Success-Stories Archives - Frachtwerk https://frachtwerk.fw-web.space/category/success-stories/ Wed, 23 Apr 2025 14:19:41 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8 https://frachtwerk.fw-web.space/wp-content/uploads/2024/08/cropped-frachtwerk-favicon-32x32.png Success-Stories Archives - Frachtwerk https://frachtwerk.fw-web.space/category/success-stories/ 32 32 Hilfe, mein Team ist nicht engagiert – wie dieses Meetingformat zu mehr Engagement führt (inkl. Vorlage) https://frachtwerk.fw-web.space/hilfe-mein-team-ist-nicht-engagiert/ Tue, 01 Apr 2025 11:34:42 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=5344 Du bist unzufrieden, weil das Team nur „das Nötigste” gibt? Du fragst dich, warum sie nicht engagierter sind? Warum du alles anstoßen und kontrollieren musst? Dann ist dieser Artikel für dich. Wir zeigen dir 3 Dinge, die Teams unserer Erfahrung nach benötigen, um eine intrinsische Motivation zu entwickeln. Außerdem teilen wir ein ganz konkretes Tool, […]

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Du bist unzufrieden, weil das Team nur „das Nötigste” gibt? Du fragst dich, warum sie nicht engagierter sind? Warum du alles anstoßen und kontrollieren musst?

Dann ist dieser Artikel für dich. Wir zeigen dir 3 Dinge, die Teams unserer Erfahrung nach benötigen, um eine intrinsische Motivation zu entwickeln. Außerdem teilen wir ein ganz konkretes Tool, welches die Identifikation zum Unternehmen und somit die Bereitschaft, Einsatz und Freude steigert.

Wenn Mitarbeiter:innen nicht das gewünschte Engagement haben, ist die Strategie von vielen folgende: noch mehr Kontrolle und Top-Down-Vorgaben.

In unserer Erfahrung gibt dieses Verhalten Menschen jedoch noch weniger Anlass, sich einzubringen und gebunden zu sein.

Wir erleben, dass Menschen vor allem 3 Dinge brauchen, um sich wahrhaftig zu engagieren.

  • 1. Die Tatsache und das Gefühl, dass das, was sie tun, auch „ihr Eigenes” ist

Würdest du für eine Sache alles geben, wenn es am Ende nur der Bereicherung anderer, einzelner Personen dient? Erst wenn wir das Gefühl haben, dass unser Handeln auf ein Ziel einzahlt, was uns am Herzen liegt, spüren wir den inneren Drang, uns wahrhaftig einbringen zu wollen. Das bedeutet nicht, dass jedes Unternehmen massive, karitative Großprojekte stemmen muss. Es bedeutet, dass Mitarbeiter:innen spüren, dass Unternehmen ihre Arbeitszeit und Energie nicht als selbstverständlich ansehen. Es bedeutet, dass Räume geschaffen werden, wo sich alle mit der Sinnfrage des Unternehmens auseinandersetzen können.

  • 2. Die Tatsache und das Gefühl, dass sie mitbestimmen können

Wie soll man sich engagieren, wenn man bei den relevanten und verantwortungsvollen Fragestellungen nie wirklich mitentscheiden darf? Wenn mehr Engagement gefordert wird, muss man Menschen auch tatsächlichen Raum für Wirkung eingestehen. Das bedeutet, dass Mitarbeiter:innen Mitbestimmung in Situationen ermöglicht wird, die sie reizen und fordern. Situationen, in denen Mitbestimmung als Vertrauensbeweis wahrgenommen wird und nicht lediglich als „Alibi-Mitbestimmung”.

  • 3. Die Tatsache und das Gefühl, dass sie gesehen werden


Wir sind überzeugt, dass Menschen von Natur aus gerne geben, beitragen und sich um andere kümmern. Schließlich befriedigen wir damit eins der ältesten Grundbedürfnisse der Menschheit: gesehen werden und dazu gehören. Wird das Engagement über einen längeren Zeitraum nicht anerkannt, folgen häufig Demotivation und Rückzug. Im unternehmerischen Kontext gesehen oder anerkannt zu werden, kann sich in verschiedenen Facetten ausdrücken. So geht es z. B. darum, mit seinen Sorgen ernst genommen zu werden, 100 % Aufmerksamkeit im Moment zu erhalten, eine Aufgabe anvertraut zu bekommen oder nach der Meinung gefragt zu werden.

Deep CheckIn

Natürlich gibt es nicht die eine Lösungsformel für mehr Engagement im Team. Es gibt jedoch eine konkrete Maßnahme, die den Raum eröffnet für eine Kultur, die sich mit ihrem Sinn, Mitbestimmung und Wertschätzung auseinandersetzt – der „Deep CheckIn“.

Der Deep CheckIn ist ein Meetingformat, das wir bei Frachtwerk seit ca. einem Jahr mehrmals pro Jahr in Zweierteams anwenden.

  • Ziel: Herausfinden, was ich als Individum brauche, um noch glücklicher und verbundener im Unternehmen zu sein.
  • Gruppe: Zweierteams
  • Vorbereitung: Es finden sich Paare. Jede Person füllt für sich vor dem Meeting den Deep CheckIn in ca. 10 bis 30 Minuten aus (siehe Vorlage).
  • Durchführung: Hier werden die vorher ausgefüllten Deep CheckIns mit dem Gegenüber in insgesamt ca. 60 Minuten geteilt (siehe Agenda).

Vorlage

Agenda

Um mehr Engagement im Team zu erzielen, ist es vor allem zielführend, raus aus dem Vorwurf und rein in die sog. konsequente positive Unterstellung (KPU) zu kommen. Sie ist eine Geisteshaltung, die sagt, dass alles, was‬ Menschen tun, ein Versuch ist,‬ sich universelle, positive‬ Bedürfnisse zu erfüllen.‬ Mit dieser Haltung kann man auch erkennen, dass Menschen nicht aus schlechten Absichten wenig engagiert sind. Ein ehrlicher Dialog kann Klarheit bringen, was Mitarbeiter:innen brauchen, damit sie sich wieder mehr mit dem Unternehmen identifizieren können.

Du möchtest mehr erfahren oder dich mit uns zu anderen Themen der Agilen Organisation austauschen?

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Von der Idee zum fertigen Produkt https://frachtwerk.fw-web.space/von-der-idee-zum-fertigen-produkt/ Fri, 28 Feb 2025 09:46:04 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=5235 Bei fast jedem neuen Projekt wird uns die Frage gestellt, wie sich der Ablauf der kommenden Wochen und Monate denn nun eigentlich gestalten wird. Für die meisten Anwender:innen kommt ein Migrationsprojekt auch eher selten vor, weswegen die Frage natürlich berechtigt ist.Anhand einer unserer eigenen kleinen Produktentwicklungen – jourfixe.io – wollen wir im folgenden einmal zeigen, wie man […]

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Bei fast jedem neuen Projekt wird uns die Frage gestellt, wie sich der Ablauf der kommenden Wochen und Monate denn nun eigentlich gestalten wird. Für die meisten Anwender:innen kommt ein Migrationsprojekt auch eher selten vor, weswegen die Frage natürlich berechtigt ist.
Anhand einer unserer eigenen kleinen Produktentwicklungen – jourfixe.io – wollen wir im folgenden einmal zeigen, wie man sich einen solchen Projektablauf vorstellen kann!

Bedarf

Wie in den meisten Fällen entsteht Software selten völlig neu auf der grünen Wiese. Häufig gibt es bereits ein existierendes System, an dem jedoch mittlerweile der Zahn der Zeit nagt. So auch in diesem Fall – ein Kunde fragte uns, ob wir nicht sein Tool zur Anwesenheitsplanung „sanieren” könnten. An den verwendeten Formen und Farben ist gut erkennbar, dass das Tool schon länger keine Pflege mehr erfahren hatte:

Aufgrund der verwendeten Technologie und der Code-Struktur war am bestehenden System nicht mehr viel zu retten, weswegen wir uns dazu entschieden haben, das Tool selber neu zu entwickeln und der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Konzeption

Je nach Größe des Projekts findet die Konzeption in einigen wenigen kleinen Workshops bis hin zu mehrjährigen regelmäßigen Konzeptionsrunden statt. In diesem Fall war der Funktionsumfang überschaubar, weswegen ein paar Runden am guten alten Whiteboard gereicht hatten, um eine neue Idee so weit zu bringen, dass sie greif- und umsetzbar wurde:

Bei allen modernen Tools – die gemeinsame Arbeit am Whiteboard ist für eine erste Konzeption nach wie vor der größte Gewinn: Ideen können schnell skizziert werden und eine gemeinsame Visualisierung hilft, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten von derselben Sache reden.

Je nach Projektgröße erfolgt anschließend eine Umsetzung der Skizzen als vollständige Mock-Ups. Meistens verwenden wir dazu Figma. Bei großer Komplexität lassen sich hier auch ganze Klickstrecken visualisieren, um einen Eindruck der zu implementierenden Prozesse zu gewinnen.

An dieser Stelle scheiden sich natürlich die Geister – viele Anhänger eines sehr strikten agilen Vorgehens würden anmerken, dass höchstens Wireframes skizziert werden sollten, um den Frontend-Entwickler:innen eine größtmögliche Freiheit in der Umsetzung zu lassen.


Da in den meisten von uns entwickelten Systemen die Funktionalität eher im Vordergrund steht und unsere Frontend-Kolleg:innen gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden von UI/UXl eine Bibliothek möglicher Komponenten entworfen haben, hat sich in der Projektrealität gezeigt, dass uns eine möglichst realistische Umsetzung in Figma weiter bringt – insbesondere auch, weil so die Komplexität in Richtung Kunde besser beherrscht werden kann.

Umsetzung

Bei der Umsetzung wiederum halten wir uns klar an agile Prozesse: Anforderungen werden als User Stories in Tickets formuliert. Diese werden seitens Product Owner mit dem Kunden diskutiert und entsprechend priorisiert. In – meistens zweiwöchentlichen – Sprints werden dann in crossfunktionalen Teams die Anforderungen sukzessive umgesetzt und direkt im Anschluss von Product Owner und Kunde getestet.

Als Tools für Backlog und Codeverwaltung kommt bei uns die Open-Source-Anwendung gitlab zum Einsatz. Auf die Projekte haben grundsätzlich auch alle Beteiligten unserer Kunden Zugriff, um Anforderungen und Projektortschritt so transparent wie möglich zu halten. Je nach Projektgröße kann es auch sinnvoll sein, Tickets grundsätzlich erst von Beteiligten des Kunden prüfen zu lassen, bevor sie in die Umsetzung gehen.

Finales Produkt

Der schönste Moment eines Projekts ist gekommen: Das entwickelte Projekt das erste Mal im Produktivbetrieb zu erleben! Obwohl es nur ein „kleines Tool” von Anwesenheiten und Arbeitsplätzen für hybride Teams zu verwalten ist, sind trotzdem hunderte Stunden Arbeit in die Umsetzung geflossen. Aber das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen:

Übrigens: Das Tool stellen wir kostenlos unter https://jourfixe.io zur Verfügung! Wenn du eine Möglichkeit suchst, die Anwesenheiten deines Teams transparent zu tracken, dann bist du hier genau richtig! Optional kannst du auch deine Arbeitsplätze hinterlegen, sodass sich Kolleg:innen ihre jeweiligen Plätze im Büro buchen können.

Falls du Fragen dazu hast, freuen wir uns jederzeit gerne über Post!

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Frachtwerk lässt sich gemeinwohlbilanzieren – Wir haben die Bilanzierung! – III. Teil https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-ist-gemeinwohlbilanziert-iii-teil/ Mon, 02 Dec 2024 13:44:19 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=4939 Einleitung Im Sinne unserer Bestrebungen, im Einklang mit unserer Umwelt zu wirtschaften und unserer Vision „gemeinsam die Welt von morgen gestalten. digital. nachhaltig.“ zu folgen, haben wir im Januar 2024 begonnen, uns einer Gemeinwohlbilanzierung zu unterziehen. Die Gemeinwohlökonomie ist ein innovatives und nachhaltiges Wirtschaftsmodell, das ethisches und am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaften fördert. Die GWÖ-Bilanzierung dient […]

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Einleitung

Im Sinne unserer Bestrebungen, im Einklang mit unserer Umwelt zu wirtschaften und unserer Vision „gemeinsam die Welt von morgen gestalten. digital. nachhaltig.“ zu folgen, haben wir im Januar 2024 begonnen, uns einer Gemeinwohlbilanzierung zu unterziehen.

Die Gemeinwohlökonomie ist ein innovatives und nachhaltiges Wirtschaftsmodell, das ethisches und am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaften fördert. Die GWÖ-Bilanzierung dient als wichtiges Instrument in diesem Prozess. Wenn du mehr über die Gemeinwohlökonomie erfahren möchtest, empfehlen wir dir unseren ersten Beitrag zu diesem Thema.

Wir haben uns für den Bilanzierungsprozess viel Zeit genommen, um uns tiefgehend mit der Organisation auseinanderzusetzen und viele Stimmen innerhalb Frachtwerks zu hören. Den Prozess haben wir im letzten Blogartikel beleuchtet. Nach über zehn Monaten freuen wir uns nun, unser Ergebnis verkünden zu können: Wir sind jetzt offiziell mit einem tollen Ergebnis von 442 Punkten gemeinwohlbilanziert!

In diesem Blogbeitrag möchten wir einige Themen aus unserem Bilanzbericht hervorheben, die besonders hängen geblieben sind.

Umgang mit psychischer Gesundheit

Neben der physischen Gesundheit ist es uns auch besonders wichtig, die psychische Gesundheit unserer Mitarbeitenden in den Fokus zu rücken. Um dabei zu unterstützen, bieten wir externe Coachings für Stressmanagement und Burnout-Prävention an. Im gesamten Unternehmen herrscht eine hohe Sensibilität für dieses Thema.

Unsere flexiblen Urlaubsregelungen und die hohe Sensibilität im Team erlauben es, dass kurzfristige Auszeiten bei Bedarf möglich sind. Sollten Mitarbeitende längere Auszeiten benötigen, bieten wir ihnen an, diese in dieser Zeit mit einer reduzierten Vergütung weiter zu bezahlen, damit diese ohne Zeitdruck genesen können und dennoch ein existenzsicherndes Einkommen erhalten.

Mitbestimmung

Ein grundlegender Bestandteil von Frachtwerk ist die Mitbestimmung, auf die wir besonders stolz sind und die sich auch in unserem hervorragenden Abschneiden in diesem Bereich widerspiegelt.

Frachtwerk ist in Teams organisiert, in denen jede Person gleichberechtigter Bestandteil ist. Aufgaben, die normalerweise in den Händen von Führungskräften liegen, sind bei uns auf alle Mitarbeitenden verteilt. Jede:r kann sogenannte „Hüte“ für bestimmte Themenbereiche aufsetzen und in diesen Bereichen Verantwortung übernehmen.

Wenn Entscheidungen nicht von einem „Hut“ getroffen werden, sind alle Mitarbeitenden in die Entscheidungsprozesse eingebunden. Von jedem Team ist eine Person vertreten, um unternehmensweite Entscheidungen zu treffen. Ideen können durch einen Antrag im Delegiertentreffen eingebracht werden. Dort wird darüber entschieden, ob das jeweilige Thema weiterverfolgt wird. Wenn ein Thema verfolgt wird, übernimmt eine Person den Hut dafür. Meistens ist es die antragstellende Person, die diese Verantwortung übernimmt.

