News Archives - Frachtwerk https://frachtwerk.fw-web.space/category/news/ Wed, 23 Apr 2025 14:19:41 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8 https://frachtwerk.fw-web.space/wp-content/uploads/2024/08/cropped-frachtwerk-favicon-32x32.png News Archives - Frachtwerk https://frachtwerk.fw-web.space/category/news/ 32 32 Frachtwerk lässt sich gemeinwohlbilanzieren – Wir haben die Bilanzierung! – III. Teil https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-ist-gemeinwohlbilanziert-iii-teil/ Mon, 02 Dec 2024 13:44:19 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=4939 Einleitung Im Sinne unserer Bestrebungen, im Einklang mit unserer Umwelt zu wirtschaften und unserer Vision „gemeinsam die Welt von morgen gestalten. digital. nachhaltig.“ zu folgen, haben wir im Januar 2024 begonnen, uns einer Gemeinwohlbilanzierung zu unterziehen. Die Gemeinwohlökonomie ist ein innovatives und nachhaltiges Wirtschaftsmodell, das ethisches und am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaften fördert. Die GWÖ-Bilanzierung dient […]

The post Frachtwerk lässt sich gemeinwohlbilanzieren – Wir haben die Bilanzierung! – III. Teil appeared first on Frachtwerk.

]]>

Einleitung

Im Sinne unserer Bestrebungen, im Einklang mit unserer Umwelt zu wirtschaften und unserer Vision „gemeinsam die Welt von morgen gestalten. digital. nachhaltig.“ zu folgen, haben wir im Januar 2024 begonnen, uns einer Gemeinwohlbilanzierung zu unterziehen.

Die Gemeinwohlökonomie ist ein innovatives und nachhaltiges Wirtschaftsmodell, das ethisches und am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaften fördert. Die GWÖ-Bilanzierung dient als wichtiges Instrument in diesem Prozess. Wenn du mehr über die Gemeinwohlökonomie erfahren möchtest, empfehlen wir dir unseren ersten Beitrag zu diesem Thema.

Wir haben uns für den Bilanzierungsprozess viel Zeit genommen, um uns tiefgehend mit der Organisation auseinanderzusetzen und viele Stimmen innerhalb Frachtwerks zu hören. Den Prozess haben wir im letzten Blogartikel beleuchtet. Nach über zehn Monaten freuen wir uns nun, unser Ergebnis verkünden zu können: Wir sind jetzt offiziell mit einem tollen Ergebnis von 442 Punkten gemeinwohlbilanziert!

In diesem Blogbeitrag möchten wir einige Themen aus unserem Bilanzbericht hervorheben, die besonders hängen geblieben sind.

Umgang mit psychischer Gesundheit

Neben der physischen Gesundheit ist es uns auch besonders wichtig, die psychische Gesundheit unserer Mitarbeitenden in den Fokus zu rücken. Um dabei zu unterstützen, bieten wir externe Coachings für Stressmanagement und Burnout-Prävention an. Im gesamten Unternehmen herrscht eine hohe Sensibilität für dieses Thema.

Unsere flexiblen Urlaubsregelungen und die hohe Sensibilität im Team erlauben es, dass kurzfristige Auszeiten bei Bedarf möglich sind. Sollten Mitarbeitende längere Auszeiten benötigen, bieten wir ihnen an, diese in dieser Zeit mit einer reduzierten Vergütung weiter zu bezahlen, damit diese ohne Zeitdruck genesen können und dennoch ein existenzsicherndes Einkommen erhalten.

Mitbestimmung

Ein grundlegender Bestandteil von Frachtwerk ist die Mitbestimmung, auf die wir besonders stolz sind und die sich auch in unserem hervorragenden Abschneiden in diesem Bereich widerspiegelt.

Frachtwerk ist in Teams organisiert, in denen jede Person gleichberechtigter Bestandteil ist. Aufgaben, die normalerweise in den Händen von Führungskräften liegen, sind bei uns auf alle Mitarbeitenden verteilt. Jede:r kann sogenannte „Hüte“ für bestimmte Themenbereiche aufsetzen und in diesen Bereichen Verantwortung übernehmen.

Wenn Entscheidungen nicht von einem „Hut“ getroffen werden, sind alle Mitarbeitenden in die Entscheidungsprozesse eingebunden. Von jedem Team ist eine Person vertreten, um unternehmensweite Entscheidungen zu treffen. Ideen können durch einen Antrag im Delegiertentreffen eingebracht werden. Dort wird darüber entschieden, ob das jeweilige Thema weiterverfolgt wird. Wenn ein Thema verfolgt wird, übernimmt eine Person den Hut dafür. Meistens ist es die antragstellende Person, die diese Verantwortung übernimmt.

Um sinnvolle und fundierte Entscheidungen treffen zu können, ist umfassende Transparenz unerlässlich. Jede Person kann bei uns jederzeit auf die aktuellen Finanzkennzahlen zugreifen und sich ein Bild von der finanziellen Lage von Frachtwerk machen. Auch die meisten anderen Informationen sind, soweit der Datenschutz es erlaubt, transparent verfügbar.

Vergütung und Vertragliches

Bei Frachtwerk legen wir viel Wert auf große Flexibilität und Selbstbestimmung in unserer Arbeit und den vertraglichen Vereinbarungen. Dazu zählen die freie Wahl des Arbeitsortes – inklusive der Möglichkeit zu Workations – sowie flexible Arbeitszeiten. Darüber hinaus bieten wir alle Formen der Teilzeitbeschäftigung an, selbst wenn diese kurzfristig angefragt werden.

Wir haben ein eigenes Vergütungskonzept entwickelt, bei dem die Festlegung der Gehälter nicht von Führungskräften bestimmt wird. Vielmehr wird diese Aufgabe auf ein gewähltes Gremium übertragen. Dieses legt auf Basis eines ausführlichen Kriterienkatalogs und nach einer zuvor eingereichten Selbsteinschätzung des Mitarbeitenden die Gehälter fest.

Außerdem genießen unsere Mitarbeitenden die wertvolle Freiheit, ihre Rolle im Unternehmen selbst zu gestalten. Auch wenn jemand für eine bestimmte Rollenbeschreibung eingestellt wurde, bedeutet dies nicht, dass er oder sie in dieser Rolle verharren muss. Vielmehr wird jede Person ermutigt, ihre Rolle bei Frachtwerk selbst zu definieren, indem sie Themen, die ihr wichtig sind, vorantreibt, Verantwortung übernimmt und die Freiheit hat, sich in neue Richtungen weiterzuentwickeln.

