedienung der Maschinen nun außerdem an verschiedene Anwendungsfälle anpassen.

Andererseits verwaltet die Software Prüfroutinen, Artikel und Prüfdatenbanken, managt Analysedaten, die mit Graphen und im Vergleich mit historischen Daten visualisiert werden und erstellt Prüfberichte und Reports. Auch eine Kopierschutzmaßnahme mit USB-Dongles wurde implementiert.

Das Display zeigt die Ergebnisse aus mehreren Tests in einem Graph und einer Statistik. Dazu werden am linken Rand die dazugehörigen Prüfparametern angezeigt, sowie das Steuerungsfeld mit der Anzeige über die aktuelle Messung

Weitere Funktionserweiterungen denkbar

Nach dem Release der Software im Oktober 2021 ist die Grundversion nun bereits im Einsatz. Die erfolgreiche Umsetzung der Anforderungen wurde insbesondere durch die enge Zusammenarbeit mit der Darto GmbH und mit Jokertronic unterstützt. Auch nach dem Release sind jedoch Weiterentwicklungen denkbar, z.B. in Form der Integration einer Serverkomponente zur zentralen Verwaltung von Daten in großen Unternehmen mit mehreren Maschinen oder sogar die Synchronisation der Werte über mehrere Standorte hinweg.

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Online Vision Days 2022 https://frachtwerk.fw-web.space/online-vision-days-2022/ Wed, 05 Oct 2022 19:28:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2752 Frachtwerk legt seit der Gründung Wert darauf, sich selbst und die Werte, für die jeder einzelne Mitarbeitende Person stehen soll, ständig zu hinterfragen. Entstanden ist der Gedanke der Vision Days ursprünglich daraus unsere Vision und Mission zu definieren – und seien wir ehrlich – wer Frachtwerk kennt, weiß, dass der Begriff der “Klausurtagung” nicht zu uns passt.

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Das Prinzip dahinter

In unserem Blog über die Herausforderung, ein Teamgefühl trotz zwei Standorten und Home-Office zu schaffen, konnte schon einiges darüber gelesen werden. Doch neben dem Ausbauen des eigenen Selbstverständnisses als deutschlandweit zusammenarbeitendes Team steckt noch viel mehr hinter unseren Vision Days – in 10 verschiedenen Tops werden grundlegende Standpunkte und Strukturen besprochen, verändert, neu geschaffen. Denn bei Frachtwerk wissen wir:

Es gibt immer Potenzial zu wachsen.

Aktuelle Erfahrungen und Eindrücke

Im September 2022 war es nun wieder so weit. Angefangen mit dem morgendlichen “Denk-Frühsport” – einer kleinen, teambildenden und spielerischen Aktion – ging es weiter mit einem allgemeinen Über-, Rück- und Ausblick. Dabei haben sich auch unsere fünf Neuzugänge, zu denen auch ich gehöre, vor versammelter Gruppe vorgestellt. Somit wurden wir sogleich ein zweites Mal herzlich aufgenommen, diesmal live vom gesamten Team.

Ein wichtiger Punkt auf den Vision Days – auch in Bezug auf unsere Werte – stellt der Punkt Verantwortung und Struktur dar. Seit der Einführung im letzen Jahr, unserer Teamstruktur im agilen Sinne der Selbstorganisation, sind wir stetig gewachsen und haben unsere selbst gesteckten Ziele geradezu übertroffen. Dennoch befinden wir uns in einer permanenten Beta-Phase, prüfen ohne Unterlass den aktuellen Zustand und optimieren stetig. Dies gelingt uns sowohl durch die großartige, offene und vor allem informelle Feedbackkultur, als auch durch die Deligiertentreffen, bei welchen sich wechselnde Vertreter aus allen Teams einmal wöchentlich treffen und operativ die wichtigsten Fragen, Themen und Herausforderungen klären.

Nichts ist perfekt, aber viele Ideen stehen im Raum, um ausprobiert und getestet zu werden.

Ein weiteres besonderes Highlight waren unsere Top “Kultur und Zusammenarbeit”. Auf vier verschiedenen digitalen und themenorientierten Whiteboards wurden, beginnend bei Kommunikation und Professionalität über Meetings und Webconference bis hin zur Dokumentation, zunächst Eindrücke und Vorschläge aller Frachtwerk Mitarbeitenden gesammelt, festgehalten und sich im Anschluss in Kleingrüppchen über die gefundenen Punkte ausgetauscht und zu einem späteren Zeitpunkt wurde in großer gemeinsamer offener Runde darüber noch diskutiert und abgestimmt.

Es ist ungewohnt und gleichzeitig positiv überraschend, in einem Unternehmen soweit selbst mitbestimmen zu dürfen. Sei es über die kleinen Dinge wie den Beschäftigt-Status in Mattermost oder über einschneidende Faktoren, wie die totale Fokussierung auf 100% Präsenz in Terminen, ohne nebenher an anderweitiger Materie zu arbeiten.

Ein anderes, häufig zu Unrecht im Hintergrund stehendes Thema ist die zunächst philosophisch anmutende Frage, wer wir eigentlich sind. Frachtwerk arbeitet zurzeit verstärkt an der eigenen Wahrnehmung. Das stärkt die Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Unternehmen.

Was würden wir vermissen, wenn es Frachtwerk morgen nicht mehr geben würde? Wie nehmen wir Mitarbeiter uns untereinander wahr? Und wie schaffen wir es zu dem zu werden, die wir sein wollen?

Inspirierend dafür bietet Frachtwerk Kurzworkshops an, arbeitet mit einem Filmemacher zusammen und schafft Platz für Teamcoachings. So wird die eigene Identität gestärkt, die Identifizierung von mir und meinen Kollegen:innen mit Frachtwerk und eine zwanglose, vertrauliche Atmosphäre geschaffen.

Inspirierend dafür bietet Frachtwerk Kurzworkshops an, arbeitet mit einem Filmemacher zusammen und schafft Platz für Teamcoachings. So wird die eigene Identität gestärkt, die Identifizierung von mir und meinen Kollegen:innen mit Frachtwerk und eine zwanglose, vertrauliche Atmosphäre geschaffen.

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Die Herausforderung eines Unternehmens mit mehr als einem Standort https://frachtwerk.fw-web.space/die-herausforderung-eines-unternehmens-mit-mehr-als-einem-standort/ Tue, 04 Oct 2022 19:22:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2748 Jede Person, die schon in einem Unternehmen mit verschiedenen Standorten gearbeitet hat, kennt den Struggle. Selbst wenn nur ein Teammitglied aus einem kleinen Team nicht regelmäßig am gleichen Ort ist, ist es schwer in gewisses Teamgefühl zu erreichen. Es kommt öfter zu Missverständnissen oder Konflikten, denn über Distanz zu kommunizieren, ist auch in der heutigen Zeit mit all unseren “Tools” eine Herausforderung. Wie Studien schon vor einiger Zeit bewiesen haben, ist der Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden um einiges wichtiger als das physische Arbeitsumfeld.

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Was nicht heißt, dass wir als Arbeitnehmer Annehmlichkeiten wie eine Espressomaschine nicht zu wertschätzen würden – denn wer sagt schon zu gutem Kaffee nein?

Zurück zum Punkt “Zusammenhalt unter Mitarbeitenden”. Schon bei Gründung von Frachtwerk war klar: Es wird min. zwei Standorte geben – Karlsruhe und Berlin. Die Herausforderung der Kommunikation über zwei Standorte und zu unseren “Remotelis”(remote arbeitende) war uns also schon vor Corona bekannt.

Die Zusammensetzung der Teams spielt ebenfalls mit rein. Diese wurden in der Restrukturierung natürlich nach Fähigkeiten und Projekten zusammengestellt und nicht nach Standort. So bekommen die Teams auch oft nebenbei mit, was beim anderen Standort so los ist.

Frachtwerks Lösung? Die Vision Days.

Entstanden ist der Name aus dem Gedanken heraus, was eigentlich unsere Vision & Mission ist. Dies nutzen wir auch, um den Teamzusammenhalt zu stärken.

In anderen Unternehmen gibt es ähnliche Formate, z.b. Klausurtagung, aber seien wir ehrlich, wer Frachtwerk kennt, weiß dass “Klausurtagung” nicht zu uns passt. Deshalb treffen wir uns als gesamtes Unternehmen 4x im Jahr, 2x online und 2x offline, in der Mitte von Deutschland bzw. zwischen unseren Standorten.

Haben wir deine Neugier geweckt? Dann guck doch gern bei unseren Stellenanzeigen vorbei.