Um sinnvolle und fundierte Entscheidungen treffen zu können, ist umfassende Transparenz unerlässlich. Jede Person kann bei uns jederzeit auf die aktuellen Finanzkennzahlen zugreifen und sich ein Bild von der finanziellen Lage von Frachtwerk machen. Auch die meisten anderen Informationen sind, soweit der Datenschutz es erlaubt, transparent verfügbar.

Vergütung und Vertragliches

Bei Frachtwerk legen wir viel Wert auf große Flexibilität und Selbstbestimmung in unserer Arbeit und den vertraglichen Vereinbarungen. Dazu zählen die freie Wahl des Arbeitsortes – inklusive der Möglichkeit zu Workations – sowie flexible Arbeitszeiten. Darüber hinaus bieten wir alle Formen der Teilzeitbeschäftigung an, selbst wenn diese kurzfristig angefragt werden.

Wir haben ein eigenes Vergütungskonzept entwickelt, bei dem die Festlegung der Gehälter nicht von Führungskräften bestimmt wird. Vielmehr wird diese Aufgabe auf ein gewähltes Gremium übertragen. Dieses legt auf Basis eines ausführlichen Kriterienkatalogs und nach einer zuvor eingereichten Selbsteinschätzung des Mitarbeitenden die Gehälter fest.

Außerdem genießen unsere Mitarbeitenden die wertvolle Freiheit, ihre Rolle im Unternehmen selbst zu gestalten. Auch wenn jemand für eine bestimmte Rollenbeschreibung eingestellt wurde, bedeutet dies nicht, dass er oder sie in dieser Rolle verharren muss. Vielmehr wird jede Person ermutigt, ihre Rolle bei Frachtwerk selbst zu definieren, indem sie Themen, die ihr wichtig sind, vorantreibt, Verantwortung übernimmt und die Freiheit hat, sich in neue Richtungen weiterzuentwickeln.

Umgang mit Geldmitteln

Ein weiterer wertvoller Erkenntnisgewinn war, wie wir durch unseren Umgang mit finanziellen Mitteln Einfluss nehmen können. Ein wesentlicher Aspekt ist die Wahl unserer Bank. Unsere Gelder liegen derzeit bei einer Bank, die nicht nachhaltig agiert, was potenziell zur Finanzierung nicht nachhaltiger Projekte führt. Daher planen wir, zu einer ethischen Bank zu wechseln, die unsere Gelder in nachhaltige Projekte investiert.

Mit Stolz können wir hingegen auf unsere Eigenkapitalquote von 100 % verweisen. Aus Sicht der Gemeinwohl-Ökonomie ist dies vorbildlich, da wir uns so nicht von externen Finanzpartnern abhängig machen, die möglicherweise nicht im besten Sinne von Frachtwerk handeln.

Kooperation mit Stetig && Wandel

Wie der Gemeinwohl-Ökonomie ist auch uns die Kooperation mit anderen Unternehmen wichtig. Deshalb sind wir eine treibende Kraft im Unternehmensnetzwerk Stetig && Wandel.

Eine zusammen entwickelte Satzung legt die ethische Grundlage unserer Zusammenarbeit fest. Ein gemeinsamer Chat ermöglicht den Austausch zwischen den Unternehmen. Neben den regelmäßigen Brownbag-Sessions ist das große Sommerfest von Stetig && Wandel immer ein Highlight, um mit anderen Unternehmen in Kontakt zu treten. Viele verschiedene Themen werden in gemeinsamen Gremien bearbeitet. Dazu zählen beispielsweise Recruiting, Marketing, Datenschutz, Sales und mehr.

Das Netzwerk ist aber nicht nur ein Ort für Austausch, vielmehr arbeiten wir auch an den meisten unserer Projekte eng mit unseren Partnern aus dem Stetig && Wandel-Verbund zusammen, teilen Aufträge oder nehmen gemeinsam an Ausschreibungen teil.

Geräte mit seltenen Erden

Der Einsatz von Geräten, die auf seltene Erden angewiesen sind, bringt viele Herausforderungen mit sich. Der Abbau dieser Materialien ist häufig begleitet von problematischen Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit, Ausbeutung, Gewalt und Umweltzerstörung. Dennoch sind wir auf diese Geräte angewiesen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns der Probleme bewusst sind.

Wir bemühen uns, diese zu mindern, indem wir auf eine langfristige Nutzung setzen und wo möglich auf nachhaltigere Alternativen wechseln. Doch trotz unserer Bemühungen bleibt die Nutzung dieser kritischen Ressourcen unvermeidlich, weshalb das Bewusstsein dafür wichtig ist.

Gesellschaftliches Engagement

Abschließend möchten wir noch eine der größten Überraschungen aus unserem Audit teilen. Unser gesellschaftliches Engagement wurde aufgrund des hohen Anteils unserer Leistungen für die Gesellschaft, gemessen an unserem Umsatz, als außergewöhnlich anerkannt – damit hatten wir selbst nicht gerechnet.

Unser Engagement umfasst nicht nur unsere Weihnachtsspende, sondern auch die Unterstützung von Vereinen durch unsere Kompetenzen, wie die Bereitstellung von Servern und Hosting, Webdesign und die Entwicklung kleiner Anwendungen. Zudem engagieren wir uns im Open-Source-Bereich, indem wir eigene Software, wie beispielsweise Essencium, veröffentlichen. Auch die Unterstützung von Studierenden bei ihren Abschlussarbeiten gehört zu unserem gesellschaftlichen Engagement.

Abschluss

In diesem Blogartikel konnten wir einige der wichtigsten Themen aus unserem Bericht hervorheben, auch wenn sie nur einen Bruchteil des gesamten Berichts ausmachen. Den vollständigen Bericht und das Testat findet ihr hier.

Die Erstellung des Berichts war eine spannende und zugleich herausfordernde Zeit und wir sind stolz auf das erzielte Ergebnis. Schon vor der Bilanzierung haben wir kontinuierlich an uns gearbeitet und unser Handeln hinterfragt. Die Gemeinwohl-Ökonomie hat uns erweiterte Perspektiven und wertvolle Denkanstöße geliefert, die unsere Weiterentwicklung nachhaltig beeinflussen werden. Jetzt steht die Umsetzung der Ergebnisse aus diesem langen Prozess an. Zahlreiche Maßnahmenvorschläge bestehen und werden nun im Unternehmen diskutiert und bei Zustimmung im Delegiertentreffen umgesetzt.

Solltet ihr Fragen zu den Themen dieses Artikels oder unserem Gemeinwohlbericht haben, freuen wir uns, von euch zu hören.

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Zusammenarbeit im Team – Teamworkshops für mehr Bedürfnisorientierung im Arbeitsalltag https://frachtwerk.fw-web.space/zusammenarbeit-im-team-teamworkshops-fuer-mehr-beduerfnisorientierung-im-arbeitsalltag/ Wed, 09 Oct 2024 11:45:31 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=4549 Wie arbeitet man im Team eigentlich gut zusammen? In einem interaktiven Workshop bin ich zusammen mit zwei Teams von Frachtwerk dieser Frage auf den Grund gegangen. In jeweils vier Stunden haben sich die beiden Teams intensiv mit sich selbst und ihren Bedürfnissen im Arbeitsalltag auseinandergesetzt und diese in Bezug auf ihre Zusammenarbeit im Team reflektiert. […]

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Wie arbeitet man im Team eigentlich gut zusammen? In einem interaktiven Workshop bin ich zusammen mit zwei Teams von Frachtwerk dieser Frage auf den Grund gegangen. In jeweils vier Stunden haben sich die beiden Teams intensiv mit sich selbst und ihren Bedürfnissen im Arbeitsalltag auseinandergesetzt und diese in Bezug auf ihre Zusammenarbeit im Team reflektiert. Heraus kamen individuelle Vereinbarungen, die wir als Wegweiser bezeichnet haben. Diese Wegweiser sind so wertvoll, dass ich sie weiter unten in einem kleinen Guide zusammengefasst habe. So können auch du und dein Team davon profitieren.

Aber erstmal: Wer schreibt hier eigentlich?
Das bin ich: Viktoria. Ich darf diesen kleinen feinen Gastbeitrag verfassen und dir damit auch meine Arbeit ein bisschen näherbringen. Ich bin systemische Coach- und Unternehmensberaterin und habe unglaublich viel Freude daran, (agile) Teams in Organisationen bei den unterschiedlichsten Themen zu begleiten. Dabei wird es meistens bunt und interaktiv – so arbeite ich nämlich am liebsten.

Wann ist eine Zusammenarbeit eigentlich „gut“?

Es gibt verschiedenste Erwartungen an Teams in Organisationen und ihre Arbeit miteinander:

  • Die Organisation möchte sich bspw. selbst erhalten und verfolgt (in der Regel) eine Gewinnerzielungsabsicht.
  • Ein Team zahlt mit seinen Arbeitsergebnissen auf diese übergeordneten Ziele ein.
  • Daneben haben aber auch die einzelnen Teammitglieder Erwartungen an das eigene Team und die Zusammenarbeit.

Ob diese subjektiv als „gut“, „schlecht“ oder irgendetwas dazwischen bewertet wird, hängt vor allem davon ab, wie es den Menschen im Miteinander geht, also ob und inwieweit die individuellen Bedürfnisse der Teammitglieder erfüllt werden oder nicht. Daher ist es aus meiner Sicht überaus gewinnbringend, wenn sich Organisationen auf Teamebene regelmäßig mit ihren individuellen und kollektiven Bedürfnissen auseinandersetzen und ihren Arbeitskontext aktiv danach gestalten.

Kleiner Guide für eine bessere Zusammenarbeit

Mit diesen drei Vereinbarungen möchten die Teams bei Frachtwerk künftig ihre Zusammenarbeit verbessern:

1. Sinnhaftigkeit des eigenen Arbeitens in den Fokus rücken

Eines der beiden Teams möchte mit einer gemeinsam entwickelten Teamidentität das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken. Da die Teammitglieder jeweils unterschiedliche Schnittstellen zu anderen Projektteams bedienen, nahm der enge Kontakt untereinander zuletzt ab. Darüber hinaus fällt es ihnen schwer, ihren einzigartigen Mehrwert für Kund:innen und die Organisation zu benennen, da sie viele unterschiedlich gelagerte Themen bearbeiten, die sich insbesondere nach innen richten, also weniger umsatzrelevant sind.

All dem wollen sie entgegenwirken, indem sie ihren konkreten Mehrwert herausarbeiten, den sie als Team für ihre Kund:innen und Kolleg:innen bieten. Es ist ihnen wichtig, eine Story über sich zu entwickeln und starke Bilder zu erzeugen, die für sich stehen – und nicht nur in Abgrenzung zu den USPs der anderen Teams funktionieren. Darüber hinaus möchte das Team ein gemeinsames Projekt initiieren, das die Fähigkeiten aller einbezieht und ihre gemeinsame Story in die Organisation tragen soll.

Das andere Team verliert im Alltag den eigentlichen Sinn in ihren Aufgaben immer wieder aus den Augen und hat den Eindruck, an zu vielen eher unwichtigen Themen zu arbeiten. Daher vereinbaren die Teammitglieder im Workshop, ein (Un-)Sinnboard zu führen, das sie regelmäßig befüllen und in ihren Retros besprechen, um den Fokus wieder bewusst auf das Wesentliche lenken zu können.

2. Gemeinsame Zeit abseits des Arbeitens

Beide Teams betonen, wie wichtig es ihnen ist, persönlich zusammen zu kommen und gemeinsame Zeit abseits der Arbeit miteinander zu verbringen. Oft kommen im Alltag persönliche Gespräche zu kurz und über die Zeit leidet ihre individuelle Arbeitszufriedenheit darunter.

Da alle häufig remote zusammenarbeiten, vereinbaren sie, künftig feste Zeitfenster für regelmäßige gemeinsame Ausflüge und Workations einzuplanen. Einige Teammitglieder haben bereits Erfahrungen gesammelt, die in die künftigen Planungen mit einfließen werden, sodass beides möglich ist: konstruktives und kreatives Zusammenarbeiten sowie zusammen Spaß haben.

3. Eigenverantwortung übernehmen

Beide Teams haben vereinbart, dem Thema Bedürfnisse regelmäßig Raum zu geben und im Team zu reflektieren, wo sie noch besser füreinander sorgen können. Wichtig dabei ist die Eigenverantwortung jeder einzelnen Person. Alle haben sich aktiv gegenseitig dazu eingeladen, offen eigene Bedürfnisse und Wünsche zu kommunizieren und einander respektvoll zu begegnen. Im Workshop haben sie Methoden kennengelernt und geübt, die ihnen dabei helfen werden, das auch im Alltag umsetzen zu können.

Mein Fazit

Für mich war es wunderbar, mit so offenen und zugewandten Menschen zu arbeiten, die einander und auch mir sehr wertschätzend begegnen. Ich erlebe Frachtwerk als Organisation, die sich selbst aktiv gestaltet und das im besten Sinne. Die Teammitglieder erkennen ihre Verantwortung für ein nachhaltiges und gesundes Arbeitsumfeld, in dem es ihnen Spaß macht, zu arbeiten.

Falls auch du und dein Team eure Bedürfnisse mehr in eure Zusammenarbeit einfließen lassen wollt, dann lasst uns miteinander arbeiten. Die Details zu meinem Workshopangebot findest du auf meiner Website www.frauherrmann.de.

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Wie kann man Werte nicht nur entwickeln, sondern tatsächlich leben? Ein Beispiel anhand unseres “Travel Guides” https://frachtwerk.fw-web.space/wie-kann-man-werte-nicht-nur-entwickeln-sondern-tatsaechlich-leben-ein-beispiel-anhand-unseres-travel-guides/ Fri, 04 Oct 2024 12:26:35 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=4528 Wir kennen es alle. Man hat Werte, Regeln, Leitlinien o. Ä. mit viel Liebe im Team ausgearbeitet und dann verstaubt das Ganze in Omas Keller. Sie werden höchstens mal rausgeholt, um sie an die Marketingagentur weiterzuleiten, denn sie sollen natürlich auf die neue Website. Nach Außen will man ja schließlich zeigen, dass man eine reflektierte […]

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Wir kennen es alle. Man hat Werte, Regeln, Leitlinien o. Ä. mit viel Liebe im Team ausgearbeitet und dann verstaubt das Ganze in Omas Keller. Sie werden höchstens mal rausgeholt, um sie an die Marketingagentur weiterzuleiten, denn sie sollen natürlich auf die neue Website. Nach Außen will man ja schließlich zeigen, dass man eine reflektierte Organisation ist.


So schön so gut. Wie schafft man es jedoch, die ausgearbeiteten Werte, Regeln, Leitlinien o. Ä. in der Organisation zu integrieren? Wie schafft man es, dass das Team den Werten mit einer Ernsthaftigkeit begegnet, sie gefühlt werden und als tatsächliche Handlungsempfehlungen wahrgenommen werden?

In diesem Artikel wollen wir unsere Erfahrungen und Best Practices an einem Beispiel mit euch teilen. Ende 2023 haben wir unseren “Travel Guide” entwickelt. Der Travel Guide ist ein Kartenset, welches sich mit Fragen rund um unser Selbstverständnis, die Zusammenarbeit, das Organisations- und Kundenverständnis sowie unseren Purpose auseinandersetzt. Kurz gefasst, ist der Travel Guide ein Ort für die Auseinandersetzung mit unserer Grundausrichtung.