Umgang mit Geldmitteln

Ein weiterer wertvoller Erkenntnisgewinn war, wie wir durch unseren Umgang mit finanziellen Mitteln Einfluss nehmen können. Ein wesentlicher Aspekt ist die Wahl unserer Bank. Unsere Gelder liegen derzeit bei einer Bank, die nicht nachhaltig agiert, was potenziell zur Finanzierung nicht nachhaltiger Projekte führt. Daher planen wir, zu einer ethischen Bank zu wechseln, die unsere Gelder in nachhaltige Projekte investiert.

Mit Stolz können wir hingegen auf unsere Eigenkapitalquote von 100 % verweisen. Aus Sicht der Gemeinwohl-Ökonomie ist dies vorbildlich, da wir uns so nicht von externen Finanzpartnern abhängig machen, die möglicherweise nicht im besten Sinne von Frachtwerk handeln.

Kooperation mit Stetig && Wandel

Wie der Gemeinwohl-Ökonomie ist auch uns die Kooperation mit anderen Unternehmen wichtig. Deshalb sind wir eine treibende Kraft im Unternehmensnetzwerk Stetig && Wandel.

Eine zusammen entwickelte Satzung legt die ethische Grundlage unserer Zusammenarbeit fest. Ein gemeinsamer Chat ermöglicht den Austausch zwischen den Unternehmen. Neben den regelmäßigen Brownbag-Sessions ist das große Sommerfest von Stetig && Wandel immer ein Highlight, um mit anderen Unternehmen in Kontakt zu treten. Viele verschiedene Themen werden in gemeinsamen Gremien bearbeitet. Dazu zählen beispielsweise Recruiting, Marketing, Datenschutz, Sales und mehr.

Das Netzwerk ist aber nicht nur ein Ort für Austausch, vielmehr arbeiten wir auch an den meisten unserer Projekte eng mit unseren Partnern aus dem Stetig && Wandel-Verbund zusammen, teilen Aufträge oder nehmen gemeinsam an Ausschreibungen teil.

Geräte mit seltenen Erden

Der Einsatz von Geräten, die auf seltene Erden angewiesen sind, bringt viele Herausforderungen mit sich. Der Abbau dieser Materialien ist häufig begleitet von problematischen Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit, Ausbeutung, Gewalt und Umweltzerstörung. Dennoch sind wir auf diese Geräte angewiesen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns der Probleme bewusst sind.

Wir bemühen uns, diese zu mindern, indem wir auf eine langfristige Nutzung setzen und wo möglich auf nachhaltigere Alternativen wechseln. Doch trotz unserer Bemühungen bleibt die Nutzung dieser kritischen Ressourcen unvermeidlich, weshalb das Bewusstsein dafür wichtig ist.

Gesellschaftliches Engagement

Abschließend möchten wir noch eine der größten Überraschungen aus unserem Audit teilen. Unser gesellschaftliches Engagement wurde aufgrund des hohen Anteils unserer Leistungen für die Gesellschaft, gemessen an unserem Umsatz, als außergewöhnlich anerkannt – damit hatten wir selbst nicht gerechnet.

Unser Engagement umfasst nicht nur unsere Weihnachtsspende, sondern auch die Unterstützung von Vereinen durch unsere Kompetenzen, wie die Bereitstellung von Servern und Hosting, Webdesign und die Entwicklung kleiner Anwendungen. Zudem engagieren wir uns im Open-Source-Bereich, indem wir eigene Software, wie beispielsweise Essencium, veröffentlichen. Auch die Unterstützung von Studierenden bei ihren Abschlussarbeiten gehört zu unserem gesellschaftlichen Engagement.

Abschluss

In diesem Blogartikel konnten wir einige der wichtigsten Themen aus unserem Bericht hervorheben, auch wenn sie nur einen Bruchteil des gesamten Berichts ausmachen. Den vollständigen Bericht und das Testat findet ihr hier.

Die Erstellung des Berichts war eine spannende und zugleich herausfordernde Zeit und wir sind stolz auf das erzielte Ergebnis. Schon vor der Bilanzierung haben wir kontinuierlich an uns gearbeitet und unser Handeln hinterfragt. Die Gemeinwohl-Ökonomie hat uns erweiterte Perspektiven und wertvolle Denkanstöße geliefert, die unsere Weiterentwicklung nachhaltig beeinflussen werden. Jetzt steht die Umsetzung der Ergebnisse aus diesem langen Prozess an. Zahlreiche Maßnahmenvorschläge bestehen und werden nun im Unternehmen diskutiert und bei Zustimmung im Delegiertentreffen umgesetzt.

Solltet ihr Fragen zu den Themen dieses Artikels oder unserem Gemeinwohlbericht haben, freuen wir uns, von euch zu hören.

The post Frachtwerk lässt sich gemeinwohlbilanzieren – Wir haben die Bilanzierung! – III. Teil appeared first on Frachtwerk.

]]>
DIGITAL SKY LOUNGE 2024: Zwischen Hyperscaler, Cyberthreat und Regulierung – die digitale Souveränität in der Klemme?! https://frachtwerk.fw-web.space/digital-sky-lounge-2024-zwischen-hyperscaler-cyberthreat-und-regulierung-die-digitale-souveraenitaet-in-der-klemme/ Fri, 01 Nov 2024 15:28:06 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=4561 Ist die digitale Souveränität Deutschlands noch zu retten? Und falls ja: Was kann sie retten? Unter dieser Frage stand die Debatte der DIGITAL SKY LOUNGE anlässlich der Smart Country Convention 2024, moderiert von Lukas Klingholz (Bitkom). Für einen funktionierenden Staat bzw. eine funktionierende Staatengemeinschaft in Form der EU ist Souveränität auf vielen Ebenen unabdingbar, darunter […]

The post DIGITAL SKY LOUNGE 2024: Zwischen Hyperscaler, Cyberthreat und Regulierung – die digitale Souveränität in der Klemme?! appeared first on Frachtwerk.