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Frachtwerk gewinnt CBM-Auftrag der DB Netz AG https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-gewinnt-cbm-auftrag-der-db-netz-ag/ Tue, 15 Feb 2022 19:40:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2707 Die Frachtwerk GmbH konnte sich nach langen Verhandlungen gegen ihre Mitbewerber:innen durchsetzen und erhält den Zuschlag für einen Großauftrag der DB Netz AG zur Condition Based Maintenance für Schienenfahrzeuge.

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Inhalt des Projektes

Inhalt des Projektes ist die Konzeption einer IT-Landschaft, bei dem die rund 700 Fahrzeuge der DB Netz AG zukünftig nicht mehr kalenderbasierend, sondern auf Basis ihres Zustandes instand gehalten werden sollen. Der Zustand soll durch IoT-Sensorik an den Fahrzeugen erfasst und anschließend ausgewertet werden. Über einen Zeitraum von 8 Jahren umfasst das Projekt dabei alle Schritte von der Entwicklung einer passenden Strategie bis zur Einführung der Systeme und ihre jeweilige Produktivnahme. Für dieses Vorhaben stellt die DB Netz AG ein Budget von knapp 8 Mio. Euro zur Verfügung. Bei der Umsetzung sollen insbesondere Open Source-Komponenten zum Einsatz kommen, um einen möglichst nachhaltigen Ansatz zu unterstützen.

“Es freut mich sehr, dass unser innovativer Ansatz, einen ‘Health Index’ für Fahrzeuge einzuführen und somit bestehende SAP-Welten mit neuen IoT-Daten zu verknüpfen die Netz AG überzeugen konnte. Wir danken der Netz AG sehr für das Vertrauen und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit!”
– Björn Hoffmann, Projektleiter

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Der Weg zum konzentrierten Arbeiten https://frachtwerk.fw-web.space/der-weg-zum-konzentrierten-arbeiten/ Thu, 20 Jan 2022 19:14:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2702 Ist-Zustand bei den Meisten und negative Folgen Ein Großteil der Menschen lässt sich im Durchschnitt alle 11 Minuten unterbrechen. Das ist enorm. Zusätzlich dazu gilt es zu bedenken, dass wir ca. 20 Minuten benötigen, um wieder konzentriert einer Tätigkeit nachgehen zu können. Das betrifft nicht nur Unterbrechungen durch das Smartphone, durch E-Mails, Chatnachrichten oder durch […]

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Ist-Zustand bei den Meisten und negative Folgen

Ein Großteil der Menschen lässt sich im Durchschnitt alle 11 Minuten unterbrechen. Das ist enorm. Zusätzlich dazu gilt es zu bedenken, dass wir ca. 20 Minuten benötigen, um wieder konzentriert einer Tätigkeit nachgehen zu können. Das betrifft nicht nur Unterbrechungen durch das Smartphone, durch E-Mails, Chatnachrichten oder durch Kollegen, sondern einen Großteil der Störungen machen auch innere Faktoren, wie z.B. offene, nicht aufgeschriebene To-Dos, Sorgen, Mind Wandering / Tagträumerei Motivationslosigkeit und vieles mehr aus.

Diese begünstigen das ständige Wechseln des Fokus’ und wir suchen nach neuen, interessanteren Reizen in unserer Umwelt. Die Folgen sind mangelnde Motivation und eine mindere Arbeitsqualität. Schaffen wir es dann, uns trotz Antriebslosigkeit hinzusetzen und produktiv zu sein, kann nicht von Konzentration gesprochen werden.

Mangelnde Konzentration wird aber nicht nur durch interne und externe Unterbrechungen begünstigt, sondern auch durch einen ungeordneten Schlafrhythmus, fehlenden körperlichen und geistigen Ausgleich während des Arbeitens (z.B. stündlich ein paar Minuten Pause zu machen und den Puls zu erhöhen) und schlechte Ernährung. Weitere Faktoren sind negative/destruktive Themen beim Austausch mit Kollegen oder Nachrichten aus aller Welt, Dopamin-Überstimulation durch Social-Media-Konsum, ein unaufgeräumter Schreibtisch, der die Denkprozesse behindert und ein ungeplanter oder unstrukturierter Tag. Auch Multitasking schwächt unsere Konzentration enorm.

Der Weg zum konzentrierten Arbeiten

Um überhaupt über Konzentration sprechen zu können, müssen wir uns klar machen, was Konzentration ist. Wenn wir uns konzentrieren, richten wir unsere gesamte Aufmerksamkeit auf eine Sache und blenden automatisch äußere Einflussfaktoren aus. Wir sind in eine Aufgabe versunken und haben teilweise das Gefühl, dass wir uns selbst nicht mehr wahrnehmen. Die Frage ist, wie wir einen solchen Zustand herbeiführen und begünstigen können.

Konzentration kann trainiert werden wie eine Sportart. Demnach muss sie geübt werden. Wir wissen, aller Anfang ist schwer, besonders wenn es um Gewohnheiten geht, weshalb im Folgenden ein paar konkrete Empfehlungen gegeben werden.

Was fördert Konzentration?

Einer der wichtigsten Schritte besteht darin, Ablenkungen in der Konzentrations-Umgebung zu identifizieren und zu eliminieren. Wie bereits im oberen Abschnitt erwähnt, können das innere und äußere Faktoren sein. So kann es beispielsweise sein, dass wir gerade konzentriert arbeiten und plötzlich erscheint ein Gedanke im Kopf, der uns mitteilt “ich muss meiner Mutter noch zum Geburtstag gratulieren”.

Just werden wir aus unserem (scheinbar) fokussierten Zustand herausgerissen und unsere Arbeitsqualität leidet. Diese Art von Unterbrechung durch opportune To-Dos kann z.B. durch einen Tagesplan eliminiert werden (z.B. 18:30 Uhr: Mutter gratulieren).

So weiß der Verstand, dass diese Aufgabe bereits für heute terminiert ist und er nicht dran erinnern muss. Verzichten wir auf einen Tagesplan o.Ä., dann wird der Verstand immer wieder neue Impulse senden, die uns jedes mal beeinträchtigen werden. Nicht nur Unterbrechnungen, sondern übergreifend der gesamte Lifestyle beeinflusst unsere Konzentrationsfähigkeit. Nachfolgend habe ich Tipps aufgelistet, wie der eigene

Lifestyle im Kleinen optimiert werden kann, mit großen, positiven Konsequenzen:

  • Dopamin-Detox: mindestens einen Tag pro Woche kein Social Media, kein Smartphone, kein Internet
  • mehrmals pro Woche Sport machen (für mind. 30 Minuten)
  • den Tag in eine Meditation einrahmen (jeweils morgens und abends ein paar Minuten)
  • gesunde Ernährung mit reichlich Gemüse
  • Bücher lesen –> lesen ist ein sehr starker Gradmesser und Übungsplatz zum Steigern der eigenen Konzentrationsfähigkeit
  • kreativ sein (malen, zeichnen, schreiben etc.)
  • Binaurale Musik beim Arbeiten hören
  • ordentlicher Schlaf, wird begünstigt durch:
    • abends eine Anti-Blaulicht-Brille tragen (der Nachtmodus auf Geräten reicht nicht aus)
    • im Sommer: Rolladen runter und in einem dunklen Raum ohne Lichtquellen schlafen
    • Wecker mit aufsteigender Melodie, kein Emergency-Alert (das katapultiert uns – evolutionär bedingt – aus dem Schlaf auf maximale Wachsamkeit und ist auf Dauer schädlich)
    • den Tag mit Achtsamkeitsübungen wie einer Meditation oder Yoga abschließen und direkt in diesem Gemütszustand ins Bett legen
    • nach dem Aufstehen direkt Kreislauf anregen (Seilspringen, Liegestützen, Kniebeugen etc. Wichtig ist, dass der Puls steigt und der Körper frisch wird)
    • Power Nap einlegen (ca. 20 – 30 Minuten, nicht länger)
  • Tag planen / strukturieren
    • „the key is not to prioritize what‘s on your schedule but to schedule your priorities.“ (Steven Covey)
    • die wichtigsten Aufgaben in den ersten Stunden einplanen, in denen die meiste Energie vorhanden ist –> am Morgen, denn dort haben wir:
      • eine stärkere Willenskraft
      • mehr Energie im Gehirn um sich tief zu fokussieren und klar zu denken sowie anspruchsvolle Probleme/Aufgaben zu lösen
    • weniger wichtige Aufgaben einplanen für die Zeiten, in denen weniger Energie vorhanden ist, überlicherweise 7 – 9 Stunden nach dem Aufwachen (das bekannte Mittagstief)
    • die letzten 7 Stunden des Tages eignen sich optimal für kreatives Arbeiten, Innovationen, Ideen sammeln etc.