Die Magie solcher Ausarbeitungen, wie auch z.B. von Werten im Allgemeinen oder Leitsätzen einer Organisation, entsteht jedoch erst in ihrer Integration in den Alltag. Wie also wird ein statisches Word-Dokument zur gelebten Praxis im Team?

Wusstest du schon, dass du dir unseren Travel Guide kostenlos downloaden kannst?

Folgende vier konkreten Ideen haben wir getestet und empfinden wir als empfehlenswert:

  1. Einen Rahmen finden, in dem die Ausarbeitung offiziell vorgestellt wird
    • Alle wurden mit einer Mail zum Eventformat eingeladen, in der schon mal geteasert wurde, worum es überhaupt geht und in der schon mal unsere Freude geteilt wurde
    • Für die Nachvollziehbarkeit half es, konkret zu teilen, wieso die Ausarbeitung stattgefunden hat, wieso zu diesem Zeitpunkt und wieso in dieser gegebenen Form.
    • Wichtig war auch, Raum für Fragen zu geben.
  2. Integration der Ausarbeitung im internen Wiki
    • Die Ausarbeitung sollte dort präsent sein, wo sich das Team eh jeden Tag aufhält. Daher wurde im Wiki eine Funktion eingebaut, mit der über eine Zufallsfunktion eine Travel Guide Karte des Tages gezogen werden kann, um sich mit dem Thema des Tages zu beschäftigen.
  3. Ausarbeitung in das Onboarding neuer Kolleg:innen integrieren
    • Gerade Werte, Regeln und Leitlinien sind für neue Kolleg:innen von besonderer Bedeutung. Deswegen startet jedes Onboarding-Meeting zwischen dem/der neuen Kolleg:in und dem Buddy mit einem Blick auf den Travel Guide.
    • Zudem werden Fragen an die Hand gegeben, die die Auseinandersetzung im Onboarding-Meeting mit dem Travel Guide erleichtern, sodass nicht wie ein verlorenes Reh im Scheinwerferlicht gestanden werden muss.
  4. Die Ausarbeitung durch Nachrichten im Teamchannel ins Bewusstsein rufen
    • Eine Person hat es sich zur Aufgabe gemacht, in regelmäßigen Abständen einen Aspekt der Ausarbeitung auszuwählen und einen kurzen Impuls dazu im Teamchannel zu teilen.
    • Diese Interaktion ruft die Ausarbeitung auf angenehme Art und Weise ins Gedächtnis des Teams und sorgt für neue Blickwinkel.

Seitdem wir den Travel Guide nach seiner Ausarbeitung im Januar 2024 im Team vorgestellt haben, ist die Integration ein Thema. Genau genommen sind wir auch davon überzeugt, dass Integration nie wirklich abgeschlossen ist. Schließlich ändern sich die Menschen, die Inhalte des Travel Guides und die Umstände, in denen wir arbeiten. Wie gut wir den Travel Guide integrieren können, liegt einzig allein an uns als Team und unserer Bereitschaft, sich mit solchen “soften” Themen auseinanderzusetzen.


Neben dem Bewusstsein anhaltender Integration spielt auch die Offenheit für Veränderung eine große Rolle. Natürlich möchte ein Teil, dass die Ausarbeitung in seiner Ursprungsform bestehen bleibt. Aber noch viel wichtiger ist die Erlaubnis, dass sich Erarbeitetes zu Gunsten des Teams und der Teammeinung ändern darf und agil ist.

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Frachtwerk lässt sich gemeinwohlbilanzieren – II. Teil https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-laesst-sich-gemeinwohlbilanzieren-ii-teil/ Mon, 09 Sep 2024 13:42:12 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=4321 Einleitung Bei Frachtwerk verfolgen wir die Vision „gemeinsam die Welt von morgen gestalten. digital. nachhaltig“. Unser Ziel ist es, nachhaltiger zu agieren und die Auswirkungen unserer geschäftlichen Tätigkeiten auf Umwelt und Gesellschaft zu minimieren. Als Instrument dafür haben wir uns entschieden, eine Gemeinwohlbilanz aufzustellen. Die Gemeinwohlbilanz ist ein zentrales Element der Gemeinwohlökonomie, welche ein innovatives […]

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Einleitung

Bei Frachtwerk verfolgen wir die Vision „gemeinsam die Welt von morgen gestalten. digital. nachhaltig“. Unser Ziel ist es, nachhaltiger zu agieren und die Auswirkungen unserer geschäftlichen Tätigkeiten auf Umwelt und Gesellschaft zu minimieren. Als Instrument dafür haben wir uns entschieden, eine Gemeinwohlbilanz aufzustellen.

Die Gemeinwohlbilanz ist ein zentrales Element der Gemeinwohlökonomie, welche ein innovatives und nachhaltiges Wirtschaftsmodell zum Ziel hat, das ethisches und am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaften fördert. Mehr dazu könnt ihr in unserem letzten Blogbeitrag zu diesem Thema nachlesen. Solltet ihr noch nicht wissen, was sich hinter Gemeinwohlökonomie und Gemeinwohlbilanzierung verbirgt, empfehlen wir, diesen Artikel zuerst zu lesen.

Inzwischen haben wir unsere Bilanzierung nahezu abgeschlossen. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf den Prozess der Gemeinwohlbilanzierung und erläutern, wie wir den Bilanzierungsprozess bei Frachtwerk angegangen sind.

Allgemeiner Ablauf einer Gemeinwohlbilanzierung

Die Gemeinwohlbilanzierung ist ein anspruchsvoller Prozess, der eine umfassende Datenerhebung mit sich bringt. Unternehmen, die sich erstmals für die Erstellung einer Gemeinwohlbilanz entscheiden, haben die Wahl zwischen einer Vollbilanzierung und einer Kompaktbilanzierung.

Die Kompaktbilanzierung stellt im Gegensatz zur Vollbilanz einen vereinfachten Einstieg insbesondere für kleinere Unternehmen dar. Nach Erreichen einer bestimmten Unternehmensgröße ist eine Vollbilanzierung ab der zweiten Bilanzierung zwingend erforderlich. Bei dieser zweiten Bilanzierung, für die dann die Vollbilanz notwendig wird, können bereits die Grundlagen der vorangegangenen Kompaktbilanzierung genutzt werden, was die Umsetzung erleichtert.

Die Erstellung des Bilanzberichts kann eigenständig oder in Zusammenarbeit mit einem Berater erfolgen, wobei auch die Möglichkeit einer komplett externen Erstellung durch den Berater besteht. Nach Einreichung des Berichts erfolgt eine Prüfung in Form eines Audits.

Alternativ kann der Prozess innerhalb einer Peergroup erfolgen, in der sich 3–6 Unternehmen gemeinsam mit einem Berater zusammenschließen, um den Bericht zu erstellen. In diesem Fall ersetzt eine Peerevaluation das herkömmliche Audit. Die Peergroup-Option steht jedoch nur für die Erstbilanzierung zur Verfügung, um langfristige Vergleichbarkeit der Ergebnisse sicherzustellen.

Im Ergebnis steht bei beiden Optionen am Ende die Gemeinwohlbilanz bestehend aus Bericht und Prüfergebnis, die nun veröffentlicht wird.

Unsere Vorgehensweise bei Frachtwerk

Bei Frachtwerk haben wir uns zunächst für eine Kompaktbilanz entschieden. Die Wahl der Kompaktbilanzierung resultiert aus dem hohen Aufwand für eine Vollbilanz, den wir durch die Kompaktbilanz reduzieren wollen. Für die zukünftige Rebilanzierung nach der Vollbilanz haben wir so bereits Strukturen etabliert, die uns dies dann erleichtern. Die Kompaktbilanzierung legt bereits viele Grundlagen für die später notwendige Vollbilanzierung, insbesondere im Hinblick auf Strukturen, KPIs und das allgemeine Bewusstsein für Gemeinwohlaspekte im Unternehmen.

Gerne hätten wir die Bilanzierung innerhalb einer Peergroup durchgeführt, da der Austausch mit anderen Unternehmen, die ähnliche Bestrebungen verfolgen, wertvolle Impulse liefern kann. Die Peergroup wäre eine Chance gewesen, innovative Ideen zu teilen und voneinander zu lernen. Da sich leider zeitnah keine Peergroup gefunden hat, die uns von den Prozessen zugesagt hat, haben wir uns schlussendlich doch für eine Einzelbilanzierung in Begleitung von zwei Beratern entschieden.

Unser Bilanzierungsprozess

Begonnen haben wir den Prozess mit einem Kick-Off-Workshop, in dessen Rahmen unsere Berater allen am Prozess beteiligten Personen die Grundprinzipien der Gemeinwohlökonomie nähergebracht und den Bilanzierungsprozess erläutert haben. Wir haben den Bericht schrittweise von Berührungsgruppe zu Berührungsgruppe erarbeitet. Zu jeder Gruppe gab es für die Beteiligten zunächst eine Einführung durch unsere Berater, anschließend folgte eine Erarbeitungsphase von etwa 4–5 Wochen, in der wir unternehmensintern die Berichtsfragen beantworteten und Ziele sowie Maßnahmen definierten. In diesem Zeitraum standen unsere Berater für Rückfragen zur Verfügung. Nach der Erarbeitungsphase jeder Berührungsgruppe wurde das Ergebnis in einem Workshop durchgesprochen, diskutiert und mit Feedback von den Beratern versehen.

Nachdem wir die fünf Berührungsgruppen bearbeitet hatten, wurde der gesamte Bericht abschließend reviewt und überarbeitet. In einem Eigenbewertungsworkshop haben wir zum Abschluss noch eine Selbsteinschätzung der Felder getroffen, mit der der Bericht dann bei der Gemeinwohlökonomie eingereicht wird.

Im Anschluss an die Einreichung findet ein unabhängiges Audit statt, in dessen Folge das offizielle Bilanzergebnis verkündet wird.

Wie geht es weiter?

In Kürze wird unser Audit zur Gemeinwohlbilanz stattfinden und im Anschluss daran werden wir das Bilanzergebnis erhalten. Dieses werden wir mit unseren Learnings und Punkten, die wir in Zukunft verbessern wollen, in einem weiteren Artikel vorstellen.

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Jourfixe.io – Die Transparenz für hybride Teams https://frachtwerk.fw-web.space/jourfixe-io-die-transparenz-fuer-hybride-teams/ Thu, 21 Mar 2024 12:26:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2834 In der Ära von verteilten und hybriden Teams hat sich Jourfixe.io bei Frachtwerk als ein essenzielles Onlinetool etabliert, das die Pflege von An- und Abwesenheiten erleichtert. Dieses interne Softwareprojekt von Frachtwerk entstand als Antwort auf die Herausforderungen, die die Coronapandemie und die flexibleren Arbeitsorte mit sich brachten.

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Ursprung und Zweck von Jourfixe.io

Die Initialzündung für Jourfixe.io war die Frage nach Anwesenheiten in einer Zeit, als Homeoffice zur Norm wurde und die Büros nach der Pandemie wieder öffneten. Die Notwendigkeit zu wissen, wer im Büro ist, wer im Urlaub oder krank ist und ob Termine vor Ort stattfinden können, führte zur Entwicklung dieses Tools. Ziel von Jourfixe.io ist es, als Single Source of Truth für An- und Abwesenheiten in Teams zu fungieren.

Funktionen von Jourfixe.io

Jourfixe.io bietet eine Vielzahl von Funktionen, die darauf abzielen, die Pflege von An- und Abwesenheiten sowie das Teammanagement zu erleichtern:

  1. Grafische Oberfläche für An- und Abwesenheiten: Eine benutzerfreundliche Oberfläche ermöglicht die Pflege von An- und Abwesenheiten, optimiert für PC, Tablet und mobile Eingaben.
  2. Teammanagement: Die Bildung von Teams und transparente Anzeige von An- und Abwesenheiten im gesamten Team.
  3. Integration in SSO-Systeme: Eine nahtlose Anbindung an bestehende Single Sign-On (SSO)-Systeme.
  4. Anlegen von Arbeitsplätzen: Es können Arbeitsplätze einem Team zugeordnet, ergänzt oder entfernt werden
  5. Arbeitsplatzbuchung: Nutzer haben die Möglichkeit, Arbeitsplätze zu buchen.
  6. Schnittstellen zu Kommunikationstools: Eine Integration mit Mattermost (App zur internen Kommunikation auf Open Source-Basis) zur automatischen Statusaktualisierung entsprechend der An- oder Abwesenheit. 
Beispielhafte Darstellung, wie ein An- und Abwesenheitsplan (fast vollständig) ausgefüllt aussehen könnte. Jede Farbe steht für einen Status. Im Büro, remote, abwesend, krank oder unterwegs im Auftrag der Organisation.

Einsatzmöglichkeiten von Jourfixe.io

Jourfixe.io erweist sich als vielseitiges Tool und kann in verschiedenen Szenarien äußerst wirkungsvoll eingesetzt werden, wie mit den nächsten drei Beispielen aufgezeigt wird:

  1. Büros mit Floating-Desk-Strategie: In flexiblen Büroumgebungen ermöglicht Jourfixe.io die unkomplizierte Reservierung von Arbeitsplätzen für die Mitarbeiter.
  2. Transparenz in Teams: Das Tool bietet eine klare Übersicht über die An- und Abwesenheit aller Teammitglieder, insbesondere für Teilzeitkräfte. Dies fördert eine effiziente Planung und Koordination im Team.
  3. Buchung von Meetingräumen: Jourfixe.io kann nahtlos in die Organisation von Besprechungsräumen integriert werden, wodurch eine effiziente Buchung und Nutzung gewährleistet ist.

Jourfixe.io bietet somit nicht nur eine Antwort auf die Herausforderungen hybrider Arbeitsmodelle, sondern auch eine umfassende Lösung für transparentes Teammanagement. Mit seiner nutzerfreundlichen Oberfläche und den vielfältigen Funktionen ist es ein Schlüsselinstrument für Unternehmen, die die Vorteile der flexiblen Arbeitswelt optimal nutzen möchten.

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Workation mit Kindern – geht das überhaupt? https://frachtwerk.fw-web.space/workation-mit-kindern-geht-das-ueberhaupt/ Wed, 28 Feb 2024 12:27:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2831 Eine gute Planung ist das A und O, damit Workation gelingen kann. Das gilt natürlich umso mehr, wenn man das Vorhaben mit Kindern umsetzen möchte. Neben Strom, einer stabilen Internetverbindung und einem Arbeitsplatz müssen auch die Bedürfnisse der Kinder gedeckt sein.

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Hinweis: Dieser Blog ist eine Erweiterung eines vorangegangenen Blogs „Workation: Remote Work from Abroad“. Wir empfehlen, diesen zuerst zu lesen.

Die Anreise

Eine Reise ist anstrengend, egal ob mit oder ohne Kindern, aber gerade mit kleineren Kindern sollte mehr Zeit eingeplant werden. Es gilt schließlich erst alles zu erkunden und das erste Abenteuer zu erleben. Auch das Anpassen an die neue Umgebung, braucht so seine Zeit.

Und wer kennt es nicht? Eine Anreise verläuft selten nach Plan und erst recht nicht so schön, wie man sich das vorgestellt hat. Wenn man vorhat, sich am Tag nach der Anreise direkt wieder in den Arbeitsalltag zu stürzen, kann schnell der Stresspegel steigen und das ist einfach zu vermeiden mit mindestens einem Tag Urlaub als Puffer.