]]>
Ist die digitale Souveränität Deutschlands noch zu retten? Und falls ja: Was kann sie retten? Unter dieser Frage stand die Debatte der DIGITAL SKY LOUNGE anlässlich der Smart Country Convention 2024, moderiert von Lukas Klingholz (Bitkom).

Für einen funktionierenden Staat bzw. eine funktionierende Staatengemeinschaft in Form der EU ist Souveränität auf vielen Ebenen unabdingbar, darunter auch im Digitalen. Das betrifft insbesondere die IT-Sicherheit, gleichzeitig aber auch die Belange des Datenschutzes und ist letztendlich ein wichtiger Treiber der Industrie: Jeder Euro, der von staatlicher Stelle für EU-externe Produkte ausgegeben wird, kann nicht gleichzeitig auch einem lokalen Anbieter zugute kommen.


Wirft man einen Blick in die Branche, herrscht weitgehend Einigkeit, dass es sowohl um die digitale Souveränität Deutschlands als auch um die europäische Souveränität nicht sonderlich gut bestellt ist. Die Bestandsaufnahme der Panelist*innen Miriam Seyffarth (Leiterin Politische Kommunikation, Open Source Business Alliance), Dr. Sebastian Basse (Leiter des Referats Cybersicherheit in der Bundesverwaltung) und Norbert Müller (CEO der SysEleven) zeigte nochmal eindrücklich das Ausmaß der Situation: Der Plattform-Markt wird ausschließlich durch große US-Anbieter dominiert. Die Förderung von Open Source – was einheitlich als ein großer möglicher Treiber für die nationale Souveränität angesehen wird – geschieht bestenfalls zaghaft. Durch fehlenden Mut und zu geringe Unterstützung ist es seit vielen Jahren nicht gelungen, eine nennenswerte nationale IT-Industrie aufzubauen. Norbert Müller bringt es auf den Punkt:

„Wir sind weit, weit hinter den Fähigkeiten der US-Anbieter.”

Die Gründe für die Situation sind vielfältig – fehlende Investitionen in der Vergangenheit, mangelnder Ehrgeiz und Mut in der Gegenwart – werden aber insbesondere durch einen Grund dominiert: In der Verwaltung eingesetzte Software ist zumeist Plattformsoftware, an der viele unterschiedliche Anwendungen hängen. Im Laufe der Jahrzehnte konnten diese einmal eingeführten Plattformen immer weitere Use Cases und Schnittstellen erschließen. Eine Ablösung einer solchen Plattform kann indes aber fast nur erfolgen, indem die gesamte Plattform als solche abgelöst wird oder es gelingt, einen dezentralen, aber durch offene Standards gut verknüpften Kosmos aus kleinen Use Cases zu konzipieren.

Ob das vom Panel in den Raum gestellte, vom Publikum aber ambivalent aufgenommene openDesk ein solcher Hoffnungsträger einer nationalen Plattformanwendung werden darf, ist weiterhin fraglich. Ähnlich ambivalent sind die Aussichten in die Zukunft. Dass Deutschland und die EU hier noch einen langen, steinigen Weg zu beschreiten haben, steht außer Frage – am Diskussionswillen der Akteure mangelt es jedoch nicht, wie auch dieses Mal wieder die teils äußerst hitzigen Debatten zwischen Panelist*innen und Fachpublikum gezeigt haben.

Wer nicht vor Ort dabei sein konnte, kann sich die Aufzeichnung des Panels im Nachgang anschauen.

Die DIGITAL SKY LOUNGE ist eine gemeinsame Veranstaltung von Frachtwerk, SysEleven und Secunet mit dem Ziel, digitalpoltische Themen in regelmäßigen Abständen gesellschaftlich zu diskutieren.

The post DIGITAL SKY LOUNGE 2024: Zwischen Hyperscaler, Cyberthreat und Regulierung – die digitale Souveränität in der Klemme?! appeared first on Frachtwerk.

]]>
Frachtwerk lässt sich gemeinwohlbilanzieren – II. Teil https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-laesst-sich-gemeinwohlbilanzieren-ii-teil/ Mon, 09 Sep 2024 13:42:12 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=4321 Einleitung Bei Frachtwerk verfolgen wir die Vision „gemeinsam die Welt von morgen gestalten. digital. nachhaltig“. Unser Ziel ist es, nachhaltiger zu agieren und die Auswirkungen unserer geschäftlichen Tätigkeiten auf Umwelt und Gesellschaft zu minimieren. Als Instrument dafür haben wir uns entschieden, eine Gemeinwohlbilanz aufzustellen. Die Gemeinwohlbilanz ist ein zentrales Element der Gemeinwohlökonomie, welche ein innovatives […]

The post Frachtwerk lässt sich gemeinwohlbilanzieren – II. Teil appeared first on Frachtwerk.

]]>
Einleitung

Bei Frachtwerk verfolgen wir die Vision „gemeinsam die Welt von morgen gestalten. digital. nachhaltig“. Unser Ziel ist es, nachhaltiger zu agieren und die Auswirkungen unserer geschäftlichen Tätigkeiten auf Umwelt und Gesellschaft zu minimieren. Als Instrument dafür haben wir uns entschieden, eine Gemeinwohlbilanz aufzustellen.

Die Gemeinwohlbilanz ist ein zentrales Element der Gemeinwohlökonomie, welche ein innovatives und nachhaltiges Wirtschaftsmodell zum Ziel hat, das ethisches und am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaften fördert. Mehr dazu könnt ihr in unserem letzten Blogbeitrag zu diesem Thema nachlesen. Solltet ihr noch nicht wissen, was sich hinter Gemeinwohlökonomie und Gemeinwohlbilanzierung verbirgt, empfehlen wir, diesen Artikel zuerst zu lesen.

Inzwischen haben wir unsere Bilanzierung nahezu abgeschlossen. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf den Prozess der Gemeinwohlbilanzierung und erläutern, wie wir den Bilanzierungsprozess bei Frachtwerk angegangen sind.

Allgemeiner Ablauf einer Gemeinwohlbilanzierung

Die Gemeinwohlbilanzierung ist ein anspruchsvoller Prozess, der eine umfassende Datenerhebung mit sich bringt. Unternehmen, die sich erstmals für die Erstellung einer Gemeinwohlbilanz entscheiden, haben die Wahl zwischen einer Vollbilanzierung und einer Kompaktbilanzierung.