Fazit

Wie wir sehen, gibt es zahlreiche Faktoren, die unsere Konzentration beeinflussen können und es in der Regel auch tun. Dazu sei gesagt, dass dieser Artikel nur an der Oberfläche kratzt. Themen wie Zeitmanagement, Produktivität (keine toxische Produktivität), Selbst-Optimierung (nicht Über-Optimierung), Selbstbeherrschung etc. würden den Rahmen beiweitem sprengen. Ich kann jedoch nur dazu ermutigen, sich mit den Themen zu befassen.

Des weiteren empfehle ich, nicht zu viel auf einmal umzusetzen, sondern peu á peu den Lifestyle anzupassen. Bei einigen Maßnahmen, wie z.B. der Anpassung der Schlafgewohnheiten, werden sich bereits nach ein paar Tagen positive Ergebnisse zeigen lassen. Wichtig zu erwähnen ist außerdem, dass nicht nur die Konzentration einen Aufschwung genießen wird, sondern sich das gesamte Lebensgefühl verändert. Der Energiehaushalt schöpft aus Quellen, die vorher de facto nicht existent waren, unser Kreativitätsvermögen steigert sich, und wir treffen bessere Entscheidungen.

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Jahresrückblick 2021 https://frachtwerk.fw-web.space/jahresrueckblick-2021/ Thu, 30 Dec 2021 10:56:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2644 Das Frachtwerk-Team blickt auf ein erfolgreiches und ereignisreiches Jahr zurück. Nachdem wir mit 20 Mitarbeiter:innen in das Jahr 2021 gestartet sind, verzeichnen wir nun zum Jahresende 30 Mitarbeiter:innen, die mit vollem Elan das Beste für unsere Kunden herausholen. In dieser Slideshow finden sich noch ein paar weitere Highlights aus dem vergangenen Jahr:

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Frachtwerk als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet

Dass Frachtwerk als sehr guter Arbeitgeber eine angenehme Arbeitsathmosphäre schafft, bekräftigen zwei Auszeichnungen, über die wir uns 2021 besonders freuten. Zum einen zeichnete Business Punk und Statista Frachtwerk zusammen mit den stärksten jungen Unternehmen Deutschlands mit dem “Top Startup-Arbeitgeber”-Siegel aus. Die Studie ermittelte branchenübergreifend die attraktivsten deutschen Startups und kürt Frachtwerk als einen der Arbeitgeber, bei denen Young Talents am besten aufgehoben sind.

Zum anderen wurde Frachtwerk von kununu mit dem Top Company-Siegel 2022 ausgezeichnet und gehört damit zu den rund 5 Prozent der beliebtesten Unternehmen auf kununu. Diese Auszeichnungen sind eine weitere Bestätigung für unseren Teamerfolg und eine Motivation dafür, noch weiter zu wachsen, um unsere Kunden bestmöglich zu beraten.

Umzug in neues Büro am Hackeschen Markt

Anfang des Jahres 2021 war Frachtwerk aus dem alten Berliner Büro herausgewachsen – weshalb das Berater-Team in neue Wände zog. Seit März berät das Team am Standort Berlin direkt aus Berlin Mitte und profitiert insbesondere von den Projekträumen mit Möglichkeiten für Videokonferenzen – soweit es in der pandemischen Lage erlaubte, ins Büro zu gehen.

Mitgliedschaft im Bitkom mit Beitrag zu einem Leitfaden zur nachhaltigen Softwareentwicklung

Seit 2021 sind wir außerdem Mitglied im Bitkom (“Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.”) und profitieren von dem anregenden Austausch mit den Branchenkollegen und dem erfahrenen Expertennetzwerk aus der digitalen Wirtschaft. Das Ziel des Bitkom ist es, Deutschland zu einem weltweit führenden Digitalstandort zu machen, und wir freuen uns, dass wir als offizielles Mitglied unseren Beitrag dazu leisten.

Mathias, IT-Consultant, IT-Architekt und Product Owner bei Frachtwerk hat zudem an einem im April veröffentlichten Leitfaden des Digitalverbandes Bitkom mitgewirkt, der aufzeigt, wie Software ressourcenschonend programmiert, entwickelt und betrieben werden kann.

Gründung der Unternehmensgruppe Stetig & Wandel

“Gemeinsam Werte schaffen – für Kunden, für Mitarbeitende, für die Gesellschaft” heißt die Vision, mit der im Juni 2021 die Unternehmensgruppe Stetig & Wandel gegründet wurde. Frachtwerk bildet darin zusammen mit seinen Partnermitgliedern codestryke GmbH, Port Zero, KERNBLICK, Jokertronic und Asabina GmbH einen zukunftsorientierten Mix aus Digitalisierungsberatung und Implementierung, um gemeinsam mit Kunden Projekte zu realisieren, Ressourcen zu bündeln und Know-How auszutauschen.

Strategietage online & offline

Ein weiteres Highlight des vergangenen Jahres waren die Strategietage bei Frachtwerk. Zweimal jährlich trifft sich das Team zum strategischen und gesellschaftlichen Austausch. Im Juni fanden aufgrund der Covid-19 Pandemie die Strategietage online statt. Deshalb freuten wir uns umso mehr, dass wir uns — unter Einhaltung aller notwendigen Sicherheitsauflagen — im Herbst wieder persönlich treffen konnten.

Zusammen verbrachten wir ein paar erlebnisreiche Tage im brandenburgischen Sommerfeld für strategische Diskussionen, spannende Workshops, Spiele zum Teambuilding und die ein oder andere gemeinsame Sporteinheit. Aus den Strategietagen in Sommerfeld ging ein zusammengewachsenes Team hervor, sodass die Trennung in die Standorte Karlsruhe und Berlin sowie remote nach diesen Tagen deutlich schwerer fiel als vorher.

Agile Organisationsstruktur etabliert

Um direkter für und mit unseren Kunden arbeiten zu können, haben wir 2021 unser Team umstrukturiert und eine agile Organisationsstruktur etabliert. Wir sind nun in kleinen eigenverantwortlichen Teams für unsere Kunden im Einsatz, was uns noch produktiver arbeiten lässt, sind aber stets im Austausch untereinander, um Know-How und best practices auszutauschen und uns gegenseitig zu unterstützen.

Vorausblick ins Jahr 2022

Vor Kurzem gingen wir als Gewinner aus einer großen Ausschreibung hervor. Doch auch darüber hinaus sind die Auftragsbücher für das nächste Jahr bereits gefüllt, was eine gute Basis dafür darstellt, im nächsten Jahr noch mehr zu wachsen und für unsere Kunden das Beste rauszuholen. So wollen wir unsere gesammelten Kräfte darauf verwenden, unsere Vision zu verfolgen und “gemeinsam die Welt von morgen zu gestalten. Digital. Nachhaltig” und seit Kurzem auch: “Geimpft.”

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Wie Frachtwerk und DB Regio gemeinsam Zugausfälle reduzieren https://frachtwerk.fw-web.space/wie-frachtwerk-und-db-regio-gemeinsam-zugausfaelle-reduzieren-2/ Thu, 15 Jul 2021 19:59:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2569 Die steigende Anzahl an Zügen, die täglich deutschlandweit im Einsatz sind, stellt die DB Regio vor die Herausforderung, auch die Wartung der Fahrzeuge für einen störungsfreien Betrieb zu optimieren.

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In unserem gemeinsamen Projekt mit der DB Regio galt es daher, anhand von SAP-Wartungsdaten herauszustellen, wie speziell Defekte an Türen und Klimaanlagen langfristig behoben werden können. Mit der Aufarbeitung und Auswertung von Wartungsdaten zu den Fahrzeugen gelang es uns, Zusammenhänge zu identifizieren, Lösungsstrategien zu entwickeln und Handlungsempfehlungen zu geben, um zusammen mit DB Regio Strategien für die Wartung von Türen und Klimaanlagen an den Fahrzeugen zu entwickeln. Damit soll dem Ausfall von Zügen aufgrund dieser Störungsmuster langfristig entgegengewirkt werden.

SAP-Wartungsdaten machen Problemfelder sichtbar

Zunächst wurden die Problemfelder identifiziert – das gemeinsame Projektteam aus Frachtwerk und DB Regio entschied sich hierzu für den Massenexport von SAP-Daten zu Fahrzeugstörungen. Anschließend folgte in einem ersten Schritt eine Datenbereinigung und -aufbereitung mittels Python. Um die über 4 Mio Datenpunkte auf die für dieses Projekt relevanten Tür- und Klimastörungen zu filtern, wurde eine Schadcodehierarchie genutzt. Diese ermöglichte eine grobe Selektierung der Daten. Um den Fokus auf tatsächlich projektrelevante defekte Türen und Klimaanlagen zu legen, holte Frachtwerk zusätzlich die Einschätzung von Wartungsexperten in den Werkstätten der DB Regio ein.