Daher sollte man die Reise nicht zu knapp planen und den Kindern und sich selbst Zeit zum Ankommen geben. Um ganz sicherzugehen, wäre eine Möglichkeit, zuerst eine Woche gemeinsam Urlaub zu machen, bevor man in die Workation startet. Eine weitere Möglichkeit, um die Anreise zu entzerren, wäre beispielsweise, dass der/die Partner:in mit den Kindern ein paar Tage früher anreist, falls die Lebensumstände das zulassen.

Örtliche Gegebenheiten

Kinder können ganz schön laut sein. So ein Lärmpegel während der Arbeit kann die Konzentration stören oder schlimmer noch das Meeting mit dem Kunden sprengen – wer kennt das nicht noch aus der Covid-19-Phase. Es sollte am Ort der Workation die Möglichkeit geben, dass man sich ungestört zurückziehen kann. Das kann auch bedeuten, dass man sich mögliche alternative Orte sucht, wie zum Beispiel einen Co-Working Space in der Nähe des Aufenthaltsortes. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es sich immer lohnt, einen Joker für Notfälle in der Hinterhand zu haben. Das kann eine Fernsehzeit sein, ein neuer Malblock oder ein Rätselheft. Hier gibt es aber unbegrenzte Möglichkeiten.

Ein Campingplatz wirkt auf dem ersten Blick vielleicht nicht als ein passender Ort für eine Workation, allerdings können die Kinder mit ihren neu gefundenen Freunden den ganzen Tag über den Platz räubern, während man sich selbst in die Arbeit vertieft – Win Win. Immer mehr Plätze bieten auch überdachte Aufenthaltsorte an, an denen man mit Strom und Internet versorgt ist. Es ist aber gerade hier zu empfehlen, vorher Bewertungen zu lesen und Erfahrungen über die Stabilität des Internets in Erfahrung zu bringen.

Kommunikation & Absprachen

Wenn auch der/die Partner:in auch gleichzeitig eine Workation machen möchte, sollte man sich im Voraus die Zeiten und Zuständigkeiten klar aufteilen, um auch hier Frustration und Stress zu vermeiden. Gleichzeitig arbeiten ist aus meiner Erfahrung heraus nur bedingt möglich und kann oft nur situativ und nicht planmäßig umgesetzt werden.

Wenn man nicht gerade im Meeting sitzt, sind es aber die kleinen Interaktionen zwischendurch, die die Workation zu etwas besonderem machen. Meine Kinder haben es beispielsweise sehr genossen, mir morgens eine Tasse Tee an den Arbeitsplatz zu bringen und mich bei der Gelegenheit gleich noch ein bisschen voll zu quasseln.

Locker bleiben

Auch bei der besten Planung gibt es unverhergesehene Momente. Das sollte kein Anlass sein, alles abzubrechen, sondern als Learning genutzt werden, um es beim nächsten Mal besser zu machen.Ganz nach dem Motto: Improvise, Adapt, Overcome (improvisieren, apassen, überwinden).

Abreise

Auch auf der Rückreise sollte ebenfalls eine „Ankommen-Zeit“ für sich und die Kinder eingeplant werden. Meiner Erfahrung nach lohnt es sich dafür einen ganzen Tag einzuplanen.

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Workation: Remote Work from Abroad https://frachtwerk.fw-web.space/workation-remote-work-from-abroad/ Wed, 28 Feb 2024 11:32:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2813 Arbeiten von einem anderen Ort aus, während man die Vorzüge eines inspirierenden Umfelds genießt – das ist die Essenz von Workation. Immer mehr Menschen erkennen die Vorteile dieser flexiblen Arbeitsform, die die Verbindung von beruflichen Verpflichtungen und persönlicher Freizeit ermöglicht. Doch bevor man sich ins Workation-Abenteuer stürzt, sind einige wichtige Aspekte zu beachten.

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Kleiner Hinweis der “Redaktion”: Frachtwerk sieht sich selbst nicht als Firma/Unternehmen. Mehr als eine lebende Organisation deshalb wird im weiteren Verlauf nur noch von der “Organisation” gesprochen.

Was ist eine Workation überhaupt?

Workation ist die Kombination von Arbeit und Freizeit an einem anderen Ort als sein eigenes Zuhause. Sie bietet die Möglichkeit, produktiv zu arbeiten, ohne auf die Vorzüge eines Urlaubs zu verzichten. Es handelt sich jedoch nicht um einen Ersatz für einen regulären Urlaub, sondern eher um eine Möglichkeit, dem gewohnten Arbeitsalltag zu entfliehen. Im Grunde die Verwirklichung des Spruches: “Es wird da gearbeitet, wo andere Urlaub machen”.

Die Länge der “Workation” ist aber nicht genau definiert und kann auch von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten dauern. Die Dauer hängt von den individuellen Zielen und Bedürfnissen ab. Eine solide Internetverbindung ist hierbei mit das wichtigste.

Gesetzlicher Rahmen für Workation

Aufenthaltsdauer im Schengen-Raum (EU+)
Innerhalb des Schengen-Raums können EU-Bürger normalerweise bis zu 90 Tage in einem Zeitraum von 180 Tagen visumfrei verbringen. Nach Ablauf dieser 90 Tage muss man das Schengen-Gebiet verlassen.

Steuerrecht und 183-Tage-Regelungen
Die 183-Tage-Regelungen im Steuerrecht besagen, dass bei einem Aufenthalt von weniger als 183 Tagen in einem bestimmten Land normalerweise keine besondere steuerliche Verpflichtung besteht. Es ist wichtig, die spezifischen steuerlichen Regelungen des jeweiligen Landes zu überprüfen.

Sozialversicherungsrecht
Arbeitnehmer, die mindestens 25 % ihrer Arbeitszeit in Deutschland tätig sind, unterliegen der Sozialversicherungspflicht in Deutschland. Bei Workation im Ausland, die länger als drei Monate dauert und innerhalb der Europäischen Union liegt, fallen die Sozialversicherungsabgaben im Tätigkeitsland an.

Krankenversicherung
Für EU-Bürger im Schengen-Raum ist die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) wichtig, um im Notfall medizinische Versorgung zu erhalten. Die EHIC deckt jedoch keine umfassende Gesundheitsversorgung oder medizinische Behandlungen ab, daher ist eine ergänzende Reisekrankenversicherung dringend empfohlen.

Motivation und Ziele

Vorher sollte geklärt sein, was das Ziel der Workation ist und was möchte ich eigentlich persönlich damit erreichen? Klar definierte Ziele, machen so die Erfahrung besser messbar. Und so schön diese Vorstellung des Arbeitens im “Paradies” auch ist, sollten einige Dinge gut durchdacht sein:

  • Die Reiseplanung
    Entscheide, ob du alleine, mit Begleitung oder in einer Gruppe reisen möchtest. Überlege, welche Art von Erfahrungen du suchst und welche Orte dich interessieren.
  • Wo und wie möchte ich leben? (Unterkunft)
    Wähle die Unterkunft, die am besten zu deinen Bedürfnissen passt (Hostel, Hotel, Airbnb, Co-Living-Space). Berücksichtige Annehmlichkeiten und Ausstattungen, die dir wichtig sind.
  • Was wäre die Arbeitsumgebung?
    Entscheide, wo du arbeiten möchtest (Zuhause, Bibliothek, Co-Working-Space, Café). Definiere ideale Arbeitsbedingungen für maximale Produktivität und beachte auch möglichen Vorgaben des Arbeitgebers entsprechen, sodass es nicht zu negativen Erfahrungen auf der Arbeitgeber- oder auch Kundenseite kommt.
  • Persönliche Vorbereitung
    Erstelle eine Essentials-List, die deine individuellen Bedürfnisse abdeckt (Technik, Ernährung, Kleidung, Sport, weitere Bedürfnisse).
  • Finanzielle Planung
    Erstelle ein Budget für deine Workation, inklusive Unterkunft, Verpflegung und Freizeitaktivitäten. Stelle sicher, dass du über ausreichende finanzielle Mittel verfügst.

Tipp: Vielleicht kannst du sogar deine Wohnung untervermieten, sodass es zu keiner doppelten finanziellen Belastung kommt.

Flexibilität und Plananpassung:
Verstehe, dass Flexibilität entscheidend ist. Plane, aber sei bereit, Pläne anzupassen, falls unvorhergesehene Umstände eintreten.

Ganz persönliche Vorteile

Die Organisationsangehörigen (Arbeitnehmer) profitieren von einer besseren Work-Life-Balance durch die Möglichkeit, Arbeit und Freizeit flexibel zu gestalten. Die geförderte Kreativität während dieser schafft Platz für neue Ideen, die den Arbeitsprozess und die Organisation insgesamt bereichern können. Die frische Umgebung und die inspirierenden Erfahrungen können dazu beitragen, kreative Blockaden zu überwinden.

Verbesserte mentale Gesundheit ist ein weiterer positiver Effekt. Die Möglichkeit, aus gewohnten Prozessen auszubrechen und diese zu hinterfragen, fördert nicht nur die berufliche Entwicklung, sondern trägt auch zur persönlichen Entfaltung bei.

Außerdem ergibt sich daraus heraus die Möglichkeit, soziale Isolation zu überwinden, insbesondere für Personen im Homeoffice. Durch den persönlichen Austausch und die gemeinsamen Aktivitäten während der Workation wird so auch die Teamdynamik gestärkt, sollten mehrere Kolleg:innen beschließen zusammen das Abenteuer anzutreten und so würde das Gemeinschaftsgefühl gefördert.

Inwiefern hilft es der Organisation?

Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit fördert nicht nur die mentale Gesundheit, sondern steigert auch die Motivation und Arbeitsmoral.

Tipp: Vielleicht kannst du sogar deine Wohnung untervermieten, sodass es zu keiner doppelten finanziellen Belastung kommt.

Nun für wen eignen sich Workation denn jetzt wirklich? Für alle Personen, die offen sind für Neues, sich gerne mit anderen austauschen und ein gutes Selbstmanagement haben. Kolleg:innen, die z.B. im Home-Office bereits gut zurechtkommen, sollten bei einer gut geplanten Workation in einer geeigneten Unterkunft ebenfalls keine Probleme haben. Also eigentlich alle!

Die Selbstverantwortung und Flexibilität, die für eine erfolgreiche Workation erforderlich sind, sind Eigenschaften, die sich positiv auf die Arbeitsweise der Mitarbeiter auswirken können. Daher ist Workation nicht nur ein Instrument für individuelle Mitarbeiterzufriedenheit, sondern auch ein Potenzial für die Entwicklung einer innovativen und kollaborativen Organisationskultur.


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Frachtwerk lässt sich gemeinwohlbilanzieren I. Teil https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-laesst-sich-gemeinwohlbilanzieren/ Wed, 10 Jan 2024 11:22:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2807 Einleitung Wir leben in einer zunehmend kapitalistischen Welt. Dabei ist dieser Kapitalismus der Auslöser für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit – von der Ressourcenknappheit über die Klimakrise, vom Verlust der Artenvielfalt bis hin zur wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich. Eigentlich soll die Wirtschaft dem Gemeinwohl dienen, so wie es in vielen Verfassungen festgehalten ist. […]

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Einleitung

Wir leben in einer zunehmend kapitalistischen Welt. Dabei ist dieser Kapitalismus der Auslöser für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit – von der Ressourcenknappheit über die Klimakrise, vom Verlust der Artenvielfalt bis hin zur wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich. Eigentlich soll die Wirtschaft dem Gemeinwohl dienen, so wie es in vielen Verfassungen festgehalten ist. Doch die Realität sieht oft anders aus.

An dieser Stelle setzt die Idee der Gemeinwohlökonomie an. Sie stellt ein innovatives und nachhaltiges Wirtschaftsmodell dar, mit dem Ziel, ethisches und auf das Gemeinwohl konzentriertes Wirtschaften zu etablieren.

Auch bei Frachtwerk verfolgen wir das Ziel, wie es in unserer Vision (“gemeinsam die Welt von morgen gestalten. digital. nachhaltig.”) verankert ist, nachhaltiger zu agieren und setzen uns mit den Auswirkungen unserer geschäftlichen Tätigkeiten auf unsere Umwelt und die Gesellschaft auseinander. Als Instrument dafür haben wir uns entschieden, eine Gemeinwohlbilanz aufzustellen.

Doch bevor wir uns näher mit der Gemeinwohlbilanzierung beschäftigen, werfen wir in diesem Blogartikel einen genaueren Blick auf die Grundprinzipien der Gemeinwohlökonomie.

Was ist die Gemeinwohlökonomie?

Christian Felber, der Initiator der Gemeinwohlökonomie, kritisiert in seinem Buch “Gemeinwohl-Ökonomie” die derzeit gängige Interpretation des Ziels des Wirtschaftens. Viele von ihm Befragte geben an, dass das Ziel, das Vermehren von Geld sei.

Bereits vor über 2000 Jahren unterschied Sokrates zwischen der Lehre des Haushaltens, der Ökonomie und dem reinen Gelderwerb. Dies verdeutlicht, dass der ursprüngliche Begriff der Ökonomie mit dem Gemeinwohl verbunden war und unserer heutigen Wirtschaftsform zu weiten Teilen nicht als Ökonomie bezeichnet werden, da wir nicht haushalten, sondern Geld vermehren.

Verschiedene demokratische Verfassungen wie die Bayerns, aber auch die Italiens und Kolumbiens, legen das Gemeinwohl als Ziel wirtschaftlicher Aktivitäten fest.

“Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl.”
– Artikel 151 der Verfassung Bayerns

Ausgehend von dieser Grundlage erläutert Christian Felber, wie der Wandel zu einer Gemeinwohlökonomie gelingen kann. Er betont die Notwendigkeit, das Gemeinwohl zu definieren, messbar zu machen und somit die Zielerreichung von Unternehmen transparent zu gestalten.
Ein zentrales Werkzeug in der Gemeinwohlökonomie stellt damit die Gemeinwohlmatrix dar. Sie definiert das Verständnis von Gemeinwohl, während aufbauend auf dieser die Gemeinwohlbilanz die Messbarkeit sicherstellt.

Basierend auf der Messbarkeit und Transparenz des Gemeinwohls strebt die Gemeinwohlökonomie folgenden Wirkmechanismus an:

Unternehmen mit positiven Gemeinwohlbilanzen werden durch Vorteile, wie niedrigeren Steuern und Zöllen, günstigeren Krediten, Vorzug bei öffentlicher Beschaffung oder bei Forschungsprogrammen, belohnt. Dadurch kann es gelingen, dass ethische (ökologische, soziale) Produkte und Dienstleistungen günstiger werden als unethische, wodurch sie sich am Markt behaupten können. Dieses Vorgehen sorgt somit für eine Einpreisung der externalisierten Kosten (also Kosten, die von Produzenten und Konsumenten verursacht, aber von der Gesamtgesellschaft getragen werden).

Gemeinwohl-Matrix und die Bilanzierung

Welche Aspekte unter dem Begriff Gemeinwohl bedacht werden, ist in der Gemeinwohl-Matrix definiert. Sie baut dabei auf den Werten Menschenwürde, ökologische Verantwortung, Solidarität und soziale Gerechtigkeit sowie demokratische Mitbestimmung und Transparenz auf.