Die Kompaktbilanzierung stellt im Gegensatz zur Vollbilanz einen vereinfachten Einstieg insbesondere für kleinere Unternehmen dar. Nach Erreichen einer bestimmten Unternehmensgröße ist eine Vollbilanzierung ab der zweiten Bilanzierung zwingend erforderlich. Bei dieser zweiten Bilanzierung, für die dann die Vollbilanz notwendig wird, können bereits die Grundlagen der vorangegangenen Kompaktbilanzierung genutzt werden, was die Umsetzung erleichtert.

Die Erstellung des Bilanzberichts kann eigenständig oder in Zusammenarbeit mit einem Berater erfolgen, wobei auch die Möglichkeit einer komplett externen Erstellung durch den Berater besteht. Nach Einreichung des Berichts erfolgt eine Prüfung in Form eines Audits.

Alternativ kann der Prozess innerhalb einer Peergroup erfolgen, in der sich 3–6 Unternehmen gemeinsam mit einem Berater zusammenschließen, um den Bericht zu erstellen. In diesem Fall ersetzt eine Peerevaluation das herkömmliche Audit. Die Peergroup-Option steht jedoch nur für die Erstbilanzierung zur Verfügung, um langfristige Vergleichbarkeit der Ergebnisse sicherzustellen.

Im Ergebnis steht bei beiden Optionen am Ende die Gemeinwohlbilanz bestehend aus Bericht und Prüfergebnis, die nun veröffentlicht wird.

Unsere Vorgehensweise bei Frachtwerk

Bei Frachtwerk haben wir uns zunächst für eine Kompaktbilanz entschieden. Die Wahl der Kompaktbilanzierung resultiert aus dem hohen Aufwand für eine Vollbilanz, den wir durch die Kompaktbilanz reduzieren wollen. Für die zukünftige Rebilanzierung nach der Vollbilanz haben wir so bereits Strukturen etabliert, die uns dies dann erleichtern. Die Kompaktbilanzierung legt bereits viele Grundlagen für die später notwendige Vollbilanzierung, insbesondere im Hinblick auf Strukturen, KPIs und das allgemeine Bewusstsein für Gemeinwohlaspekte im Unternehmen.

Gerne hätten wir die Bilanzierung innerhalb einer Peergroup durchgeführt, da der Austausch mit anderen Unternehmen, die ähnliche Bestrebungen verfolgen, wertvolle Impulse liefern kann. Die Peergroup wäre eine Chance gewesen, innovative Ideen zu teilen und voneinander zu lernen. Da sich leider zeitnah keine Peergroup gefunden hat, die uns von den Prozessen zugesagt hat, haben wir uns schlussendlich doch für eine Einzelbilanzierung in Begleitung von zwei Beratern entschieden.

Unser Bilanzierungsprozess

Begonnen haben wir den Prozess mit einem Kick-Off-Workshop, in dessen Rahmen unsere Berater allen am Prozess beteiligten Personen die Grundprinzipien der Gemeinwohlökonomie nähergebracht und den Bilanzierungsprozess erläutert haben. Wir haben den Bericht schrittweise von Berührungsgruppe zu Berührungsgruppe erarbeitet. Zu jeder Gruppe gab es für die Beteiligten zunächst eine Einführung durch unsere Berater, anschließend folgte eine Erarbeitungsphase von etwa 4–5 Wochen, in der wir unternehmensintern die Berichtsfragen beantworteten und Ziele sowie Maßnahmen definierten. In diesem Zeitraum standen unsere Berater für Rückfragen zur Verfügung. Nach der Erarbeitungsphase jeder Berührungsgruppe wurde das Ergebnis in einem Workshop durchgesprochen, diskutiert und mit Feedback von den Beratern versehen.

Nachdem wir die fünf Berührungsgruppen bearbeitet hatten, wurde der gesamte Bericht abschließend reviewt und überarbeitet. In einem Eigenbewertungsworkshop haben wir zum Abschluss noch eine Selbsteinschätzung der Felder getroffen, mit der der Bericht dann bei der Gemeinwohlökonomie eingereicht wird.

Im Anschluss an die Einreichung findet ein unabhängiges Audit statt, in dessen Folge das offizielle Bilanzergebnis verkündet wird.

Wie geht es weiter?

In Kürze wird unser Audit zur Gemeinwohlbilanz stattfinden und im Anschluss daran werden wir das Bilanzergebnis erhalten. Dieses werden wir mit unseren Learnings und Punkten, die wir in Zukunft verbessern wollen, in einem weiteren Artikel vorstellen.

The post Frachtwerk lässt sich gemeinwohlbilanzieren – II. Teil appeared first on Frachtwerk.

]]>
Den digitalen Himmel strukturieren: Braucht es eine gemeinsame Cloud für die öffentliche Hand?! https://frachtwerk.fw-web.space/den-digitalen-himmel-strukturieren/ Thu, 11 Apr 2024 13:04:27 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=5152 „Wir müssen ernsthaft überlegen, was uns digitale Souveränität wert ist!” – nur einer von vielen spannenden Gedanken unseres Patch Panels 04/2024. Unter der Frage, ob die Cloud-Bemühungen der öffentlichen Hand insgesamt mehr Governance bräuchten, haben wir gemeinsam mit unseren Gästen Anke Domscheit-Berg (MdB, Die Linke), Lukas Klingholz (Bitkom), Holger Lehmann (ITZBund) und Maximilian Funke-Kaiser (MdB, […]

The post Den digitalen Himmel strukturieren: Braucht es eine gemeinsame Cloud für die öffentliche Hand?! appeared first on Frachtwerk.

]]>
„Wir müssen ernsthaft überlegen, was uns digitale Souveränität wert ist!” – nur einer von vielen spannenden Gedanken unseres Patch Panels 04/2024. Unter der Frage, ob die Cloud-Bemühungen der öffentlichen Hand insgesamt mehr Governance bräuchten, haben wir gemeinsam mit unseren Gästen Anke Domscheit-Berg (MdB, Die Linke), Lukas Klingholz (Bitkom), Holger Lehmann (ITZBund) und Maximilian Funke-Kaiser (MdB, FDP) diskutiert, wie es um die digitale Verwaltung steht.