Zur anschließenden tieferen Bearbeitung und besseren Auswertung der Vielzahl an Schadcodes hat sich das Team dazu entschieden, die Daten auf Basis der Schadcodetexte zu clustern. Die Clusteranalyse hilft, den Fokus auf auffällige Fehlerbilder zu leiten. Als eine der ersten Erkenntnisse wurde sichtbar, wie unterschiedlich Fehlerbilder in verschiedenen Werkstätten sichtbar werden, obwohl dort dieselben Baureihen instandgehalten werden.

Workshops mit den Werkstätten für weiteren Erkenntnisgewinn

Auf den Ergebnissen der Datanalyse aufbauend konnte das Projektteam gezielte Maßnahmen empfehlen, mit denen DB Regio die Prozesse und Infrastrukturen der Instandhaltung von Fahrzeugen optimieren kann. Dies geschah im stetigen Austausch mit den Werkstätten, um sicherzugehen, dass die aus den Daten ersichtlichen Probleme auch tatsächlich den Herausforderungen entsprechen, welche die Werke erfahren und, ob es weitere Auffälligkeiten gibt, die in den Daten zum Status quo noch nicht gesichtet wurden. Im Gespräch gelang es außerdem, Gründe für das unterschiedliche Datenbild verschiedener Werke zu identifizieren, sowie Maßnahmen dafür zu formulieren, wie zukünftig eine einheitlichere Arbeit möglich ist.

Bei in einem Regio-Werk erfassten Klimaanlagenstörungen zeigten sich bis Ende 2019 saisonale Schwankungen – deutlich zu erkennen ist hier die Wirkung der veränderten Wartungsstrategie im Sommer 2020.
Bei den erfassten Türstörungen ergaben sich je nach Baureihe interessante Schadbilder, welche sich häufig durch Wetter, Anzahl der Fahrgäste oder Wartungsstrategien erklären ließen.

Frachtwerk erkannte bei der Auswertung der Daten eine steigende Tendenz der Türstörungen im Jahr 2018 und zwei Einbrüche in den Jahren 2019 und 2020. Dies konnte in Rücksprache mit den Werken auf die Arbeitsweise mit SAP, den Einfluss der Covid-19 Pandemie auf den Bahnverkehr sowie auf bestimmte Bauteile der Türen zurückgeführt werden.

Austausch zwischen den Werkstätten als primäre Handlungsempfehlung

Eine Maßnahme, die direkt im Anschluss an die Workshops angegangen werden konnte, war ein Best Practise Austausch unter den Werken, in denen gleiche Baureihen instand gehalten werden. Im laufenden Prozess werden auch weiterhin Maßnahmen zu einer effizienteren Infrastruktur zur Fahrzeuginstandhaltung generiert und empfohlen. Ebenso wird die Umsetzung dieser Empfehlungen beobachtet und die identifizierten Maßnahmen skaliert.

Das Ziel: Eine immer bessere Prognose und effizientere Wartung von Defekten

Das Ziel der Zusammenarbeit von Frachtwerk mit der DB Regio ist es, in Zukunft noch besser prognostizieren zu können, welches Problem bei welchem Fehlerbild vorliegt. Zusammen mit entsprechender Vorbereitung und dem Bereitstellen der richtigen Ersatzteile Tür- und Klimaanlagenschäden sollen Wartungsfenster reduziert und Ausfällen im Bahnverkehr nachhaltig entgegengewirkt werden.

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Simulation als wertvolles Tool im Risikomanagement https://frachtwerk.fw-web.space/simulation-als-wertvolles-tool-im-risikomanagement/ Thu, 04 Feb 2021 16:17:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2523 Seit über einem Jahr begleitet und verändert die Covid-19-Pandemie unseren Alltag. Weltweit drehen sich die Gedanken um passende Masken, den nötigen Abstand und Kontaktreduktionen sowie Schulschließungen oder auch Ausgangssperren. Mit immer neuen Maßnahmen versucht die politische Landschaft das Virus und seine Mutationen möglichst wirksam zu bekämpfen. Mit jeder weiteren Diskussion wächst die Frage: “Wie wirksam sind diese Maßnahmen denn nun wirklich?”
Eine Möglichkeit diese Frage zu beantworten, wird seit Beginn der Pandemie zur Beurteilung der Effektivität genutzt – der Einsatz von Simulationssoftware.

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Was ist Simulation?

Viele Sachverhalte der realen Welt, wie beispielsweise die Auswirkungen eines Anlagenbaus oder das Infektionsgeschehen bei ansteckenden Krankheiten sind häufig durch sehr komplexe, holistische Berechnungen vorherzusagen. Diese erfordern jedoch enorme Rechen- und Speicherkapazitäten. Um Ressourcen, Zeit und Kosten zu sparen hilft es, Probleme durch eine Simulation zu analysieren.

Eine Simulation arbeitet iterativ und erzeugt durch eine Vielzahl an Durchläufen eine virtuelle Realität, in welcher verschiedene Szenarien und eine sehr große Anzahl von Fällen – beziehungsweise “Was-wäre-wenn”-Szenarien – durchgespielt werden können. Interaktionen zur Laufzeit der Simulation sind möglich.

Das alles macht die Simulation zu einem mächtigen Analysewerkzeug, um verschiedene Szenarien risikofrei zu erproben und das erfolgversprechendste der gut durchdachten Szenarien in die reale Welt zu übertragen.

Anwendungsbeispiele von Simulationen im Alltag

Eine Simulation kann in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden. Aktuell auch zur Analyse der Verbreitung von Infektionskrankheiten und der Effektivität von Eindämmungsmaßnahmen. Die Einsatzmöglichkeiten der Software erstrecken sich aber auch über ganz andere Bereiche wie beispielsweise der Bau von Infrastruktur oder im Kontext Logistik:

  • Prognose von Coronainfektionen
    Simulationen werden aktuell zur Prognose von Corona Infektionen eingesetzt. Ziel ist es hierbei verschiedene Abläufe durchzuspielen und Erkenntnisse zu gewinnen. Zum Beispiel darüber, Wie sich das Infektionsgeschehen mit oder ohne Beschränkungen für die Bevölkerung entwickelt. Die Simulation ermöglicht ebenfalls eine Vorhersage über die Wirksamkeit der jeweiligen Restriktionen.
    Link zur TU Berlin zu weiteren Informationen: https://covid-sim.info/
  • Bau von Infrastruktur
    Häufig sind Simulationen auch in der Planung von einschneidenden Infrastrukturprojekten anzutreffen, Infrastrukturbauwerke haben meist eine lange Lebenszeit, Fehlplanungen oder falsche Annahmen bei derartigen Projekten erzeugen hier oftmals einen enormen Mehraufwand an Geld und Zeit. Ein Beispiel hierfür ist der Ausbau des Schienenverkehrs weltweit. Bei einer Taktverdichtung auf einer Strecke stellt sich die Frage, ob der bisherige Bahnübergang behalten werden kann oder möglicherweise durch eine Brücke ersetzt werden muss, da es sonst zu großem Rückstau im Straßenverkehr kommen kann. Simulationen bieten in diesem Einsatzfeld die Möglichkeit, bereits vor Baubeginn die Planungen und getroffenen Annahmen zu überprüfen und somit einen reibungslosen Projektablauf in der Bauphase sicherzustellen.
  • Optimierte Logistikketten
    Der Bereich der Logistik ist geprägt von langen, zusammenhängenden Lieferketten, in welchen häufig verschiedene Unternehmen oder Abteilungen aus unterschiedlichen Branchen zusammenarbeiten, um die Versorgung mit Gütern sicherzustellen. Simulationen können in diesem Bereich zur Überprüfung der Robustheit von Lieferketten eingesetzt werden. Dazu können innerhalb einer Simulation verschiedene Störereignisse betrachtet, und die Auswirkungen auf die Lieferkette ausgewertet werden. Daraus lassen sich anschließend Ansatzpunkte zur Optimierung ableiten, sodass Lieferketten robuster gestaltet werden können.

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Modern, reactive web APIs with GraphQL, Go and Server-Sent Events – Part 2 https://frachtwerk.fw-web.space/modern-reactive-web-apis-with-graphql-go-and-server-sent-events-part-2/ Tue, 02 Feb 2021 19:33:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2495 Originally published at muetsch.io on Jun 06, 2020

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In the previous part, concepts and benefits of GraphQL and GraphQL Subscriptions were presented and proposed as a modern, highly flexible alternative for designing web APIs.

In this post, we are going to look at actual code. For demonstration purposes, a small single-page application (SPA) is built as an example. It can serve as a cleanly structured starting point for new apps based on the proposed tech stack.

Codemuety/go-graphql-sse-example

What to build?