Alle diese Werte werden unter den Gesichtspunkten von fünf Berührungsgruppen näher betrachtet. Die Berührungsgruppen sind Lieferant:innen, Eigentümer:innen und Finanzpartner:innen, Mitarbeitende, Kund:innen und Mitunternehmen und das gesellschaftliche Umfeld.

In Summe ergeben sich 20 Matrixfelder, in denen definiert ist, wie sich ein Gemeinwohlunternehmen zu verhalten hat.

Die Gemeinwohlbilanz nutzt diese Matrix, um einen Gemeinwohlbericht zu erstellen. Im Bericht wird zu jedem der Matrixfelder eine Vielzahl an Berichtsfragen beantwortet sowie verpflichtende Indikatoren angegeben. Dieser wird im Anschluss durch eine externe Evaluation testiert.

Warum lässt Frachtwerk sich gemeinwohlbilanzieren?

Als Frachtwerk haben wir es uns zum Ziel gesetzt, nachhaltig zu agieren. Als Mitarbeitende möchten wir für ein Unternehmen arbeiten, das sein Handeln kritisch hinterfragt und dessen Einfluss auf die Welt – sowohl auf die Umwelt als auch auf die Gesellschaft – sorgfältig bedenkt. All dies ermöglicht uns die Gemeinwohlbilanzierung. Sie ermöglicht uns, unsere Vision mit Leben zu füllen. Durch die Bilanzierung hinterfragen wir unser Handeln bei Frachtwerk genau, erkennen Probleme und beginnen Lösungen zu entwickeln, um ein umwelt- und gesellschaftsfreundlicheres Unternehmen zu werden – zum Wohle der Umwelt, der Gesellschaft und letztlich auch unserer selbst.

Wir glauben daran, dass unsere Bilanzierung zur Verbreitung der Gemeinwohlökonomie beitragen kann und eine Wirtschaft fördert, die sich stärker auf das Wohl der Gesellschaft konzentriert als auf reine Gewinnmaximierung.

Unseren Bilanzierungsprozess wollen wir in einer Blogartikelserie begleiten. Im nächsten Beitrag gehen wir darauf ein, wie der Prozess der Gemeinwohlbilanzierung bei Frachtwerk konkret ablaufen wird.


Quellen

  • Vortrag von Christain Felber am 04.05.2023 an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU)
  • C. Felber (2014) “Die Gemeinwohlökonomie. Eine demokratische Alternative”
  • Webauftritt der Gemeinwohlökonomie Deutschland (https://germany.ecogood.org/)

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Wie wir mit DB Regio Straße Data Excellence geschaffen haben https://frachtwerk.fw-web.space/wie-wir-mit-db-regio-strasse-data-excellence-geschaffen-haben/ Mon, 30 Oct 2023 11:21:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2802 DB Regio Straße hat in den letzten Jahren viele organisatorische und IT-technische Veränderungen durchgemacht. Viele Bereiche wurden zunächst zentralisiert und dann wieder dezentralisiert. Über die Jahre ist so eine sehr heterogene IT – und Prozesslandschaft gewachsen, welche aufgrund ihrer großen Komplexität zu einer immer schlechter werdenden Datenqualität geführt hat. Die Konsequenzen der schlechten Datenqualität umfassen […]

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DB Regio Straße hat in den letzten Jahren viele organisatorische und IT-technische Veränderungen durchgemacht. Viele Bereiche wurden zunächst zentralisiert und dann wieder dezentralisiert.

Über die Jahre ist so eine sehr heterogene IT – und Prozesslandschaft gewachsen, welche aufgrund ihrer großen Komplexität zu einer immer schlechter werdenden Datenqualität geführt hat.

Die Konsequenzen der schlechten Datenqualität umfassen ein fehlendes Vertrauen der Mitarbeiter in die Daten sowie nur stark eingeschränkte Möglichkeiten für das Management, das Unternehmen zu steuern.

Auf Basis der sehr großen im Konzern vorhandenen Datenmengen wurden darüber hinaus Potenziale zur Nutzung von Machine Learning und KI-basierten Verfahren festgestellt. Da aber jeder Machine-Learning-Algorithmus nur so gut sein kann, wie die Daten, mit denen er trainiert wurde, ist es extrem wichtig, eine sehr gute Datenqualität als Grundlage für Machine-Learning-Algorithmen zur Verfügung zu stellen.

Um der schlechten Datenqualität entgegenzusteuern und um eine gute Ausgangsdatenbasis für Machine Learning zu schaffen, wurde das Projekt Data Excellence ins Leben gerufen.

Projektziel

Ziel des Projekts ist die Steigerung der Datenqualität mit Hilfe von Datenqualitätsregeln („DQRs“) und der Anpassung sowie Automatisierung von Geschäftsprozessen. Weiterhin soll eine verbesserte Steuerungsfähigkeit geschaffen werden. Dabei schaffen DQRs eine sehr feingranulare Transparenz über den Stand der Datenqualität und decken somit Probleme in den Daten auf, so dass die Ursachen für fehlerhafte Datensätze direkt behoben werden können.

Die Anpassung und Automatisierung von Prozessen setzt die Dokumentation und Harmonisierung bestehender Prozesse voraus. Ziel ist hier, Zeit und Kosten zu sparen sowie die Prozessqualität zu erhöhen. Eine bessere Datenqualität sowie bessere Prozesse erhöhen schlussendlich die Steuerungsfähigkeit für das Management.

Lösungsweg

Vor dem Projektstart gab es viele Unklarheiten über die Fehlerursachen und die schlecht laufenden Prozesse. Häufig haben sich die Gesellschaften und Regionen nur um ihre Aufgaben gekümmert und dabei nicht die gesamthafte Sicht des Unternehmens im Blick gehabt. Daher war es sehr wichtig, die Sicht und das Datenverständnis aller Beteiligten zu erweitern und an Lösungen zu arbeiten, die für den gesamtem Konzern Nutzen bringen und nicht nur für einzelne Gesellschaften, bzw. Regionen.

Um die großen Datenmengen des Kunden besser handhabbar machen zu können, wurden diese von der Projektleitung zuerst in unterschiedliche fachliche Domänen unterteilt. Frachtwerk hat bei der Analyse und der Verbesserung der Datenqualität und der Prozesse in den Domänen Fahrzeug-, Leistungs-, Netzpunkt- und Zeitwirtschaftsdaten unterstützt.

Unser Beitrag

Im Projekt „Data Excellence“ arbeiteten wir in den verschiedensten Bereichen, um das Projekt zu unterstützen. Der Schwerpunkt unserer Arbeit lag dabei in folgenden Gebieten:

  • Anforderungsanalyse und Kommunikation: Frachtwerk führte eine umfassende Analyse der Anforderungen in enger Abstimmung mit verschiedenen Stakeholdern durch.
  • Datenherkunft und -analyse: Mithilfe von Tools wie AWS Athena SQL, MS SQL und Python analysierte Frachtwerk die Datenquellen und -mengen gründlich.
  • Prozessoptimierung: Frachtwerk dokumentierte und harmonisierte Prozesse, um Fehlerquellen zu minimieren und Abläufe zu verbessern.
  • Schnittstellenintegration: Durch die Implementierung von Schnittstellen wurde ein reibungsloser Datenaustausch sowie eine reibungslose Kommunikation zwischen Systemen ermöglicht.
  • Produktentwicklung: Frachtwerk leitete die Entwicklung kleiner Anwendungen, um Prozesse wie Abrechnungen zu optimieren und zu unterstützen.
  • Algorithmus für Geo-Koordinaten: Die Entwicklung eines Algorithmus zur Überprüfung von Geo-Koordinaten auf Basis von Telematikdaten half bei der Identifizierung und Korrektur fehlerhafter Datensätze.
  • Datenqualitätsmanagement: In einer übergreifenden Maßnahme führte Frachtwerk Datenqualitätsregeln ein, die eine fortlaufende Überwachung und Optimierung der Datenqualität ermöglichten.

Herausforderungen

Einerseits wurde das Projekt durch den äußeren Umstand der Corona-Pandemie geprägt, welche das Projekt für Frachtwerk zu einem fast ausschließlich digitalen Projekt gemacht hat.

Innerhalb des Projektes selbst bestand die Herausforderung, viele Schwachstellen aus den vier unterschiedlichen Domänen gleichzeitig aufzunehmen, zu priorisieren und Lösungen zu erarbeiten. Erschwert wurde dies durch die Vielzahl der verschiedenen Datenquellen, Arbeitsweisen und unterschiedlichen Formaten je nach Region und Gesellschaft, die jeweils kaum schriftliche Dokumentation zu ihren Prozessen und Systemen hatten. Dies hat die Komplexität der Prozess-, Datenfluss- und Schnittstellenmodellierung stark erhöht.

Zusätzlich kam es innerhalb des Projektteams häufig zu einem Wechsel der Projektleitung. So wurde nach ca. 6 Monaten der Scope des Projektes verändert und Anforderungen mussten angepasst werden. Nach weiteren 3 Monaten kam es zu einem erneuten Wechsel der Projektleitung, welcher ähnliche Änderungen nach sich zog.

Lessons Learned

Organisatorisch:

  • Trotz der effizienten Arbeit von remote ist es von entscheidender Bedeutung, sich regelmäßig (bspw. quartalsweise) persönlich zu treffen.
  • Die Zeitspanne, die Entscheidungsprozesse benötigen, sollte nicht unterschätzt werden.
  • Die Verfügbarkeit der Wissensträger ist entscheidend für ein gutes Projektergebnis.
  • Der direkte Weg zum Ziel war aufgrund der vielen organisatorischen Veränderungen nicht immer ersichtlich.
  • In durch Externe besetzten Projekten ist es herausfordernd, die Projekterfolge nachhaltig in der Organisation zu verankern.

Inhaltlich:

  • Es ist schwierig, Begeisterung für das Thema Datenqualität zu entfachen, obwohl der Nutzen einer guten Datenqualität eigentlich auf der Hand liegt, insbesondere dann, wenn Personen nicht direkt von den Auswirkungen der Datenqualität betroffen sind.
  • Die Einführung einer automatisierten und kontinuierlichen Überwachung der Datenqualität ist ein sehr wertvoller, aber zeit- und ressourcenintensiver Prozess, unabhängig von anschließenden Verbesserungsmaßnahmen.
  • Die Zeitspannen für die Phasen der Messung, Feststellung und Anpassung bei schlechter Datenqualität variieren je nach Fachbereich erheblich.

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Wie Frachtwerk mit DB Regio im ÖPNV weitere Potenziale sichtbar macht https://frachtwerk.fw-web.space/wie-frachtwerk-mit-db-regio-im-oepnv-weitere-potenziale-sichtbar-macht/ Thu, 03 Aug 2023 09:26:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2784 Was ist das überhaupt? Der Potentialfinder ist ein gemeinsames Projekt zwischen der DB Regio Mitte und der Frachtwerk GmbH. Dafür haben wir eine Webapplikation entwickelt, die Unternehmen dabei unterstützt, das Potential ihrer Mitarbeitenden für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu berechnen. In dem Prozess werden verschiedene Fragen in unterschiedlichen Formaten beantwortet, um deren Potentiale zu ermitteln. […]

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Was ist das überhaupt?

Der Potentialfinder ist ein gemeinsames Projekt zwischen der DB Regio Mitte und der Frachtwerk GmbH. Dafür haben wir eine Webapplikation entwickelt, die Unternehmen dabei unterstützt, das Potential ihrer Mitarbeitenden für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu berechnen. In dem Prozess werden verschiedene Fragen in unterschiedlichen Formaten beantwortet, um deren Potentiale zu ermitteln.

Am Ende wird das Potential in Form einer Punktebewertung dargestellt, weitere Faktoren wie z.B. mögliche CO2-Einsparungen werden auch berücksichtigt. Auf dieser Grundlage können Unternehmen in ein Beratungsgespräch mit der DB Regio Mitte treten, um entsprechende Maßnahmen zur Mitarbeiterunterstützung zu erörtern.

Welche Herausforderungen und Learnings konntet ihr ziehen? Gab es welche?

Die Zusammenarbeit im Projekt verlief, um ehrlich zu sein, relativ unüblich im Vergleich zu bisherigen Softwareentwicklungsprojekten. Da das Projektteam lediglich aus vier Personen bestand, wurde der interne Teamprozess so schlank wie möglich gehalten und basierte auf Scrum-Methode. Dabei verzichteten wir auf vermeintlich “unnötige” Teilprozesse, um die Effizienz zu steigern.

Die größte Herausforderung bestand darin, das Tool in sehr kurzer Zeit optimal zu gestalten, einschließlich der Berechnung des Potentials und der Gestaltung der UI (User Interface) & UX (User Experience ) . Diese Herausforderungen konnten wir durch eine einfache Kommunikation innerhalb des Teams und vor allem mit dem Kunden erfolgreich meistern.

Wie lang hat das ganze Projekt gedauert?

Das Projekt startete Anfang 2023 und erstreckte sich über einen Zeitraum von etwa fünf Monaten. In dieser Zeit erhoben wir sämtliche Anforderungen mit dem Kunden, entwickelten die Software, testeten sie und veröffentlichten schließlich das Tool.

Was wird dir am meisten in Erinnerung bleiben?

Besonders in Erinnerung bleiben wird mir die grandiose Zusammenarbeit zwischen dem gesamten Projektteam und dem Kunden. Es fühlte sich nicht nur wie eine einfache Erbringung von Arbeitsleistung an, vielmehr wie ein gemeinsames Projekt, bei dem alle an einem Strang zogen.

Die enge Zusammenarbeit ermöglichte nicht nur die effektive Lösung der Herausforderungen, sondern schuf auch eine positive und produktive Arbeitsatmosphäre.


Probier ihn gern selbst aus:

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Effizientes Management der Anwendungslandschaft bei der DB Engineering & Consulting: Ein Blick auf das (B)EAM-Projekt https://frachtwerk.fw-web.space/effizientes-management-der-anwendungslandschaft-bei-der-db-engineering-consulting-ein-blick-auf-das-beam-projekt/ Mon, 03 Jul 2023 09:20:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2780 In einem ehrgeizigen Projekt der Deutschen Bahn unterstützte die Frachtwerk GmbH die DB Engineering & Consulting GmbH (DB E&C) bei der Einführung eines Bahn Enterprise Architecture Management Systems (BEAM), einem Projekt zur Dokumentation und zum Management der Anwendungslandschaft.

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Ziel war es Transparenz über die Anwendungslandschaft herzustellen, klare Verantwortlichkeiten festzulegen und eine Optimierung und Harmonisierung der Anwendungslandschaft zu ermöglichen.

Die Umsetzung erfolgte in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen, um einen reibungslosen Fortschritt sicherzustellen. Dieser Artikel wirft einen detaillierten Blick auf das (B)EAM-Projekt und die Herausforderungen, die es zu bewältigen gab.

Ausgangssituation und Projektziel

Die DB E&C stand vor der Herausforderung einer vielfältigen und historisch gewachsenen Anwendungslandschaft für welche die Benennung von Verantwortlichkeiten, die Klärung von Schnittstellen und Redundanzen weitestgehend auf manuellen Prozessen beruhte beziehungsweise nicht einheitlich vorlag. Das Hauptziel des (B)EAM-Projektes bestand darin, ein effektives Enterprise Architecture Management System zu entwickeln und in diesem Zuge die Anwendungslandschaft der DB E&C zu dokumentieren und optimieren.