Auslöser der Debatte sind die immer größer werdenden Verträge zwischen Behörden, Ministerien und bundesnahen Unternehmen mit den diversen international agierenden Cloud-Anbietern. Ist es sinnvoll, dass hier jeder Akteur eigene Verträge abschließt? Ist es gut, dass damit viele Daten bei US-amerikanischen Hyperscalern gespeichert werden? Was macht das mit nationalen Anbietern? Hat der Bund mit dem ITZBund nicht eigentlich sogar einen bundeseigenen Anbieter dafür? Und ist in der Digitalstrategie des Bundes nicht eigentlich auch die Nutzung von Open Source verankert?

Alle diese offenen Fragen wollen geklärt werden und brennen offensichtlich auch der Branche unter den Nägeln – wir waren ziemlich überwältigt, wie viele Interessierte unserem Ruf gefolgt sind und die Veranstaltung durch rege Diskussionsbeiträge gestaltet haben!

Unser Dank gilt neben den Panelist*innen insbesondere auch unserer Gastgeberin, der SysEleven GmbH und MOVACT für die professionelle technische Unterstützung!

Wer neugierig ist, kann sich auch den gesamten Mitschnitt der Veranstaltung anschauen.

The post Den digitalen Himmel strukturieren: Braucht es eine gemeinsame Cloud für die öffentliche Hand?! appeared first on Frachtwerk.

]]>
Jourfixe.io – Die Transparenz für hybride Teams https://frachtwerk.fw-web.space/jourfixe-io-die-transparenz-fuer-hybride-teams/ Thu, 21 Mar 2024 12:26:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2834 In der Ära von verteilten und hybriden Teams hat sich Jourfixe.io bei Frachtwerk als ein essenzielles Onlinetool etabliert, das die Pflege von An- und Abwesenheiten erleichtert. Dieses interne Softwareprojekt von Frachtwerk entstand als Antwort auf die Herausforderungen, die die Coronapandemie und die flexibleren Arbeitsorte mit sich brachten.

The post Jourfixe.io – Die Transparenz für hybride Teams appeared first on Frachtwerk.

]]>
Ursprung und Zweck von Jourfixe.io

Die Initialzündung für Jourfixe.io war die Frage nach Anwesenheiten in einer Zeit, als Homeoffice zur Norm wurde und die Büros nach der Pandemie wieder öffneten. Die Notwendigkeit zu wissen, wer im Büro ist, wer im Urlaub oder krank ist und ob Termine vor Ort stattfinden können, führte zur Entwicklung dieses Tools. Ziel von Jourfixe.io ist es, als Single Source of Truth für An- und Abwesenheiten in Teams zu fungieren.

Funktionen von Jourfixe.io

Jourfixe.io bietet eine Vielzahl von Funktionen, die darauf abzielen, die Pflege von An- und Abwesenheiten sowie das Teammanagement zu erleichtern:

  1. Grafische Oberfläche für An- und Abwesenheiten: Eine benutzerfreundliche Oberfläche ermöglicht die Pflege von An- und Abwesenheiten, optimiert für PC, Tablet und mobile Eingaben.
  2. Teammanagement: Die Bildung von Teams und transparente Anzeige von An- und Abwesenheiten im gesamten Team.
  3. Integration in SSO-Systeme: Eine nahtlose Anbindung an bestehende Single Sign-On (SSO)-Systeme.
  4. Anlegen von Arbeitsplätzen: Es können Arbeitsplätze einem Team zugeordnet, ergänzt oder entfernt werden
  5. Arbeitsplatzbuchung: Nutzer haben die Möglichkeit, Arbeitsplätze zu buchen.
  6. Schnittstellen zu Kommunikationstools: Eine Integration mit Mattermost (App zur internen Kommunikation auf Open Source-Basis) zur automatischen Statusaktualisierung entsprechend der An- oder Abwesenheit. 
Beispielhafte Darstellung, wie ein An- und Abwesenheitsplan (fast vollständig) ausgefüllt aussehen könnte. Jede Farbe steht für einen Status. Im Büro, remote, abwesend, krank oder unterwegs im Auftrag der Organisation.

Einsatzmöglichkeiten von Jourfixe.io

Jourfixe.io erweist sich als vielseitiges Tool und kann in verschiedenen Szenarien äußerst wirkungsvoll eingesetzt werden, wie mit den nächsten drei Beispielen aufgezeigt wird:

  1. Büros mit Floating-Desk-Strategie: In flexiblen Büroumgebungen ermöglicht Jourfixe.io die unkomplizierte Reservierung von Arbeitsplätzen für die Mitarbeiter.
  2. Transparenz in Teams: Das Tool bietet eine klare Übersicht über die An- und Abwesenheit aller Teammitglieder, insbesondere für Teilzeitkräfte. Dies fördert eine effiziente Planung und Koordination im Team.
  3. Buchung von Meetingräumen: Jourfixe.io kann nahtlos in die Organisation von Besprechungsräumen integriert werden, wodurch eine effiziente Buchung und Nutzung gewährleistet ist.

Jourfixe.io bietet somit nicht nur eine Antwort auf die Herausforderungen hybrider Arbeitsmodelle, sondern auch eine umfassende Lösung für transparentes Teammanagement. Mit seiner nutzerfreundlichen Oberfläche und den vielfältigen Funktionen ist es ein Schlüsselinstrument für Unternehmen, die die Vorteile der flexiblen Arbeitswelt optimal nutzen möchten.

The post Jourfixe.io – Die Transparenz für hybride Teams appeared first on Frachtwerk.

]]>
Workation mit Kindern – geht das überhaupt? https://frachtwerk.fw-web.space/workation-mit-kindern-geht-das-ueberhaupt/ Wed, 28 Feb 2024 12:27:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2831 Eine gute Planung ist das A und O, damit Workation gelingen kann. Das gilt natürlich umso mehr, wenn man das Vorhaben mit Kindern umsetzen möchte. Neben Strom, einer stabilen Internetverbindung und einem Arbeitsplatz müssen auch die Bedürfnisse der Kinder gedeckt sein.

The post Workation mit Kindern – geht das überhaupt? appeared first on Frachtwerk.

]]>

Hinweis: Dieser Blog ist eine Erweiterung eines vorangegangenen Blogs „Workation: Remote Work from Abroad“. Wir empfehlen, diesen zuerst zu lesen.