The demo web app built in the context of this article comprised of a client-side frontend, built with VueJS and a server-side component built with Go. The two components interact with each other through a GraphQL API, which additionally offers the option to subscribe to data updates using Server-Sent Events.
With this demo app, we aim to mimic the functionality of a very basic, minimalist food ordering system. Customers can choose from a list of food products and place their orders. They are shown a waiting number an estimated processing time for their orders and are notified once the order is ready to be picked up. One the other side there is the kiosk operator, who views a live dashboard of currently pending orders, which appear just as they are being placed.

Technology Stack

In summary, the following technologies are used:

  • Go as the primary backend-side language
  • GraphQL as a “protocol” for defining web interfaces
  • Server-Sent Events as a simple protocol for live updates, used as an implementation of GraphQL Subscriptions here
  • MongoDB as a flexible document database for storage
  • VueJS as a frontend framework to build single-page web applications

In addition, graphql-request is used as a little helper library on the frontend to issue GraphQL queries more easily. It constitutes a light-weight wrapper around the plain Fetch API.

On the backend side, GraphQL development is facilitated by the excellent graphql-go package, which already provides well-defined guidelines to get started (thanks to the authors!).

Data Model

With GraphQL, you need to specify a schema using a GrapQL-specific syntax. It includes all entities, which your API should be able to deal with and is essentially a set of type definitions, split among one or more .graphql files.

Every GraphQL app consists of root types, defining all supported queries, mutations, and subscriptions as well as entity types.

For our app, the root schema looks like this (schema/schema.graphql):

schema {
    query: Query
    mutation: Mutation
    subscription: Subscription
}

type Query {
    product(id: ID!): Product
    products(): [Product]
    order(id: ID!): Order
    orders(status: String): [Order]
}

type Mutation {
    createOrder(order: OrderInput!): Order
    updateOrder(order: OrderUpdateInput!): Order
}

type Subscription {
    orderCreated(): Order
    orderChanged(id: ID!): Order
}

The type definition for the Product type referenced in the root schema is given as (schema/type/product.graphql):

type Product {
    id: ID!
    name: String
    description: String
    price: Float
}

The entire schema can be found in the GitHub repository.
After having defined your schema, in the case of graphql-go, it gets transformed into Go code, so it can be compiled into the final Go executable. It can then be loaded on application startup (see server.go) and served via an HTTP endpoint. Pretty straightforward!

graphqlSchema := graphql.MustParseSchema(schema.GetRootSchema(), &resolver.Resolver{})

http.Handle("/api/query", middleware.AddContext(ctx, &middleware.GraphQL{Schema: graphqlSchema}))

Resolvers

After having defined and loaded the schema, so-called resolvers need to be defined. The concept of resolvers is common among most GraphQL server libraries for various different programming languages. A resolver is responsible for providing the data for every field of an entity, e.g. for the ID, name, description, and price fields. Such fields can be literals, as it is the case with all fields of the Product type, but also other nested entities, like in the products field of the following Order type:

type Order {
    id: ID!
    ...
    products: [Product]
}

For literals, the resolver simply fills in the actual string, number, or boolean. For complex types, it delegates their resolution to their respective resolvers recursively. For instance, to resolve products, the orderResolver will ask a productResolver to do its respective duty.

When working with go-graphql, a simple resolver looks like this (resolvers/product.go):

type productResolver struct {
	p *model.Product
}

func (r *productResolver) Id() graphql.ID {
	return graphql.ID(r.p.Id)
}

func (r *productResolver) Name() *string {
	return &r.p.Name
}

func (r *productResolver) Description() *string {
	return &r.p.Description
}

func (r *productResolver) Price() *float64 {
	return &r.p.Price
}

Very simple. It is instantiated with a reference to a Product struct, which was previously loaded from the database and simply maps attributes of the raw data model to the respective GraphQL fields. Please note that it doesn’t have to be that trivial. For instance, your MongoDB schema might define firstName and lastName fields, while your GraphQL type only has name. In that case, the resolver would have to do some basic concatenation.

Things get a little more complex when dealing with non-literal fields, like the Order’s products above. In our database schema, an order only holds a list of product IDs as items. However, the GraphQL schema declares to return actual product objects. To do so, the respective resolver method first fetches the products for every ID from the database and then passes it on to productResolvers (see resolvers/order.go):

...
func (r *orderResolver) Products(ctx context.Context) (*[]*productResolver, error) {
	l := make([]*productResolver, len(r.o.Items))

	products, err := ctx.Value(service.KeyProductService).(*service.ProductService).GetBatchMap(r.o.Items)
	if err != nil {
		return nil, err
	}

	for i, id := range r.o.Items {
		l[i] = &productResolver{p: products[id]}
	}

	return &l, nil
}
...

Resolvers are very modular, coherent in themselves and can be composed together to build up an entire API. Note that even the very entrypoint of the GraphQL API is just a “root” resolver. You can find all resolvers, including those for mutations and subscriptions as well, in the repo.

Subscriptions

Probably the most interesting part here is subscriptions, as they provide a nice mechanism to make web applications reactive to backend-side data updates. As mentioned in the previous article, the GraphQL specification does not dictate how to technically implement subscriptions. Therefore, we decided to use Server-Sent Events (SSE) as a server-to-client communication channel. Technically, SSEs are simply a long-running HTTP request, which data is written to in form of a text stream and therefore very light-weight and easy to use.

On the backend side, we introduce a light-weight event bus to our services. For every data change, i.e. updates, creations or deletions, an event is published to the bus (see services/order.go):

func (s *OrderService) Create(order *model.Order) (*model.Order, error) {
	...
	order.Id = res.InsertedID.(primitive.ObjectID).Hex()
	s.Hub.Publish(eventhub.Message{
		Name:   KeyOrderCreated, // order.create
		Fields: eventhub.Fields{"id": order.Id},
    })
    ...
}

Inside the resolver responsible for orderCreated queries, a subscription to the event bus is made once the user requests that subscription.

func (r *Resolver) OrderCreated(ctx context.Context) (chan *orderResolver, error) {
	c := make(chan *orderResolver)
	go subscribeOrder(service.KeyOrderCreated, ctx, c)
	return c, nil
}

func subscribeOrder(key string, ctx context.Context, c chan *orderResolver) {
	srv := ctx.Value(service.KeyOrderService).(*service.OrderService)
	sub := srv.Hub.NonBlockingSubscribe(10, key)

	defer func() {
		srv.Hub.Unsubscribe(sub)
		close(c)
	}()

	for {
		select {
		case <-ctx.Done():
			return
		case m := <-sub.Receiver:
			if u, err := srv.Get(m.Fields["id"].(string)); err != nil {
				log.Println(err)
			} else {
				c <- &orderResolver{u}
			}
		}
	}
}

When a new order is inserted via the respective service, the above method is triggered as a consequence of being subscribed to order.create events. It reads the orer’s ID from the event, uses the qualified service to fetch it from the database and passes it on to an orderResolver to translate it into the schema-conformal format.

The HTTP handler, which dispatched the user’s GraphQL query to the above resolver, in turn, has subscribed to the result Go channel and writes every incoming Order instance to always-open HTTP stream (see middleware/graphql.go):

...
c, err := h.Schema.Subscribe(ctx, params.Query, params.OperationName, params.Variables)
...
for r := range c {
        response := r.(*graphql.Response)
        responseJSON, err := json.Marshal(response)
        ...
        fmt.Fprintf(w, "data: %snn", responseJSON)
        flusher.Flush()
        ...
}
...

Running Queries

Using GraphQL

During development, queries against a GraphQL API can be issued using the interactive GraphiQL browser, as demonstrated here.

Programmatically

On the client-side of our application, GraphQL queries are run to consume the API. After all, any client, that is able to speak HTTP, can also consume a GraphQL API, as GraphQL requests are really just POST requests with a certain query in the body.

For instance, the Vuex store action responsible for loading a list of products in the frontend is this (see store/products.js):

async fetchProducts({commit}) {
    const q = `{
        products() {
        id
        name
        description
        price
        }
    }`

    const data = await Vue.$api.graphql.request(q)
    commit('addProducts', data.products.map(Product.new))
}

For subscriptions, we rely on a slightly modified version of sse.js. It acts as a minimal wrapper around the browser’s standard EventSource and allows us to run SSE requests as POST (instead of GET) queries and pass some data in the body. We do so to fit well with GraphQL, where queries are always POST requests with a respective query body.

Subscribing to new orders in the frontend is mostly done like this:

async subscribeOrderCreated({commit}) {
    const q = `subscription {
        orderCreated() {
            id
            queueId
            createdAt
            updatedAt
            status
            eta
            totalSum
            products {
                id
                name
            }
        }
    }`

    const source = Vue.$api.sse.request(q, null)
    source.addEventListener('message', e => {
        const payload = JSON.parse(e.data)
        ...
        commit('addOrder', new Order(payload.data.orderCreated))
    })
    ...
    source.stream()
}

Demo

And here’s a live demo in action!