Parallel zu dem (B)EAM-Projekt der DB E&C erfolgte seitens des Deutsche Bahn Konzerns die Einführung des Enterprise Architecture Management Systems LeanIX. Durch LeanIX wurde ein zentraler Ort für die umfassende Dokumentation der Anwendungslandschaft geschaffen, klare Verantwortlichkeitsrollen definiert, Abhängigkeiten aufgezeigt und weitere wichtige Informationen zur Verfügung gestellt.

Leistungen der Frachtwerk

Frachtwerk übernahm zusammen mit den Fachbereichen der DB E&C die Projektverantwortung für die Erfassung der Anwendungslandschaft, die Modellierung der relevanten Komponenten für BEAM und die anfängliche Datenpflege.

Darüber hinaus wurden Informations-/Einweisungsveranstaltungen für die Mitarbeiter:innen der DB E&C durchgeführt, um ihnen das neue System näherzubringen, Mehrwerte zu erläutern und einen reibungslosen Übergang in das neue System zu gewährleisten. Zu den Leistungen gehörten auch Anforderungsanalyse, Dokumentation der Datenherkunft für die initiale Befüllung des Systems sowie die Durchführung von Workshops.

Die Herausforderungen

Das (B)EAM-Projekt der DB E&C war mit einigen Herausforderungen konfrontiert, die sorgfältiges Management erforderten. Aufgrund der Corona-Pandemie musste ein vollständig digitaler Ansatz gewählt werden. Wechselnde Stakeholder und Anpassungen beim Projekt-Scope stellten weitere Herausforderungen im Projektverlauf dar. Zudem mussten die übermittelten Informationen zur Anwendungslandschaft ständig verifiziert werden, da sie innerhalb der Abteilungen variieren konnten.

Das Fazit

Das (B)EAM-Projekt hat der DB E&C dabei geholfen, ihre Anwendungslandschaft zu strukturieren, Transparenzen zu schaffen, klare Verantwortlichkeiten zu Anwendungen zu etablieren und in Folge Optimierungen durchführen zu können.

Die Frachtwerk spielte eine entscheidende Rolle bei der Einführung der BEAM-Systems und arbeitete eng mit dem Team der DB E&C zusammen. Trotz der Herausforderungen wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen und bildet nun eine stabile Grundlage für das Enterprise Architecture Management der DB E&C.

Die durch das BEAM-System geschaffene Transparenz, stärkt die Technologieführerschaft der DB E&C und bildet darüber hinaus eine Grundlage für zukünftige Audits und Revisionen. Insgesamt hat das (B)EAM-Projekt gezeigt, wie eine ganzheitliche Herangehensweise an die Optimierung der Anwendungslandschaft positive Auswirkungen haben kann. Die DB E&C kann nun noch effektiver agieren, Potentiale zur Kosteneinsparung ermitteln und ihre Prozesse unmittelbar mit geeigneten Tools und Systemen in Relation setzen.

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Unsere IT-Architekten lösen die “Big Spender” Aufgabe der iSAQB-Zertifizierung https://frachtwerk.fw-web.space/unsere-it-architekten-loesen-die-big-spender-aufgabe-der-isaqb-zertifizierung/ Tue, 09 May 2023 09:04:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2775 Bei Frachtwerk haben wir uns vom Spotify-Modell inspirieren lassen und organisieren regelmäßig Treffen für die fachliche Weiterbildung in „Gilden“. So gibt es Gilden für Frontend, Backend, Product Owner und IT Architektur. Regelmäßig nimmt sich jede Gilde mehrere Stunden Zeit, um sich weiterzuentwickeln: Das umfasst meist zuerst einen theoretischen Vortrag und danach einen praxisnahen Austausch über […]

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Bei Frachtwerk haben wir uns vom Spotify-Modell inspirieren lassen und organisieren regelmäßig Treffen für die fachliche Weiterbildung in „Gilden“. So gibt es Gilden für Frontend, Backend, Product Owner und IT Architektur. Regelmäßig nimmt sich jede Gilde mehrere Stunden Zeit, um sich weiterzuentwickeln: Das umfasst meist zuerst einen theoretischen Vortrag und danach einen praxisnahen Austausch über fachliche Projekterfahrungen.

Diese Treffen finden meist virtuell statt, weil wir bei Frachtwerk verteilt in Deutschland und anderen Ländern arbeiten. Doch kürzlich ergab sich die Gelegenheit, ein Gildentreffen mit einem Firmenevent zu verbinden, an dem alle Kolleg:innen von Frachtwerk in Persona (!) zusammenkommen. Das ist immer etwas ganz besonderes, wenn sich das Team „in Echt“ sieht – ohne Kamera & Bildschirm dazwischen.

Um bei dieser Gelegenheit das Gildentreffen fachlich außergewöhnlich zu gestalten, haben die zwei Gildenleitenden eine Herausforderung vorbereitet, die es in sich hat: die Aufgabe „Big Spender“ der Advanced Level Zertifizierug für Software Architekten des „International Software Architecture Qualification Boards“ (iSAQB). Diese Aufgabe ist als Vorbereitung auf die Zertifizierung entwickelt worden und kostenfrei als Download erhältlich.

Inhaltlich beschreibt diese Übungsaufgabe Anforderungen an ein umfangreiches Softwaresystem und fordert, klassische Methoden von Software-Architekten anzuwenden, um ein geeignetes Zielsystem zu skizzieren. Auch wenn die Aufgabe bereits auf das „Advanced Level“ der Zertifizierung vorbereitet, haben wir den Schwierigkeitsgrad weiter erhöht, in dem sie die Zeit für die Aufgabenbearbeitung bewusst knapp hielten. „Als nächstes das Komponentendiagramm bitte. Ihr habt 10 Minuten Zeit. Countdown läuft!“, lautete die Order. Denn die Teilnehmenden sollten innerhalb weniger Stunden eine möglichst breite Palette von Methoden anwenden, ohne sich dabei in Details zu verlieren.

Um das Schwierigkeitslevel auf die Spitze zu treiben, haben die IT-Architekten, die den ganzen Workshop leiteten, während der Bearbeitung der Aufgaben mehrfach die Anforderungen geändert. Etwas zum Leidwesen der Teilnehmenden, doch in der Projektpraxis durchaus realistisch. Dieser Teil der Aufgabenvorstellung hat den Beiden im Nachhinein besonders Spaß bereitet.

Nach mehreren intensiven Stunden mit der Ermittlung und Priorisierung von Qualitätsanforderungen und einer Vielzahl von Diagrammen haben alle Teilnehmenden mögliche Zielsysteme und Technologiestacks skizziert. Die Vorschläge für die Umsetzung waren wirklich spannend und haben eingeladen, sich direkt an die Umsetzung zu machen. Doch die Bewertung der Ergebnisse war der letzte Agendapunkt des Gildentreffens. Denn es klopften schon die weiteren Frachtwerk-Kolleg:innen an der Tür, die von überall für das Firmenevent eingetrudelt waren.

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Wie Darto mit Hilfe von Frachtwerk die Bedienung von Maschinen revolutioniert https://frachtwerk.fw-web.space/wie-darto-mit-hilfe-von-frachtwerk-die-bedienung-von-maschinen-revolutioniert/ Tue, 10 Jan 2023 09:45:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2756 Frachtwerk entwickelt moderne Software zur Steuerung von Zugprüfmaschinen Die Darto GmbH vertreibt Mess- und Prüftechnik für Industrie, Lehre und Forschung. Die Zugprüfmaschinen kommen an unterschiedlichen Stellen im produzierenden Gewerbe zum Einsatz. So wird beispielsweise in der Automobilindustrie die Robustheit von Bauteilen geprüft, in der Baubranche kontrollieren die Maschinen die Reißfestigkeit von Baustellenschutznetzen und in der […]

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Frachtwerk entwickelt moderne Software zur Steuerung von Zugprüfmaschinen

Die Darto GmbH vertreibt Mess- und Prüftechnik für Industrie, Lehre und Forschung. Die Zugprüfmaschinen kommen an unterschiedlichen Stellen im produzierenden Gewerbe zum Einsatz. So wird beispielsweise in der Automobilindustrie die Robustheit von Bauteilen geprüft, in der Baubranche kontrollieren die Maschinen die Reißfestigkeit von Baustellenschutznetzen und in der Lebensmittelindustrie wird die Bruchfestigkeit von Keksen getestet.

Für diese Maschinen entwickelte Frachtwerk in Kooperation mit Jokertronic, die das UX-Design übernahmen, eine moderne, praxisnahe und benutzerfreundliche Software mit erweitertem Funktionsumfang und einer umfangreichen Prüfdatenbank, welche die Maschinen steuert, die Analyse und Auswertung der Daten übernimmt, die zu prüfenden Produkte sowie vergangene Prüfungen verwaltet und anschließend Berichte erstellt.

Elegantes User Interface und moderne Webtechnologien

Vor Projektbeginn wurden die Zugprüfmaschinen der Darto GmbH mit einer Software gesteuert, die aus UI/UX-Perspektive in die Jahre gekommen war und nicht alle Funktionen beinhaltete, welche für die Prüfung und Prüfungsverwaltung sinnvoll sind. So galt es eine Software zu entwickeln, die sich von der bestehenden Software insbesondere durch eine bessere Bedienbarkeit und ein ansprechenderes Design, aber insbesondere auch durch einen erweiterten Funktionsumfang und mehr Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten unterscheidet. Ein weiterer technischer Unterschied war die Entwicklung der Software mit modernen Webtechnologien, was mehr Freiheiten bei der Gestaltung des User Interfaces zuließ.

Eine Herausforderung des Projekts war die Sicherstellung einer guten User Experience für die Shopfloor Mitarbeiter und Endanwender der Software. Die Software weicht nämlich an einigen Stellen bewusst von altbekannten Mustern vergleichbarer Branchensoftware ab, was aber wichtige funktionale Vorteile schafft. Möglich wurde dieser Wechsel in eine modernere User Experience durch unseren externen Blick auf das Projekt und unsere Expertise im Bereich der modernen Webtechnologien. Eine weitere Besonderheit des Projektes war zudem die Offline-Fähigkeit der Software, weil davon ausgegangen werden musste, dass z.B. bei der Arbeit in einer Fabrikhalle kein Zugang zum Internet bestehen könnte.

Für das Projekt wurde also sehr nah an der Hardware bzw. „low level“ mit dem Maschinencontroller und dessen serieller Schnittstelle gearbeitet. So konnte unser Team wertvolle Erfahrung bei der Entwicklung maschinennaher Software sammeln und die Darto GmbH im Gegenzug dazu eine neue Sichtweise auf Prozesse und Interaktion mit der Software erhalten.

Die Startseite der Software beinhaltet die Steuerung der Zugpüfmaschine und ein Anzeige über die aktuelle Messung

Agiles Vorgehen ermöglicht dynamischen Entwicklungsprozess

Nach der gemeinsamen Anforderungserhebung arbeitete Frachtwerk in einem agilen Vorgehen mit zweiwöchigen Sprints und entsprechenden Planning- und Retro-Sessions eng mit dem Kunden und Experten für die Hardware zusammen. Während des Entwicklungsprozesses konnten so Features ergänzt und weiter spezifiziert werden. Auch auftretende Bugs konnten dank des agilen Ansatzes bereits im laufenden Prozess beseitigt werden.

Moderne Software mit erweitertem Funktionsumfang

Für die Zugprüfmaschinen der Darto GmbH wurde eine moderne, praxisnahe und benutzerfreundliche Software entwickelt, welche die Maschinen steuert, die Analyse und Auswertung der Daten übernimmt, die zu prüfenden Produkte sowie vergangene Prüfungen verwaltet und anschließend Berichte erstellt.
Einerseits übersetzt der Maschinencontroller die Eingaben des Anwenders mit einem ansprechenden und intuitiven Interface, das von unserem Partner Jokertronic gestaltet wurde, in Maschinenbefehle. Durch die neue Software lässt sich die Bedienung der Maschinen nun außerdem an verschiedene Anwendungsfälle anpassen.

Andererseits verwaltet die Software Prüfroutinen, Artikel und Prüfdatenbanken, managt Analysedaten, die mit Graphen und im Vergleich mit historischen Daten visualisiert werden und erstellt Prüfberichte und Reports. Auch eine Kopierschutzmaßnahme mit USB-Dongles wurde implementiert.

Das Display zeigt die Ergebnisse aus mehreren Tests in einem Graph und einer Statistik. Dazu werden am linken Rand die dazugehörigen Prüfparametern angezeigt, sowie das Steuerungsfeld mit der Anzeige über die aktuelle Messung

Weitere Funktionserweiterungen denkbar

Nach dem Release der Software im Oktober 2021 ist die Grundversion nun bereits im Einsatz. Die erfolgreiche Umsetzung der Anforderungen wurde insbesondere durch die enge Zusammenarbeit mit der Darto GmbH und mit Jokertronic unterstützt. Auch nach dem Release sind jedoch Weiterentwicklungen denkbar, z.B. in Form der Integration einer Serverkomponente zur zentralen Verwaltung von Daten in großen Unternehmen mit mehreren Maschinen oder sogar die Synchronisation der Werte über mehrere Standorte hinweg.

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Die Herausforderung eines Unternehmens mit mehr als einem Standort https://frachtwerk.fw-web.space/die-herausforderung-eines-unternehmens-mit-mehr-als-einem-standort/ Tue, 04 Oct 2022 19:22:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2748 Jede Person, die schon in einem Unternehmen mit verschiedenen Standorten gearbeitet hat, kennt den Struggle. Selbst wenn nur ein Teammitglied aus einem kleinen Team nicht regelmäßig am gleichen Ort ist, ist es schwer in gewisses Teamgefühl zu erreichen. Es kommt öfter zu Missverständnissen oder Konflikten, denn über Distanz zu kommunizieren, ist auch in der heutigen Zeit mit all unseren “Tools” eine Herausforderung. Wie Studien schon vor einiger Zeit bewiesen haben, ist der Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden um einiges wichtiger als das physische Arbeitsumfeld.

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Was nicht heißt, dass wir als Arbeitnehmer Annehmlichkeiten wie eine Espressomaschine nicht zu wertschätzen würden – denn wer sagt schon zu gutem Kaffee nein?

Zurück zum Punkt “Zusammenhalt unter Mitarbeitenden”. Schon bei Gründung von Frachtwerk war klar: Es wird min. zwei Standorte geben – Karlsruhe und Berlin. Die Herausforderung der Kommunikation über zwei Standorte und zu unseren “Remotelis”(remote arbeitende) war uns also schon vor Corona bekannt.

Die Zusammensetzung der Teams spielt ebenfalls mit rein. Diese wurden in der Restrukturierung natürlich nach Fähigkeiten und Projekten zusammengestellt und nicht nach Standort. So bekommen die Teams auch oft nebenbei mit, was beim anderen Standort so los ist.

Frachtwerks Lösung? Die Vision Days.

Entstanden ist der Name aus dem Gedanken heraus, was eigentlich unsere Vision & Mission ist. Dies nutzen wir auch, um den Teamzusammenhalt zu stärken.

In anderen Unternehmen gibt es ähnliche Formate, z.b. Klausurtagung, aber seien wir ehrlich, wer Frachtwerk kennt, weiß dass “Klausurtagung” nicht zu uns passt. Deshalb treffen wir uns als gesamtes Unternehmen 4x im Jahr, 2x online und 2x offline, in der Mitte von Deutschland bzw. zwischen unseren Standorten.