Die Anreise

Eine Reise ist anstrengend, egal ob mit oder ohne Kindern, aber gerade mit kleineren Kindern sollte mehr Zeit eingeplant werden. Es gilt schließlich erst alles zu erkunden und das erste Abenteuer zu erleben. Auch das Anpassen an die neue Umgebung, braucht so seine Zeit.

Und wer kennt es nicht? Eine Anreise verläuft selten nach Plan und erst recht nicht so schön, wie man sich das vorgestellt hat. Wenn man vorhat, sich am Tag nach der Anreise direkt wieder in den Arbeitsalltag zu stürzen, kann schnell der Stresspegel steigen und das ist einfach zu vermeiden mit mindestens einem Tag Urlaub als Puffer.

Daher sollte man die Reise nicht zu knapp planen und den Kindern und sich selbst Zeit zum Ankommen geben. Um ganz sicherzugehen, wäre eine Möglichkeit, zuerst eine Woche gemeinsam Urlaub zu machen, bevor man in die Workation startet. Eine weitere Möglichkeit, um die Anreise zu entzerren, wäre beispielsweise, dass der/die Partner:in mit den Kindern ein paar Tage früher anreist, falls die Lebensumstände das zulassen.

Örtliche Gegebenheiten

Kinder können ganz schön laut sein. So ein Lärmpegel während der Arbeit kann die Konzentration stören oder schlimmer noch das Meeting mit dem Kunden sprengen – wer kennt das nicht noch aus der Covid-19-Phase. Es sollte am Ort der Workation die Möglichkeit geben, dass man sich ungestört zurückziehen kann. Das kann auch bedeuten, dass man sich mögliche alternative Orte sucht, wie zum Beispiel einen Co-Working Space in der Nähe des Aufenthaltsortes. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es sich immer lohnt, einen Joker für Notfälle in der Hinterhand zu haben. Das kann eine Fernsehzeit sein, ein neuer Malblock oder ein Rätselheft. Hier gibt es aber unbegrenzte Möglichkeiten.

Ein Campingplatz wirkt auf dem ersten Blick vielleicht nicht als ein passender Ort für eine Workation, allerdings können die Kinder mit ihren neu gefundenen Freunden den ganzen Tag über den Platz räubern, während man sich selbst in die Arbeit vertieft – Win Win. Immer mehr Plätze bieten auch überdachte Aufenthaltsorte an, an denen man mit Strom und Internet versorgt ist. Es ist aber gerade hier zu empfehlen, vorher Bewertungen zu lesen und Erfahrungen über die Stabilität des Internets in Erfahrung zu bringen.

Kommunikation & Absprachen

Wenn auch der/die Partner:in auch gleichzeitig eine Workation machen möchte, sollte man sich im Voraus die Zeiten und Zuständigkeiten klar aufteilen, um auch hier Frustration und Stress zu vermeiden. Gleichzeitig arbeiten ist aus meiner Erfahrung heraus nur bedingt möglich und kann oft nur situativ und nicht planmäßig umgesetzt werden.

Wenn man nicht gerade im Meeting sitzt, sind es aber die kleinen Interaktionen zwischendurch, die die Workation zu etwas besonderem machen. Meine Kinder haben es beispielsweise sehr genossen, mir morgens eine Tasse Tee an den Arbeitsplatz zu bringen und mich bei der Gelegenheit gleich noch ein bisschen voll zu quasseln.

Locker bleiben

Auch bei der besten Planung gibt es unverhergesehene Momente. Das sollte kein Anlass sein, alles abzubrechen, sondern als Learning genutzt werden, um es beim nächsten Mal besser zu machen.Ganz nach dem Motto: Improvise, Adapt, Overcome (improvisieren, apassen, überwinden).

Abreise

Auch auf der Rückreise sollte ebenfalls eine „Ankommen-Zeit“ für sich und die Kinder eingeplant werden. Meiner Erfahrung nach lohnt es sich dafür einen ganzen Tag einzuplanen.

The post Workation mit Kindern – geht das überhaupt? appeared first on Frachtwerk.

]]>
Workation: Remote Work from Abroad https://frachtwerk.fw-web.space/workation-remote-work-from-abroad/ Wed, 28 Feb 2024 11:32:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2813 Arbeiten von einem anderen Ort aus, während man die Vorzüge eines inspirierenden Umfelds genießt – das ist die Essenz von Workation. Immer mehr Menschen erkennen die Vorteile dieser flexiblen Arbeitsform, die die Verbindung von beruflichen Verpflichtungen und persönlicher Freizeit ermöglicht. Doch bevor man sich ins Workation-Abenteuer stürzt, sind einige wichtige Aspekte zu beachten.

The post Workation: Remote Work from Abroad appeared first on Frachtwerk.

]]>

Kleiner Hinweis der “Redaktion”: Frachtwerk sieht sich selbst nicht als Firma/Unternehmen. Mehr als eine lebende Organisation deshalb wird im weiteren Verlauf nur noch von der “Organisation” gesprochen.

Was ist eine Workation überhaupt?

Workation ist die Kombination von Arbeit und Freizeit an einem anderen Ort als sein eigenes Zuhause. Sie bietet die Möglichkeit, produktiv zu arbeiten, ohne auf die Vorzüge eines Urlaubs zu verzichten. Es handelt sich jedoch nicht um einen Ersatz für einen regulären Urlaub, sondern eher um eine Möglichkeit, dem gewohnten Arbeitsalltag zu entfliehen. Im Grunde die Verwirklichung des Spruches: “Es wird da gearbeitet, wo andere Urlaub machen”.

Die Länge der “Workation” ist aber nicht genau definiert und kann auch von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten dauern. Die Dauer hängt von den individuellen Zielen und Bedürfnissen ab. Eine solide Internetverbindung ist hierbei mit das wichtigste.

Gesetzlicher Rahmen für Workation

Aufenthaltsdauer im Schengen-Raum (EU+)
Innerhalb des Schengen-Raums können EU-Bürger normalerweise bis zu 90 Tage in einem Zeitraum von 180 Tagen visumfrei verbringen. Nach Ablauf dieser 90 Tage muss man das Schengen-Gebiet verlassen.