Outlook

While the current demo implementation serves as a – in our opinion – clean and well-structured starting point for building GraphQL-based web apps, its current state has one major drawback. It lacks authentication and authorization. Usually, you want to control which user can query and modify which data. Therefore, another blog post will follow in the future, which explains how to authorize GraphQL query endpoints.

Apart from that, we consider the present technology stack a promising choice for new web applications with the potential to facilitate clean, well-organized code and to make development easier, and more flexible.

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Was das Ende des Privacy Shields für Unternehmen bedeutet https://frachtwerk.fw-web.space/was-das-ende-des-privacy-shields-fuer-unternehmen-bedeutet/ Wed, 02 Dec 2020 11:06:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2453 Kaum ein Thema beherrscht die digitale Rechtswelt so sehr, wie die DSGVO. Für Endanwender zeigt sich das insbesondere durch eine unendliche Flut an Cookie-Boxen, zumeist mit schönen großen, grünen Buttons, um alle Cookies zu akzeptieren und einen alternativen, verwundenen Pfad durch die Untiefen vieler Tabs, um auch ohne diese Wahl leben zu können.

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Doch die wirkliche Macht der DSGVO zeigt sich momentan an ganz anderer Stelle: Durch den Datenschutz wird mal wieder deutlich, dass sich das Internet selten an die Grenzen von Staaten und Staatenbündnissen halten möchte. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich Anwender in Europa an einer Vielzahl schöner, digitaler Dienste aus den USA erfreut. Für viele Privatanwender, aber auch für viele Firmen ist eine Welt ohne Google, Microsoft, Apple & Co. gar nicht mehr vorstellbar.

Aber was bedeutet das für den Datenschutz? Durch die DSGVO wurde in Europa ein einheitlicher, sehr hoher Standard für die Erhebung, Verarbeitung und Weitergabe personenbezogener Daten geschaffen, der auch im Blick hat, diese Daten nicht nur vor einer all zu großen Neugierde großer Konzerne zu schützen, sondern z.B. auch vor Regierungen. Traditionell wird das in den USA z.B. allerdings ganz anders gelebt – insbesondere, was die Daten von Nicht-US-Bürgern betrifft. Hier hat die USA beispielsweise mit der NSA den mächtigsten Datensammler geschaffen, den diese Welt je gesehen hat.

Und so war es nicht verwunderlich, dass die Feststellung des EuGH im sogenannten “Schrems-II-Urteil” am 16.07.2020 lauten musste, dass das Schutzniveau für personenbezogene Daten von EU-Bürgern in den USA nicht ausreicht, um eine Übertragung auf Basis des sog. “Privacy Shields” zu ermöglichen. Doch das hat weitreichende Folgen, die wir im folgenden einmal genauer betrachten möchten!

Exkurs: Was war noch gleich das Privacy Shield?

Der Gesetzgeber schreibt mit der DSGVO vor, dass eine Übertragung personenbezogener Daten in Länderaußerhalb der EU nur erfolgen kann, wenn gewährleistet wird, dass diese dort angemessen geschützt werden. Das kann auf zwei Wege passieren: Entweder, das Land gilt auf Basis eines “Angemessenheitsbeschlusses” durch die Europäische Kommission als sog. “sicheres Drittland” oder es wird individuell auf Basis geeigneter Verträge sichergestellt, dass ein ausreichender Schutz der übertragenen Daten erfolgt.

Im Fall der USA wurde durch das “EU-US Privacy Shield”-Abkommen zwischen EU und USA ein Rahmen geschaffen, der durch eine Reihe von Zusicherungen durch die US-Regierung ein einheitliches Schutzniveau für personenbezogene Daten schaffen sollte, wodurch die USA zum sicheren Drittland wurden. Auf Basis des Privacy Shield war somit eine Übertragung personenbezogener Daten in die USA zulässig, da die betroffenen Personen davon ausgehen konnte, dass ihre Daten auch in den USA zureichend geschützt werden.

Was bleibt nun?

Existiert für ein Land, in das personenbezogene Daten übertragen werden soll kein Angemessenheitsbeschluss, handelt es sich also nicht um ein sicheres Drittland, bedeutet das nicht unbedingt, dass eine Übertragung generell unzulässig ist. Es bedeutet aber, dass die für die Übertragung verantwortliche Stelle nun selbst aktiv werden muss, um die Übertragung zu legitimieren, indem ein entsprechendes Schutzniveau geschaffen wird. Dafür sieht der Gesetzgeber mehrere Werkzeuge vor:

Standardvertragsklauseln

Die EU-Kommission hat durch die sog. “Standardvertragsklauseln für die Übermittlung personenbezogener Daten in Drittländer” eine Vertragsvorlage geschaffen, die ein Datenexporteur in der EU mit einem Datenimporteur außerhalb der EU abschließen kann. Hier werden bestimmte Rechte des Exporteurs und Pflichten des Importeurs definiert, um zu garantieren, dass die Daten seitens des Importeurs im Sinne der DSGVO behandelt werden. Die verantwortliche Stelle muss nun ggf. nur noch die betroffenen Personen über die Weitergabe bzw. Auftragsverarbeitung informieren.

Binding Cooperate Rules

Für den Fall, dass ein Konzern mit Sitz in der EU Daten an eine Niederlassung außerhalb der EU übertragen möchte, kann er sich selbst sog. “Binding Cooperate Rules” geben, um innerhalb eine Datenverarbeitung auf Niveau der DSGVO zu gewährleisten. Diese Regeln müssen jedoch extern zertifiziert bzw. geprüft werden, die Daten dürfen den Konzern dann jedoch auch nicht verlassen.

Persönliche Einwilligung

Als letztes Mittel (abgesehen von einigen Ausnahmen des Art. 49 DSGVO und von einem erkennbar notwendigen Datentransfer, z.B. bei der Buchung eines Flugtickets in die USA) bleibt einer verantwortlichen Stelle immer das Mittel einer persönlichen Einwilligung bei der betroffenen Person.

Das kann je nach Situation komplex sein, da die betroffene Person einwilligunsfähig (d.h. min. 16 Jahre alt) sein und diese Einwilligung freiwillig erteilen muss. Zudem muss für die betroffene Person transparent sein, welche Daten an wen und zu welchem Zweck übertragen werden.

Aber war da nicht der US Cloud Act?

Als letztes Mittel (abgesehen von einigen Ausnahmen des Art. 49 DSGVO und von einem erkennbar notwendigen Datentransfer, z.B. bei der Buchung eines Flugtickets in die USA) bleibt einer verantwortlichen Stelle immer das Mittel einer persönlichen Einwilligung bei der betroffenen Person. Das kann je nach Situation komplex sein, da die betroffene Person einwilligunsfähig (d.h. min. 16 Jahre alt) sein und diese Einwilligung freiwillig erteilen muss. Zudem muss für die betroffene Person transparent sein, welche Daten an wen und zu welchem Zweck übertragen werden.

Eine Übertragung personenbezogener Daten in die USA ist durch den US CLOUD Act damit selbst auf Basis von Standardvertragsklauseln oder Cooperate Binding Rules nicht zulässig!

Was bedeutet das nun?

Diese Rechtslage hat natürlich weitreichende Folgen! Ohne die komplexe persönliche Einwilligung der betroffenen Personen ist es Firmen in der EU damit – momentan – nicht mehr möglich, Daten an US-Unternehmen zu übertragen, selbst wenn diese die Daten innerhalb der EU speichern!

Unter anderem aus diesem Grund ist die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder am 15.07.2020 zum Schluss gekommen, dass der Einsatz von Microsoft Office 365 in Unternehmen aus Sicht des Datenschutzes nicht rechtskonform ist. Die Rechtslage ist dabei natürlich komplex – sobald ein Konzern mit Hauptsitz in den USA IT-Dienstleistungen erbringt, fällt er unter den CLOUD Act und kann somit gar kein ausreichendes Schutzniveau im Sinne der DSGVO leisten!

Erbringt der Konzern seine Dienstleistung trotzdem auch in der EU, kann er sich somit faktisch aussuchen, ob er lieber gegen geltendes Recht in der EU oder in den USA verstoßen möchte. Im Falle von Microsoft hat man sich dafür entschieden, Strafzahlungen in der EU in Kauf zu nehmen, falls die USA auf personenbezogene Daten zugreifen!

In einem Statement dazu heißt es, dass man “die Nutzer*innen unserer Kunden finanziell entschädigen [wird], wenn wir [Microsoft] ihre Daten aufgrund einer Anfrage einer staatlichen Stelle unter Verletzung der EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DS-GVO) offenlegen müssen”.