Haben wir deine Neugier geweckt? Dann guck doch gern bei unseren Stellenanzeigen vorbei.

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Frachtwerk gewinnt CBM-Auftrag der DB Netz AG https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-gewinnt-cbm-auftrag-der-db-netz-ag/ Tue, 15 Feb 2022 19:40:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2707 Die Frachtwerk GmbH konnte sich nach langen Verhandlungen gegen ihre Mitbewerber:innen durchsetzen und erhält den Zuschlag für einen Großauftrag der DB Netz AG zur Condition Based Maintenance für Schienenfahrzeuge.

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Inhalt des Projektes

Inhalt des Projektes ist die Konzeption einer IT-Landschaft, bei dem die rund 700 Fahrzeuge der DB Netz AG zukünftig nicht mehr kalenderbasierend, sondern auf Basis ihres Zustandes instand gehalten werden sollen. Der Zustand soll durch IoT-Sensorik an den Fahrzeugen erfasst und anschließend ausgewertet werden. Über einen Zeitraum von 8 Jahren umfasst das Projekt dabei alle Schritte von der Entwicklung einer passenden Strategie bis zur Einführung der Systeme und ihre jeweilige Produktivnahme. Für dieses Vorhaben stellt die DB Netz AG ein Budget von knapp 8 Mio. Euro zur Verfügung. Bei der Umsetzung sollen insbesondere Open Source-Komponenten zum Einsatz kommen, um einen möglichst nachhaltigen Ansatz zu unterstützen.

“Es freut mich sehr, dass unser innovativer Ansatz, einen ‘Health Index’ für Fahrzeuge einzuführen und somit bestehende SAP-Welten mit neuen IoT-Daten zu verknüpfen die Netz AG überzeugen konnte. Wir danken der Netz AG sehr für das Vertrauen und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit!”
– Björn Hoffmann, Projektleiter

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Wie Frachtwerk und DB Regio gemeinsam Zugausfälle reduzieren https://frachtwerk.fw-web.space/wie-frachtwerk-und-db-regio-gemeinsam-zugausfaelle-reduzieren-2/ Thu, 15 Jul 2021 19:59:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2569 Die steigende Anzahl an Zügen, die täglich deutschlandweit im Einsatz sind, stellt die DB Regio vor die Herausforderung, auch die Wartung der Fahrzeuge für einen störungsfreien Betrieb zu optimieren.

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In unserem gemeinsamen Projekt mit der DB Regio galt es daher, anhand von SAP-Wartungsdaten herauszustellen, wie speziell Defekte an Türen und Klimaanlagen langfristig behoben werden können. Mit der Aufarbeitung und Auswertung von Wartungsdaten zu den Fahrzeugen gelang es uns, Zusammenhänge zu identifizieren, Lösungsstrategien zu entwickeln und Handlungsempfehlungen zu geben, um zusammen mit DB Regio Strategien für die Wartung von Türen und Klimaanlagen an den Fahrzeugen zu entwickeln. Damit soll dem Ausfall von Zügen aufgrund dieser Störungsmuster langfristig entgegengewirkt werden.

SAP-Wartungsdaten machen Problemfelder sichtbar

Zunächst wurden die Problemfelder identifiziert – das gemeinsame Projektteam aus Frachtwerk und DB Regio entschied sich hierzu für den Massenexport von SAP-Daten zu Fahrzeugstörungen. Anschließend folgte in einem ersten Schritt eine Datenbereinigung und -aufbereitung mittels Python. Um die über 4 Mio Datenpunkte auf die für dieses Projekt relevanten Tür- und Klimastörungen zu filtern, wurde eine Schadcodehierarchie genutzt. Diese ermöglichte eine grobe Selektierung der Daten. Um den Fokus auf tatsächlich projektrelevante defekte Türen und Klimaanlagen zu legen, holte Frachtwerk zusätzlich die Einschätzung von Wartungsexperten in den Werkstätten der DB Regio ein.

Zur anschließenden tieferen Bearbeitung und besseren Auswertung der Vielzahl an Schadcodes hat sich das Team dazu entschieden, die Daten auf Basis der Schadcodetexte zu clustern. Die Clusteranalyse hilft, den Fokus auf auffällige Fehlerbilder zu leiten. Als eine der ersten Erkenntnisse wurde sichtbar, wie unterschiedlich Fehlerbilder in verschiedenen Werkstätten sichtbar werden, obwohl dort dieselben Baureihen instandgehalten werden.

Workshops mit den Werkstätten für weiteren Erkenntnisgewinn

Auf den Ergebnissen der Datanalyse aufbauend konnte das Projektteam gezielte Maßnahmen empfehlen, mit denen DB Regio die Prozesse und Infrastrukturen der Instandhaltung von Fahrzeugen optimieren kann. Dies geschah im stetigen Austausch mit den Werkstätten, um sicherzugehen, dass die aus den Daten ersichtlichen Probleme auch tatsächlich den Herausforderungen entsprechen, welche die Werke erfahren und, ob es weitere Auffälligkeiten gibt, die in den Daten zum Status quo noch nicht gesichtet wurden. Im Gespräch gelang es außerdem, Gründe für das unterschiedliche Datenbild verschiedener Werke zu identifizieren, sowie Maßnahmen dafür zu formulieren, wie zukünftig eine einheitlichere Arbeit möglich ist.

Bei in einem Regio-Werk erfassten Klimaanlagenstörungen zeigten sich bis Ende 2019 saisonale Schwankungen – deutlich zu erkennen ist hier die Wirkung der veränderten Wartungsstrategie im Sommer 2020.
Bei den erfassten Türstörungen ergaben sich je nach Baureihe interessante Schadbilder, welche sich häufig durch Wetter, Anzahl der Fahrgäste oder Wartungsstrategien erklären ließen.

Frachtwerk erkannte bei der Auswertung der Daten eine steigende Tendenz der Türstörungen im Jahr 2018 und zwei Einbrüche in den Jahren 2019 und 2020. Dies konnte in Rücksprache mit den Werken auf die Arbeitsweise mit SAP, den Einfluss der Covid-19 Pandemie auf den Bahnverkehr sowie auf bestimmte Bauteile der Türen zurückgeführt werden.

Austausch zwischen den Werkstätten als primäre Handlungsempfehlung

Eine Maßnahme, die direkt im Anschluss an die Workshops angegangen werden konnte, war ein Best Practise Austausch unter den Werken, in denen gleiche Baureihen instand gehalten werden. Im laufenden Prozess werden auch weiterhin Maßnahmen zu einer effizienteren Infrastruktur zur Fahrzeuginstandhaltung generiert und empfohlen. Ebenso wird die Umsetzung dieser Empfehlungen beobachtet und die identifizierten Maßnahmen skaliert.

Das Ziel: Eine immer bessere Prognose und effizientere Wartung von Defekten

Das Ziel der Zusammenarbeit von Frachtwerk mit der DB Regio ist es, in Zukunft noch besser prognostizieren zu können, welches Problem bei welchem Fehlerbild vorliegt. Zusammen mit entsprechender Vorbereitung und dem Bereitstellen der richtigen Ersatzteile Tür- und Klimaanlagenschäden sollen Wartungsfenster reduziert und Ausfällen im Bahnverkehr nachhaltig entgegengewirkt werden.

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Frachtwerk vermittelt IT-Nachwuchskräften, wie sich ökonomische Ziele mit ethischen & ökologischen Prinzipien verbinden lassen https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-vermittelt-it-nachwuchskraeften-wie-sich-oekonomische-ziele-mit-ethischen-oekologischen-prinzipien-verbinden-lassen/ Thu, 01 Jul 2021 19:57:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2566 Frachtwerk engagiert sich für die Ausbildung neuer IT-Fachkräfte und hält Vorlesungen an Universitäten und Hochschulen und betreut Masterarbeiten. Es ist dem Team dabei ein besonderes Anliegen, zusätzlich zur Vermittlung von fachlichem Know-How anhand von Praxisbeispielen aufzuzeigen, wie sich ökonomische Ziele mit ethischen und ökologischen Grundwerten vereinbaren lassen.

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“Auch ein IT-ler hat eine ethische Verantwortung”

Das Frachtwerk-Team teilt gerne seine theoretische Expertise und seine praktische Projekterfahrung mit der Generation von morgen. Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) lehrten unsere IT-Berater Friedrich Ellmer und Paul Knoetgen zum Thema Data Analytics.

Ebenso übernahm unser Kollege Mathias Renner eine Vorlesung zu Big Data und Cloud-Native Plattformen an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin), wie auch zu Projektmanagement an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege in Güstrow (FHÖVPR). Außerhalb der Vorlesungen haben wir zudem eine Masterarbeit betreut, die sich mit modularen Datenanalyse-Pipelines von Sensordaten beschäftigte.

Neben der Vermittlung von Wissen und Know-How ist es Frachtwerk dabei besonders wichtig, auf Kontextthemen im Bereich der Ethik und Nachhaltigkeit aufmerksam machen. Denn Technologie ist ein Werkzeug, so wie der Hammer für den Handwerker. Werkzeuge können für “Gutes” wie “Schlechtes” eingesetzt werden. Die Studierenden werden spätestens im Beruf jeden Tag aufs Neue damit konfrontiert werden, für welche Zwecke sie Technologie einsetzen.

Damit trägt jeder IT-ler eine Verantwortung, die aufgrund der zunehmenden Digitalisierung aller gesellschaftlichen Bereiche täglich steigt. Um dieser nächsten Generation das Bewusstsein für diese Verantwortung mitzugeben, lehrt Frachtwerk zusätzlich zu den fachlichen Grundlagen, wie man europäische Grundwerte im technologisch-ethischen Kontext verstehen kann.

Vorlesung zu Big Data verbindet große Möglichkeiten mit großer Verantwortung

Die Vorlesung zu Big Data, die Mathias Renner vor Masterstudierenden der Wirtschaftsinformatik hält, umfasst daher neben ökonomischen Kontexten auch die Themen “Big Data Ethics & Ecology”.

“Auch als IT-ler hat man eine ethische Verantwortung – und das wollen wir der nachwachsenden Generation so früh wie möglich mit auf den Weg geben.”
– Mathias Renner, Dozent und IT-Architekt bei Frachtwerk

Er diskutiert mit den Studierenden die Vor- und Nachteile von Open Source. Er geht auf das Risiko von Diskriminierung bei automatisierter Entscheidungsfindung von Algorithmen ein. Bei dem Thema “Privatsphäre und Tracking” wird diskutiert, wie die zunehmenden Aufzeichnungsmöglichkeiten, z. B. mit Mikrofon und Kameras im Kontext von Ubiquitärem Computing (Ubiquitous Computing / Pervasive Computing), in unsere Privatsphäre eingreifen und wie das mit der persönlichen Selbstbestimmung aus dem Grundgesetz vereinbar ist.

Darüber hinaus betont die Vorlesung, dass die Informations- und Kommunikationstechnologie einen zunehmend relevanten Anteil des globalen Energieverbrauchs ausmacht und zeigt Strategien auf, mit welchen dieser Verbrauch effektiv gesenkt und Ressourcen eingespart werden können, ohne dass der Erfolg eines IT-Projekts darunter leidet. Dabei bezieht sich Mathias Renner stets auf Beispiele aus der Praxis, indem er seine Projekterfahrungen mit einbringt.

Auch in den Hausarbeiten der Vorlesung über Konzeptarbeiten und Programmier-Aufgaben werden sowohl ökonomische als auch ökologische und ethische Fragestellungen diskutiert.

Im Fokus der betreuten Masterarbeit steht ebenfalls ein Thema im Bereich der nachhaltigen IT: Die Arbeit stellt heraus, wie mit modernen Tools Ressourcen gespart werden können – sowohl durch den bedarfsgerechten Einsatz von Technologie, als auch durch die zielgerichtete Anwendung der Technologie, nämlich um Gießwasser für Landschaftsgärten einzusparen.

Wissensvermittlung mit kritischer Haltungsweise und Praxisnähe

Ziel ist es, neben der Vermittlung von technischem Know-How, die kritische Haltungsweise der Studierenden zu schärfen und ihnen verantwortungsvolles Handeln nahezulegen. Dabei beobachtet das Frachtwerk-Team, dass das Interesse der Studierenden an ökologischen und ethischen Fragestellungen in den letzten Jahres gestiegen ist und sie zunehmend eine reflektiert kritische Perspektive einnehmen.

Ergänzend sollen Einblicke in Kundenprojekte bei Frachtwerk veranschaulichen, dass verantwortungsvoller Umgang mit IT und Technik nicht nur in der Theorie existiert, sondern auch in der Praxis funktioniert.

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Wie unser Kunde einen Überblick über seine Bildungsausgaben bekommen hat https://frachtwerk.fw-web.space/wie-unser-kunde-einen-ueberblick-ueber-seine-bildungsausgaben-bekommen-hat/ Thu, 04 Mar 2021 16:42:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2532 Situation vor ProjektstartEtwa 77 Prozent der deutschen Unternehmen bieten Bildungsangebote für ihre Mitarbeitenden an. Gerade große Firmen investieren hier überdurchschnittlich viel. So auch eines der führenden deutschen Fernverkehrsunternehmen, mit einem hohen zweistelligen Millionenbetrag. Die Koordination der Planung des Budgets in dieser Höhe ist eine wichtige Aufgabe, die Überblick verlangt – und doch bisher dezentral und […]

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Situation vor Projektstart
Etwa 77 Prozent der deutschen Unternehmen bieten Bildungsangebote für ihre Mitarbeitenden an. Gerade große Firmen investieren hier überdurchschnittlich viel. So auch eines der führenden deutschen Fernverkehrsunternehmen, mit einem hohen zweistelligen Millionenbetrag. Die Koordination der Planung des Budgets in dieser Höhe ist eine wichtige Aufgabe, die Überblick verlangt – und doch bisher dezentral und operativ gehandhabt wurde, wodurch wesentliche Effizienzhebel verloren gingen. So wurde die Jahresplanung der Bildungskosten selten auf Basis aktueller Zahlen angepasst, wodurch zum Jahresende entweder gespart werden musste oder große Ausgaben getätigt wurden, um das verfügbare Budget auszuschöpfen. Um diesem Verhalten entgegenzusteuern, wurde ein Projekt mit dem Ziel begründet, die Transparenz der unternehmensweiten Bildungskosten zu verbessern, die Auswertungen zu automatisieren und die Belastung und Ausgaben der Fachbereiche durch Maßnahmen für Qualifizierungen besser zu planen. Die Frachtwerk GmbH durfte hier beratend tätig werden.

Ziel & Umfang des Projekts

Das Ziel, die Planung der Bildungsmaßnahmen zu optimieren, sollte im Rahmen dieses Projektes vor allem durch Transparenz erreicht werden. Dazu sollte ein Dashboard implementiert werden, das Auskunft über den Bereich der Bildungskosten gibt. Dabei sollten die Kosten nach Sach-, Ausfall- und Trainerkosten aufgeschlüsselt werden. Außerdem sollte die Möglichkeit gegeben werden, die geplanten Ausgaben zu visualisieren und diese mit den tatsächlichen Ausgaben zu vergleichen. In Summe sollten monatlich ca. 5,2 Mio. Datenpunkte aus den diversen Quellen und Konzernsystemen eingelesen und visualisiert werden.