Steuerrecht und 183-Tage-Regelungen
Die 183-Tage-Regelungen im Steuerrecht besagen, dass bei einem Aufenthalt von weniger als 183 Tagen in einem bestimmten Land normalerweise keine besondere steuerliche Verpflichtung besteht. Es ist wichtig, die spezifischen steuerlichen Regelungen des jeweiligen Landes zu überprüfen.

Sozialversicherungsrecht
Arbeitnehmer, die mindestens 25 % ihrer Arbeitszeit in Deutschland tätig sind, unterliegen der Sozialversicherungspflicht in Deutschland. Bei Workation im Ausland, die länger als drei Monate dauert und innerhalb der Europäischen Union liegt, fallen die Sozialversicherungsabgaben im Tätigkeitsland an.

Krankenversicherung
Für EU-Bürger im Schengen-Raum ist die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) wichtig, um im Notfall medizinische Versorgung zu erhalten. Die EHIC deckt jedoch keine umfassende Gesundheitsversorgung oder medizinische Behandlungen ab, daher ist eine ergänzende Reisekrankenversicherung dringend empfohlen.

Motivation und Ziele

Vorher sollte geklärt sein, was das Ziel der Workation ist und was möchte ich eigentlich persönlich damit erreichen? Klar definierte Ziele, machen so die Erfahrung besser messbar. Und so schön diese Vorstellung des Arbeitens im “Paradies” auch ist, sollten einige Dinge gut durchdacht sein:

  • Die Reiseplanung
    Entscheide, ob du alleine, mit Begleitung oder in einer Gruppe reisen möchtest. Überlege, welche Art von Erfahrungen du suchst und welche Orte dich interessieren.
  • Wo und wie möchte ich leben? (Unterkunft)
    Wähle die Unterkunft, die am besten zu deinen Bedürfnissen passt (Hostel, Hotel, Airbnb, Co-Living-Space). Berücksichtige Annehmlichkeiten und Ausstattungen, die dir wichtig sind.
  • Was wäre die Arbeitsumgebung?
    Entscheide, wo du arbeiten möchtest (Zuhause, Bibliothek, Co-Working-Space, Café). Definiere ideale Arbeitsbedingungen für maximale Produktivität und beachte auch möglichen Vorgaben des Arbeitgebers entsprechen, sodass es nicht zu negativen Erfahrungen auf der Arbeitgeber- oder auch Kundenseite kommt.
  • Persönliche Vorbereitung
    Erstelle eine Essentials-List, die deine individuellen Bedürfnisse abdeckt (Technik, Ernährung, Kleidung, Sport, weitere Bedürfnisse).
  • Finanzielle Planung
    Erstelle ein Budget für deine Workation, inklusive Unterkunft, Verpflegung und Freizeitaktivitäten. Stelle sicher, dass du über ausreichende finanzielle Mittel verfügst.

Tipp: Vielleicht kannst du sogar deine Wohnung untervermieten, sodass es zu keiner doppelten finanziellen Belastung kommt.

Flexibilität und Plananpassung:
Verstehe, dass Flexibilität entscheidend ist. Plane, aber sei bereit, Pläne anzupassen, falls unvorhergesehene Umstände eintreten.

Ganz persönliche Vorteile

Die Organisationsangehörigen (Arbeitnehmer) profitieren von einer besseren Work-Life-Balance durch die Möglichkeit, Arbeit und Freizeit flexibel zu gestalten. Die geförderte Kreativität während dieser schafft Platz für neue Ideen, die den Arbeitsprozess und die Organisation insgesamt bereichern können. Die frische Umgebung und die inspirierenden Erfahrungen können dazu beitragen, kreative Blockaden zu überwinden.

Verbesserte mentale Gesundheit ist ein weiterer positiver Effekt. Die Möglichkeit, aus gewohnten Prozessen auszubrechen und diese zu hinterfragen, fördert nicht nur die berufliche Entwicklung, sondern trägt auch zur persönlichen Entfaltung bei.

Außerdem ergibt sich daraus heraus die Möglichkeit, soziale Isolation zu überwinden, insbesondere für Personen im Homeoffice. Durch den persönlichen Austausch und die gemeinsamen Aktivitäten während der Workation wird so auch die Teamdynamik gestärkt, sollten mehrere Kolleg:innen beschließen zusammen das Abenteuer anzutreten und so würde das Gemeinschaftsgefühl gefördert.

Inwiefern hilft es der Organisation?

Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit fördert nicht nur die mentale Gesundheit, sondern steigert auch die Motivation und Arbeitsmoral.

Tipp: Vielleicht kannst du sogar deine Wohnung untervermieten, sodass es zu keiner doppelten finanziellen Belastung kommt.

Nun für wen eignen sich Workation denn jetzt wirklich? Für alle Personen, die offen sind für Neues, sich gerne mit anderen austauschen und ein gutes Selbstmanagement haben. Kolleg:innen, die z.B. im Home-Office bereits gut zurechtkommen, sollten bei einer gut geplanten Workation in einer geeigneten Unterkunft ebenfalls keine Probleme haben. Also eigentlich alle!

Die Selbstverantwortung und Flexibilität, die für eine erfolgreiche Workation erforderlich sind, sind Eigenschaften, die sich positiv auf die Arbeitsweise der Mitarbeiter auswirken können. Daher ist Workation nicht nur ein Instrument für individuelle Mitarbeiterzufriedenheit, sondern auch ein Potenzial für die Entwicklung einer innovativen und kollaborativen Organisationskultur.


The post Workation: Remote Work from Abroad appeared first on Frachtwerk.

]]>
Frachtwerk lässt sich gemeinwohlbilanzieren I. Teil https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-laesst-sich-gemeinwohlbilanzieren/ Wed, 10 Jan 2024 11:22:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2807 Einleitung Wir leben in einer zunehmend kapitalistischen Welt. Dabei ist dieser Kapitalismus der Auslöser für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit – von der Ressourcenknappheit über die Klimakrise, vom Verlust der Artenvielfalt bis hin zur wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich. Eigentlich soll die Wirtschaft dem Gemeinwohl dienen, so wie es in vielen Verfassungen festgehalten ist. […]

The post Frachtwerk lässt sich gemeinwohlbilanzieren I. Teil appeared first on Frachtwerk.