Unserer Einschätzung nach ist Microsoft hier der erste Präzedenzfall – andere US-Konzerne werden vor den gleichen Herausforderungen stehen. Es bleibt zu hoffen, dass hier ein Umdenken stattfindet, personenbezogene Daten nicht gedankenlos an US-Behörden auszuliefern und dass die EU hier ihrem ersten Schritt treu bleibt und das Schutzniveau der DSGVO aufrecht erhält! Bis dahin lautet unsere Empfehlung, den Einsatz US-amerikanischer Dienste umfangreich zu prüfen und Betroffene ausreichend zu informieren.

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Opensource-Alternativen für die Zusammenarbeit im Homeoffice https://frachtwerk.fw-web.space/opensource-alternativen-fuer-die-zusammenarbeit-im-homeoffice/ Tue, 14 Jul 2020 12:02:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2335 Das Corona-Virus hat Unternehmen dazu gezwungen, Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken. Viele Unternehmen sind nur unzureichend auf diese digitale Herausforderung vorbereitet, doch Veränderungen bringen auch immer Chancen mit sich. Warum also nicht die aktuelle Situtation nutzen, um die Zusammenarbeit im Unternehmen digitaler zu gestalten.

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Damit das Arbeiten aus dem Homeoffice klappt, brauchen Teams Tools für die Zusammenarbeit. Viele Tech-Unternehmen haben diese Entwicklung für sich genutzt und eine Vielzahl an Angeboten ins Portfolio aufgenommen, teilweise mit kostenlosen Angeboten oder zeitlich beschränkten Testphasen.

Die Verlockung ist groß, ein solches Angebot zu nutzen, um die Zusammenarbeit in der digitalen Welt zu ermöglichen, wobei Themen wie Datenschutz und Privatsphäre schnell in den Hintergrund rücken.
Diese Opensource-Alternativen können problemlos mit den Angeboten datenhungrieger Unternehmen mithalten!

  1. Chat – Digitale Teamkommunikation
  2. Videokonferenzen – Digitale Begegnungen
  3. Dokumente – Zugriff über die Cloud, jederzeit und überall
  4. Projektplanung & -management – Tools und Methoden in der Cloud

Digitale Teamkommunikation

Mattermost ist ein webbasierter Messaging-Dienst für Teams und erlaubt Einzel- und Gruppenchats. Anstelle eines einzelnen Posteingangs können Gruppengespräche in Channels organisiert werden, die beispielweise für Teams oder bestimmte Themen erstellt werden. Dadurch erhalten User nur relevante Nachrichten und können selbstständig steuern, welche Themen aktuell wichtig sind und welche warten können.

Zusätzlich zu einfachen Nachrichten können Dateien geteilt, Chats durchsucht und über Integrations direkt Einladungen zu Videoanrufen geteilt werden. Besonders interessant für Entwicklerteams ist die Integration von Git und DevOps Tools, wodurch diese Benachrichtigungen über den Status ihrer Anwendung in Mattermost erhalten.

Mattermost kann schnell auf dem eigenen Server bereitgestellt werden und bietet neben der Möglichkeit, die Anwendung im Browser zu nutzen, auch Apps für iOS, Android, Linux, Windows und Mac.

Ähnliche Projekte sind Rocket Chat oder Zulip. Auch diese Tools bieten Channels und Integrations zu anderen Apps.

Digitale Begegnungen

Jitsi ist ein vollverschlüsselter freier Videokonferenz-Dienst. Teilnehmer können ganz einfach per Link zu Konferenzen eingeladen werden. Die Möglichkeit, ein Passwort für den Zugang zu vergeben, bietet zusätzlich Sicherheit.

Jitsi beinhaltet die Option, seinen Bildschirm freizugeben oder im integrierten Chat Links und Dateien zu teilen. Zusätzlich lassen sich Gespräch für später aufzeichnen.

Neben der Möglichkeit, einen eigenen Jitsi-Server zu betreiben, existieren auch öffentlich zugängliche Jitsi-Instanzen. Jitsi funktioniert ohne weiteres im Browser, bietet aber zusätzlich eine iOS und Android App an.

Zugriff über die Cloud, jederzeit und überall

Mit Hilfe von Cloudspeicher-Lösungen haben Mitarbeiter von überall Zugriff auf ihre Dateien. Darüber hinaus lassen sich Dokumente mit Kollegen teilen und gemeinsam bearbeiten. Die meisten Anbieter solcher Lösungen haben ihren Hauptsitz in den USA und somit landen auch die Unternehmensdaten auf Servern in den USA. Dies bedeutet jedoch, dass ein Unternehmen nur bedingt entscheiden kann, wo genau seine internen Dateien und Dokumente abgelegt werden. Mittlerweile haben viele Anbieter reagiert und bieten Serverstandorte in Deutschland und der EU an. Doch können wir wirklich darauf vertrauen, dass niemand außer uns selbst Zugriff auf die Daten erhält?

Seafile und Nextcloud erlauben, eine eigene Cloudspeicher-Lösung zu betreiben. Die abgelegten Dateien bleiben auf den eigenen Servern und wir haben die volle Kontrolle. Darüber hinaus müssen User auf keine Funktionen aus bekannten Cloud-Lösungen verzichten. Beide Systeme bieten die Möglichkeit, eine Office-Lösung – wie OnlyOffice oder Collabora – zu integrieren, um Word-, Excel- und PowerPoint-Dokumente direkt im Browser zu öffnen und zu bearbeiten.

Nextcloud beinhaltet zusätzlich einen eigenen Appstore, in dem sich die Anwendung erweitern lässt.

Beide Lösungen funktionieren im Browser und bieten Apps für iOS, Android, Linux, Windows und Mac an.

Tools und Methoden in der Cloud

Digitale Todo-Listen Projektmanagement-Anwendungen helfen dabei, nicht den Überblick über wichtige Aufgaben zu verlieren. Der Vorteil des digitalen Erfassens von Aufgaben ist, dass man Dokumente und Bilder anhägen kann sowie Aufgaben mit Teammitgliedern teilen. Dadurch lassen sich Projekte besser strukturieren und in Aufgaben untergliedern.

Ein beliebte Möglichkeit, Struktur zu schaffen, sind Kanban-Boards. Sie verschaffen einen klaren Überblick über sämtliche Aufgaben und ihren Bearbeitungsstatus. Das erlaubt, sich auf das Wesentliche zu fokussieren und potenzielle Probleme, wie Flaschenhälse und Single-Points-of-Failure, zu identifizieren.

Wekan wurde als freie Alternative zu Trello entwickelt. Es bietet die Möglichkeit, mehrere Boards zu erstellen und diese mit Teammitgliedern zu teilen. Jedes Board kann individuell gestaltet werden. Aufgaben können mit Labels und Farben gekennzeichnet werden und zusätzliche Inhalte wie Anhänge beinhalten. Wekan kann auf einem eigenen Server installiert werden und benötigt nur einen Browser für die Nutzung.

Ein andere Alternative bietet Gitlab. Unter Entwicklern ist Gitlab am Besten als Versionsverwaltung für Softwareprojekte bekannt. Doch Gitlab bietet auch eine mächtige Aufgabenverwaltung. Aufgaben, genannt Issues, können aus Listen bestehen, Anhänge enthalten und über Labels und Status gekennzeichnet werden. Aufgaben können in einem Kanban-Board und als Liste organisiert werden. Milestones erlauben es. Aufgaben in einer Einheit zusammenzufassen. Gitlab kann ganz einfach über den Browser bedient werden.

Closing

Die vorgestellten Lösungen sind eine kleine Auswahl an Tools, die eine Opensource-Alternative zu kommerziellen Lösungen bieten. Alle vorgestellten Tools können auf eigener Infrastruktur betrieben werden oder als Software-as-a-Service (SaaS) beim Entwickler.

Du brauchst Unterstützung bei der Einrichtung einer Opensource-Lösung in deinem Unternehmen, weißt aber nicht wie Du anfangen sollst? Schreib uns eine Nachricht unter contact@frachtwerk.de mit deinem Vorhaben und wir vereinbaren gerne ein kostenloses Beratungsgespräch mit dir.

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Modern, reactive web APIs with GraphQL, Go and Server-Sent Events – Part 1 (Englisch) https://frachtwerk.fw-web.space/modern-reactive-web-apis-with-graphql-go-and-server-sent-events-part-1/ Wed, 24 Jun 2020 09:48:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2323 originally published at muetsch.io on Jun 06, 2020

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Introduction

In the course of this two-part article, the interested reader is briefly introduced to the basic of GraphQL and how it compares to traditional approaches. In the second part, an example single-page web application (SPA) is built to demonstrate the use of GraphQL in combination with further modern web technologies. The final project provides a clean, opinionated code- and project structure for both backend and frontend and constitutes a good starting point for new apps based on the presented tech stack.