Umsetzung durch Frachtwerk

Um die gesetzten Ziele zu erfüllen, wurde ein zentrales Datawarehouse aufgebaut, das regelmäßig mit Hilfe von automatisierten ETL-Prozessen aktualisiert werden sollte. Auf Basis des Datawarehouse werden die Daten für ein Tableau-Dashboard aufbereitet. Für die Umsetzung eines solchen Dashboards wurde die Entwicklung in zwei Strängen vorangetrieben.

Einerseits durch die fachliche und inhaltliche Ausgestaltung, die ein vierstufiges Modell bestehend aus Anforderungsanalyse, Entwicklung eines Datenmodells, Klärung der Datenherkunft und Definition der Visualisierungsformen vorsieht.

Andererseits durch die technische Ausgestaltung mit der Frage, welche Plattform dieses Projekt bestmöglich unterstützen kann und wie die erforderlichen Prozesse implementiert werden können. Unterschieden wurde hier in der Ausgestaltung der Datenhaltung und der Anzeige der Daten.

Die Herausforderungen der Bildungsplanung wurden in einem Vorprojekt analysiert und mögliche Effizienzhebel definiert. Anschließend wurden zu Beginn dieses Projektes die Anforderungen der Stakeholder und Enduser an eine Analyseplattform beziehungsweise eine Visualisierungslösung in mehreren Workshops erarbeitet. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden diese Workshops online mit Unterstützung von Microsoft Teams und Miro Boards durchgeführt. Anschließend wurden diese Anforderungen in wöchentlichen Meetings harmonisiert und priorisiert.

Für das Anbinden der dazu benötigten Daten mussten im Unternehmen verschiedene dezentrale und heterogene Quellsysteme identifiziert und integriert werden. Die Systemvielfalt erstreckte sich von einfachen über komplexe Excel-Dateien mit 120 Blättern, sowie lokalen und webbetriebenen SQL-Datenbanken bis hin zu SAP-Systemen. Eine zusätzliche Hürde war neben den unterschiedlichen Prozessen zum Einlesen der verschiedenen Quellen auch das Definieren von einer einheitlichen Granularität über alle Datenquellen, sowie das Harmonisieren der Daten zu einem holistischen Datenschema.

Das Datenschema sollte letztlich den Bedürfnissen aller Stakeholder gerecht werden: Somit durften informationsintensive Datenquellen in ihrer Detailtiefe nicht stark beschnitten werden, mussten aber gleichzeitig zu den Daten passen, die in geringer Detaillierung vorlagen. Ein Datenschema mit einer hierarchischen Struktur ermöglichte es, einen zufriedenstellenden Kompromiss für alle Stakeholder zu erreichen.

Für die technische Umsetzung des Datawarehouse wurde eine Oracle Database eingesetzt und die Daten als OLAP-Würfel strukturiert. Bei OLAP handelt es sich um eine mehrdimensionale Anordnung der Daten. Dies bietet die Möglichkeit, die Daten bei der Auswertung anhand der gewählten Dimensionen zu aggregieren und zu filtern.

Weiterhin besteht z.B. die Möglichkeit eines Drill-Downs innerhalb einer Dimension. Diese Optionen sind nur gegeben, wenn die zu analysierenden Daten in der jeweils kleinsten Granularität in jeder Dimension vorliegen. Das stellt gleichzeitig den größten Benefit, sowie die größte Herausforderung von OLAP dar.

Um das Datenschema im Datawarehouse abzubilden, mussten ETL-Prozesse (Extract, Transform, Load) erarbeitet und definiert werden. Damit Fehler in einzelnen Datenquellen oder Prozessschritten identifiziert und behoben werden konnten, wurde ein dreischichtiges Datawarehouse aufgebaut. In der ersten Schicht wurden die Daten entspechend dem Quellsystem geladen. So konnten beispielsweise fehlende oder fehlerhafte Einträge identifiziert werden.

Der Schritt zur nächsten Schicht war sehr komplex. Hier wurden die Daten in das Zielschema übersetzt. Konkret bedeutet dies, unterschiedliche Quellen zusammenzuführen, Daten zu übersetzen und an die gewählte Granularität anzupassen. Darüber hinaus wurden in diesem Schritt die Beziehungen zwischen den Daten hergestellt. Die letzte Schicht stellt die Daten zur Auswertung bereit und setzt sich aus einer Faktentabelle und allen Dimensionstabellen zusammen. Da teilweise hierarchische Dimensionen definiert wurden, wurde ein sogenanntes Snowflake-Schema gewählt.

Für das Front-End, die Anzeige der Daten, wurde sich im zusammengelegten Projektteam für die Nutzung von Tableau entschieden. Tableau bietet den Nutzern umfangreiche und gleichzeitig intuitive Analysemöglichkeiten zur Auswertung der Daten und eignet sich somit hervorragend für eine große Anzahl an Mitarbeitern, sowohl mit als auch ohne Vorkenntnisse in der Datenanalyse. Neben der reinen Bereitstellung von Analysewerkzeugen bietet Tableau ebenfalls die Möglichkeit, Dashboards in Webseiten einzubinden und so weitere Funktionalitäten, wie zum Beispiel eine Benachrichtigungsfunktion, über besondere Kennzahlen zu realisieren.

Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Prozesse und Technologien im Hinter- und Vordergrund ermöglicht es unserem Kunden letztlich, die Transparenz im Bereich der Bildungsmaßnahmen zu schaffen. Das im Unternehmen zentral angesiedelte Dashboard legt somit den Grundstein, um das Ziel, die Bildungsmaßenplanung unterjährig und zielgerecht zu steuern und somit Mitarbeitende besser zu schulen sowie gleichzeitig durch optimierte Planungen Kosten (durch bspw. Stornierungen) einzusparen, zu erreichen.

Insgesamt hat die Frachtwerk das Projekt über 8 Monate im Jahr 2020 mit mehreren Mitarbeitenden begleitet und mit weiteren externen Unternehmen im Projektteam zusammengearbeitet.

Herausforderungen

Die Herausforderungen in diesem Projekt waren vielfältig, lassen sich aber im Wesentlichen in die folgenden vier Bereiche gruppieren:

  • Innerhalb des Projektes selbst bestand die Herausforderung darin, die Anforderungen der Stakeholder aus unterschiedlichen Fachbereichen zu managen, zu harmonisieren und Lösungen für auftretende Konflikte zu finden.
  • Die Vielzahl der heterogenen Datenquellen haben die Komplexität der Datenmodellierung und der ETL-Prozesse stark erhöht. Die Heterogenität resultierte vor allem durch unterschiedliche Granularitäten und stark abweichende Formate ohne schriftliche Dokumentation von Seiten der Fachbereiche.
  • Weiterhin wurde das Projekt innerhalb der Laufzeit mit einem anderen Projekt des Kunden zusammengelegt. Ziel hierbei war es, Synergien zu nutzen und eine konstante Betriebsführung für das Dashboards über das Jahr 2020 hinaus zu sichern. Die Hinzunahme des weiteren Projektes erzielte den positiven Effekt, dass die benötigte technische Infraktruktur schneller bereitgestellt wurde. Ein Nachteil war jedoch, dass die Datenmodelle ineinander verwoben werden mussten und sich die Anzahl der konfliktären Anforderungen erhöhte.
  • Das Projekt wurde auch durch die äußeren Umstände der Corona-Pandemie beeinflusst. Aus diesem Grund wurde das Projekt von der Frachtwerk, bis auf wenige persönliche Treffen, ausschließlich digital umgesetzt. Für eine reibungslose virtuelle Zusammenarbeit war es notwendig, dem gesamten (internen und externen) Projektteam die richtigen Tools und die notwendige Hardware verfügbar zu machen.

Eingesetzte Technologien

Oracle Database Server, Oracle Data Integrator, Tableau, AWS

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DB Fahrzeuginstandhaltung: Visualisierung einer Produktionsplanung https://frachtwerk.fw-web.space/db-fahrzeuginstandhaltung-visualisierung-einer-produktionsplanung/ Wed, 09 Dec 2020 15:02:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=5114 Den gleichzeitigen Zugriff auf geteilte Ressourcen optimal zu planen, gehört zu den klassischen Problemen des Operations Research. Gemeinsam mit unserer Kundin, der DB Fahrzeuginstandhaltung Wittenberge, nähern wir uns dieser Herausforderung in einer agilen Arbeitsweise! Die schwere Instandsetzung von Schienenfahrzeugen ist ein umfangreicher Vorgang, der zumeist aus mehreren tausend Vorgängen an unterschiedlichen Arbeitsständen besteht, die wiederum […]

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Den gleichzeitigen Zugriff auf geteilte Ressourcen optimal zu planen, gehört zu den klassischen Problemen des Operations Research. Gemeinsam mit unserer Kundin, der DB Fahrzeuginstandhaltung Wittenberge, nähern wir uns dieser Herausforderung in einer agilen Arbeitsweise!

Die schwere Instandsetzung von Schienenfahrzeugen ist ein umfangreicher Vorgang, der zumeist aus mehreren tausend Vorgängen an unterschiedlichen Arbeitsständen besteht, die wiederum eine Vielzahl an Experten und Qualifikationen benötigen. Die DB Fahrzeuginstandhaltung (FZI) führt in ihrem Werk Wittenberge Jahr für Jahr hunderte solcher Maßnahmen an Fahrzeugen durch. Doch die Zahl der Arbeitsstände ist begrenzt und die Abfolge der Arbeitsschritte – und damit der Bedarf an Arbeitsständen und Qualifikationen – ist von Projekt zu Projekt unterschiedlich, sodass die gleichzeitige Nachfrage nach demselben Arbeitsstand vorprogrammiert und alltäglich ist.

Um diese Sitation zu optimieren, wurde gemeinsam ein Tool konzipiert, das in erster Ausbaustufe zunächst die Projektsituationen visualisieren soll. In Form von visuellen Ablaufplänen und mit dem Einsatz von Farbskalen sollen drohende Über-Nachfragen nach limitierten Ressourcen so innerhalb eines Horizonts von drei Monaten frühzeitig erkannt und planerisch behoben werden.

Durch das Übereinanderlegen aller Arbeitspläne mit in Summe mehreren zehntausenden Arbeitsschritten pro Monat werden so erstmalig Flaschenhälse sichtbar und können durch einen integrierten Editor direkt im Tool adressiert werden.

Bei der Entwicklung gehört die nahtlose Einbettung in die bestehende Systemlandschaft dabei zu den Kernanforderungen, um keine Doppelarbeiten und unterbrochene Prozesse zu schaffen. So ist es selbstverständlich, dass die Rohdaten direkt aus den Produktionssteuerungssystemen (beispielsweise SAP) bezogen werden und die Planungsergebnisse auch wieder dorthin zurückfließen.

In weiteren Versionen wird basierend auf den Erfahrungen der ersten Ausbaustufe unter anderem die Einbindung eines sogenannten „Solvers“ geplant, der in der Lage sein wird, die Gesamtplanung zu optimieren und somit zu Engpass-Situationen konkrete Lösungsvorschläge anzubieten. Auch eine Beplanung weiterer Ressourcen und eine noch engere Einbindung in die Systemlandschaft stehen auf der Agenda.

Bei der Entwicklung des Tools kommen mit Java Spring Boot und Vue.js aktuelle Technologien und ein frisches, browserbasiertes Frontend zum Einsatz. Die Entwicklung erfolgt agil in enger Zusammenarbeit mit den Fachbereichen, sodass regelmäßig sichergestellt wird, dass tatsächlich die relevantesten Anforderungen priorisiert umgesetzt werden. Wir danken der DB FZI für die bisherige Zusammenarbeit und freuen uns auf zukünftige Versionen!

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Nachhaltig Veränderung herbeiführen https://frachtwerk.fw-web.space/nachhaltig-veraenderung-herbeifuehren/ Fri, 06 Nov 2020 16:42:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=4598 Wir wollen nicht nur erzählen, sondern Ihnen lieber direkt etwas zeigen. In den unten aufgeführten Download-Links finden Sie unsere PDFs, die Informationen in Form von Postern, Matrizes oder Kartensets enthalten, die wir für uns als agile Organisation entwickelt haben und als Inspiration kostenlos an Sie weitergeben wollen. Purpose Uns ist es wichtig, als Organisation eine […]

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Wir wollen nicht nur erzählen, sondern Ihnen lieber direkt etwas zeigen. In den unten aufgeführten Download-Links finden Sie unsere PDFs, die Informationen in Form von Postern, Matrizes oder Kartensets enthalten, die wir für uns als agile Organisation entwickelt haben und als Inspiration kostenlos an Sie weitergeben wollen.

Purpose

Uns ist es wichtig, als Organisation eine klare gemeinsame Ausrichtung zu haben. Dadurch wollen wir ermöglichen, dass alle Menschen in der Organisation ihr eigenes Handeln eigenverantwortlich hinsichtlich der Zielausrichtung bewerten können. Dazu haben wir uns auf Basis des Golden Circles (Simon Sinek) Gedanken zu unserem Why, How und What gemacht. Parallel dazu haben wir die ethischen Grundlagen unserer Zusammenarbeit in Form von „Principles“ zusammengefasst.

Travel Guide

Um neuen Personen den Einstieg bei Frachtwerk zu erleichtern, haben wir einen kleinen „Reiseführer in die Frachtwerk-Welt“ geschrieben, den alle neuen Menschen an ihrem ersten Tag in Form eines Kartensets geschenkt bekommen. Am Ende des Kartensets gibt es ein paar folienkaschierte Blanko-Karten, um eigene Gedanken zum Travel Guide festzuhalten. Zum Kartenset gehört ein hölzerner Fuß dazu, um eine tägliche Lieblingskarte auf dem Schreibtisch präsent zu haben und so Tag für Tag tiefer in den Frachtwerk-Kosmos eintauchen zu können. Die einzelnen Karten des Travel Guides sind in die Kategorien „Purpose“, „Selbstverständnis und Verständnis von Arbeit“, „Verständnis der Zusammenarbeit“, „Kundenverständnis“ und „Organisationsverständnis“ gegliedert, die sich jeweils durch unterschiedlich gestaltete Rückseiten unterscheiden.

New Pay

Als agile Organisation ist uns ein fairer Umgang mit Vergütung wichtig. Daher haben wir für uns ein Konzept entwickelt, um Vergütung basierend auf unterschiedlichen Stufen zu realisieren. Diese sind bewusst lediglich mit den Buchstaben A bis H markiert und sollen jeweils den eigenen Beitrag zur Organisation repräsentieren. Die Grundidee des Konzepts haben wir in einer Unterlage zusammengefasst. Für die Bewertung der Stufen haben wir eine „New-Pay-Matrix“ in Form eines Posters erstellt.

Selbstcheck

Mit dem Selbstcheck wollen wir uns und andere Organisationen immer wieder erkennen lassen, wie viel Agilität im Arbeitsalltag bereits gelebt wird. Der Selbstcheck ist ein Fragebogen, in dem man seine Organisation im Rahmen verschiedener Kategorien selbst einordnet. Außerdem fördert er ein Verständnis für nächste mögliche Schritte hin zu mehr Agilität.

Die Ansprechpartnerin für alle Fragen

Pia Frischen

Sie benötigen eine externe Agile Organisations-Beratung oder vielleicht auch nur eine zweite Meinung? Schreiben Sie uns gerne. Wir freuen uns über Post von Ihnen!

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