What is GraphQL?

GraphQL is a relatively new (proposed in 2015 by Facebook engineers) approach to designing APIs for (web) backend applications and can be considered an alternative to REST or remote-procedure-call (RPC) mechanisms like JSON-RPC. In other words, it’s „an open-source data query and manipulation language for APIs“ [1]. The specification is open-source and actively evolving on GitHub. While REST APIs are currently the de-facto standard on the web (although not necessarily all of them being fully mature) – GraphQL starts to gain traction.

Comparison with REST and RPC

In contrast to REST, which is primarily structured around resources or entities and RPC-based APIs, which focus on actions or methods, GraphQL is all about the underlying data itself. The consumer of an API – usually the frontend / client-side part of a SPA – only has to know the schema and structure of the data provided by the API to CRUD it. Compared to REST APIs, where the consumer heavily depends on the fixed data structure delivered by the backend API, this is especially beneficial as it introduced a lot more flexibility and decoupling and can save the developer some time making the client-side application tolerant. Also, you will probably not need backends for frontends anymore.
Essentially, with GraphQL, the consumer asks exactly for what it needs and how it needs it, i.e. your client application tells the backend exactly what to return and in which format. Consuming a GraphQL API is like querying a database, but with more guidance and control.

Example

Let’s look at an example to get a better idea of how GraphQL works, especially in comparison to the REST principles.

Imagine you have an e-commerce application with products and orders. Every order consists, among others, of a set of products. As the operator of the web shop, you might want to get a list of all orders. With a more or less RESTful API (we neglect the hypermedia controls in the example though), your request-response pair could look like this:

Request
-------
GET /api/orders

Response Body
-------------
[
    {
        "id": 125,
        "customerId": 8977,
        "createdAt": "2020-06-06T13:40:49.038Z",
        "productIds": [ 49863176 ]
    }
]

So far so good, but potentially you will also want to view the actual products right away. What you got are only ids, for each of which you would have to issue another API call to retrieve it. Alternatively, the API could also return nested objects, like so:

[
    {
        "id": 125,
        "customerId": 8977,
        "createdAt": "2020-06-06T13:40:49.038Z",
        "products": [
            {
                "id": 49863176,
                "name": "Slim T-Shirt navy-blue",
                "price": 17.90,
                "options": [
                    {
                        "id": "size",
                        "name": "Size",
                        "description": "T-Shirt size",
                        "values": [
                            {
                                "id": "s",
                                "name": "Size S",
                            },
                            {
                                "id": "m",
                                "name": "Size M",
                            },
                            {
                                "id": "l",
                                "name": "Size L",
                            }
                        ]
                    }
                ]
            },
        ]
    }
]

However, that is — to my understanding – not truly RESTful anymore. Also, while the above example is still quite straightforward, things get ugly as nested objects include other nested objects, that include other nested objects, that… Quickly you get JSON responses of several tens or hundreds of kilobytes, although you’re potentially only interested in two or three attributes.

Moreover, on some pages of your shop you may be interested in all possible options (e.g. „size“) of a product, but not on others. Should your API define different view models now and expose different endpoints? Or a single endpoints with query flags like ?expanded=true? Soon you might be catching yourself tailoring your API specifically to the needs of your client while neglecting REST conventions and a straightforward design.

With GraphQL, things are different. Your API is a bit dumber and less opinionated now and does not deliver data in a fixed structure, according to a specified GQL query, which looks a lot like JSON. The above example might look like this, now:

Request
-------
POST /api/graphql/query

{
    "query": "{
        orders {
            id
            customerId
            products {
                name
                price
                options {
                    name
                }
            }
        }
    }"
}

Response Body
-------------
{
    "data": {
        "orders": [
            {
                "id": 125,
                "customerId": 8977,
                "products": [
                    {
                        "name": "Slim T-Shirt navy-blue",
                        "price": 17.90,
                        "options": [
                            {
                                "name": "Size",
                            }
                        ]
                    }
                ]
            }
        ]
    }
}

This way, you get only the data you want. All your API has to know is how to fetch every piece of data. All your client has to know is how the data schema itself looks like.

Try it out

GitHub’s official API offers GraphQL query endpoints. You can try it out using their GraphQL explorer.

GraphQL Basic
Since this article does not aim to be another introduction to GraphQL, you can read most of the basics about fields, data types, etc. in the official docs. However, it is worth mentioning that GraphQL supports three types of queries:

  • Query: „Standard“ type of queries, used for fetching data (see above). Similar to what you would do with a GET in REST.
  • Mutation: Query type used to modify data. Similar to what you would do with a PUT, POST, PATCH or DELETE in REST.
  • Subscription: Query type to communicate your intent to subscribe to live data updates.

Subscriptions

While a basic GraphQL application will at least use the former two types, the latter is especially interesting in the context of this article. Using subscriptions, you can have your web frontend be notified when new data arrives at the server or existing data changes. For instance, the operator of the above web shop could have a live-updating dashboard, that shows new orders just as they are placed.

For subscriptions, the GraphQL standard does not define a lot more than their plain existence and purpose. Especially, it is not defined how and which technology to implement them. On the web, any publish/subscribe-like mechanism that provides bi-directional or uni-directional server-to-client communication is appropriate. For the sake of simplicity, Server-Sent Events are used in this article.

What’s next?

This part gave a brief introduction to GraphQL. The next part is about actual code. We’re going to build an example web app with live-updates using GraphQL, Go, MongoDB and VueJS.

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Digitalisierungspotenziale im Unternehmen erkennen und umsetzen https://frachtwerk.fw-web.space/digitalisierungspotenziale-im-unternehmen-erkennen-und-umsetzen/ Sat, 20 Jun 2020 09:38:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2315 Digitalisierung, digitale Transformation und digitale Revolution sind nur einige Begriffe der neuen Arbeitswelt. Doch was wird unter diesen Begriffen verstanden und wie kann ein Unternehmen prüfen, ob oder welche Arbeitsbereiche davon profitieren können?
Der folgende Artikel erläutert zunächst die Bedeutung der Digitalisierung und zeigt anschließend Wege und Möglichkeiten für Unternehmen auf, wie sie mit der Digitalisierung profitieren können.

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Digitalisierung: Eine Definition

Digitalisierung beschreibt im allgemeinen die Umwandlung von analogen Werten in digitale Formate. In dieser ursprünglichen Bedeutung der Digitalisierung ging es zunächst darum, digitale Kopien von analog vorliegenden Daten anzufertigen. Ziel war es, Informationen digital zu speichern, zu bearbeiten und zu verteilen.

Über die Zeit hat sich die Bedeutung des Begriffs der Digitalisierung jedoch weiterentwickelt und umfasst heute weitaus mehr Bereiche. So wird die aktuell stattfindende digitale Transformation, welche Veränderungen in fast allen Lebensbereichen hervorruft, ebenfalls als Digitalisierung bezeichnet.

Die digitale Transformation ist dabei ein Überbegriff für alle Veränderungen, die aktuell durch digitale Technologien in Wirtschaft, Bildung und Kultur ausgelöst werden. So kann heute auch die Unterstützung von Computern in Arbeitsabläufen und Prozessen als Digitalisierung verstanden werden.

Potenziale erkennen und umsetzen

Ob oder welche Bereiche in einem Unternehmen von Digitalisierungspotentialen profitieren können, lässt sich leider nicht pauschal bestimmen. Die Unterschiede von Unternehmen in Arbeitsweise, Struktur, Branche und vielen weiteren Faktoren sind dafür zu groß. Allerdings besteht für jedes Unternehmen die Möglichkeit, Digitalisierungspotentiale nach einem ähnlichen Prinzip zu ermitteln, zu strukturieren und umzusetzen.

Notwendig dazu ist vor allem eine Übersicht über alle relevanten Prozesse im Unternehmen. Die Übersicht sollte dabei Informationen über die Häufigkeit, die Anzahl an beteiligten Mitarbeitern sowie die benötigte Arbeitszeit je Prozessschritt enthalten. Diese Prozessübersicht schafft neben der Transparenz über die Unternehmensprozesse auch die Möglichkeit, die monatlichen Kosten für Prozesse eindeutig zu bestimmen.

Die monatlich teuersten Prozesse sind dabei häufig die ersten Digitalisierungspotentiale, die ein Unternehmen nutzen kann, um beispielsweise mittels einer neuen Software effizienter zu werden. Für die Realisierung eines Digitalisierungspotentials sollte jedoch nicht nur die Kostenreduktion allein entscheidend sein. So sollte vorher ebenfalls die Prozesskette auf mögliche Verbesserungen hin analysiert werden und auch Mitarbeiter und gegebenenfalls Kunden in eine Entscheidung miteinbezogen werden.

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