]]>
Einleitung

Wir leben in einer zunehmend kapitalistischen Welt. Dabei ist dieser Kapitalismus der Auslöser für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit – von der Ressourcenknappheit über die Klimakrise, vom Verlust der Artenvielfalt bis hin zur wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich. Eigentlich soll die Wirtschaft dem Gemeinwohl dienen, so wie es in vielen Verfassungen festgehalten ist. Doch die Realität sieht oft anders aus.

An dieser Stelle setzt die Idee der Gemeinwohlökonomie an. Sie stellt ein innovatives und nachhaltiges Wirtschaftsmodell dar, mit dem Ziel, ethisches und auf das Gemeinwohl konzentriertes Wirtschaften zu etablieren.

Auch bei Frachtwerk verfolgen wir das Ziel, wie es in unserer Vision (“gemeinsam die Welt von morgen gestalten. digital. nachhaltig.”) verankert ist, nachhaltiger zu agieren und setzen uns mit den Auswirkungen unserer geschäftlichen Tätigkeiten auf unsere Umwelt und die Gesellschaft auseinander. Als Instrument dafür haben wir uns entschieden, eine Gemeinwohlbilanz aufzustellen.

Doch bevor wir uns näher mit der Gemeinwohlbilanzierung beschäftigen, werfen wir in diesem Blogartikel einen genaueren Blick auf die Grundprinzipien der Gemeinwohlökonomie.

Was ist die Gemeinwohlökonomie?

Christian Felber, der Initiator der Gemeinwohlökonomie, kritisiert in seinem Buch “Gemeinwohl-Ökonomie” die derzeit gängige Interpretation des Ziels des Wirtschaftens. Viele von ihm Befragte geben an, dass das Ziel, das Vermehren von Geld sei.

Bereits vor über 2000 Jahren unterschied Sokrates zwischen der Lehre des Haushaltens, der Ökonomie und dem reinen Gelderwerb. Dies verdeutlicht, dass der ursprüngliche Begriff der Ökonomie mit dem Gemeinwohl verbunden war und unserer heutigen Wirtschaftsform zu weiten Teilen nicht als Ökonomie bezeichnet werden, da wir nicht haushalten, sondern Geld vermehren.

Verschiedene demokratische Verfassungen wie die Bayerns, aber auch die Italiens und Kolumbiens, legen das Gemeinwohl als Ziel wirtschaftlicher Aktivitäten fest.

“Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl.”
– Artikel 151 der Verfassung Bayerns

Ausgehend von dieser Grundlage erläutert Christian Felber, wie der Wandel zu einer Gemeinwohlökonomie gelingen kann. Er betont die Notwendigkeit, das Gemeinwohl zu definieren, messbar zu machen und somit die Zielerreichung von Unternehmen transparent zu gestalten.
Ein zentrales Werkzeug in der Gemeinwohlökonomie stellt damit die Gemeinwohlmatrix dar. Sie definiert das Verständnis von Gemeinwohl, während aufbauend auf dieser die Gemeinwohlbilanz die Messbarkeit sicherstellt.

Basierend auf der Messbarkeit und Transparenz des Gemeinwohls strebt die Gemeinwohlökonomie folgenden Wirkmechanismus an:

Unternehmen mit positiven Gemeinwohlbilanzen werden durch Vorteile, wie niedrigeren Steuern und Zöllen, günstigeren Krediten, Vorzug bei öffentlicher Beschaffung oder bei Forschungsprogrammen, belohnt. Dadurch kann es gelingen, dass ethische (ökologische, soziale) Produkte und Dienstleistungen günstiger werden als unethische, wodurch sie sich am Markt behaupten können. Dieses Vorgehen sorgt somit für eine Einpreisung der externalisierten Kosten (also Kosten, die von Produzenten und Konsumenten verursacht, aber von der Gesamtgesellschaft getragen werden).

Gemeinwohl-Matrix und die Bilanzierung

Welche Aspekte unter dem Begriff Gemeinwohl bedacht werden, ist in der Gemeinwohl-Matrix definiert. Sie baut dabei auf den Werten Menschenwürde, ökologische Verantwortung, Solidarität und soziale Gerechtigkeit sowie demokratische Mitbestimmung und Transparenz auf.

Alle diese Werte werden unter den Gesichtspunkten von fünf Berührungsgruppen näher betrachtet. Die Berührungsgruppen sind Lieferant:innen, Eigentümer:innen und Finanzpartner:innen, Mitarbeitende, Kund:innen und Mitunternehmen und das gesellschaftliche Umfeld.

In Summe ergeben sich 20 Matrixfelder, in denen definiert ist, wie sich ein Gemeinwohlunternehmen zu verhalten hat.

Die Gemeinwohlbilanz nutzt diese Matrix, um einen Gemeinwohlbericht zu erstellen. Im Bericht wird zu jedem der Matrixfelder eine Vielzahl an Berichtsfragen beantwortet sowie verpflichtende Indikatoren angegeben. Dieser wird im Anschluss durch eine externe Evaluation testiert.

Warum lässt Frachtwerk sich gemeinwohlbilanzieren?

Als Frachtwerk haben wir es uns zum Ziel gesetzt, nachhaltig zu agieren. Als Mitarbeitende möchten wir für ein Unternehmen arbeiten, das sein Handeln kritisch hinterfragt und dessen Einfluss auf die Welt – sowohl auf die Umwelt als auch auf die Gesellschaft – sorgfältig bedenkt. All dies ermöglicht uns die Gemeinwohlbilanzierung. Sie ermöglicht uns, unsere Vision mit Leben zu füllen. Durch die Bilanzierung hinterfragen wir unser Handeln bei Frachtwerk genau, erkennen Probleme und beginnen Lösungen zu entwickeln, um ein umwelt- und gesellschaftsfreundlicheres Unternehmen zu werden – zum Wohle der Umwelt, der Gesellschaft und letztlich auch unserer selbst.

Wir glauben daran, dass unsere Bilanzierung zur Verbreitung der Gemeinwohlökonomie beitragen kann und eine Wirtschaft fördert, die sich stärker auf das Wohl der Gesellschaft konzentriert als auf reine Gewinnmaximierung.

Unseren Bilanzierungsprozess wollen wir in einer Blogartikelserie begleiten. Im nächsten Beitrag gehen wir darauf ein, wie der Prozess der Gemeinwohlbilanzierung bei Frachtwerk konkret ablaufen wird.


Quellen

  • Vortrag von Christain Felber am 04.05.2023 an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU)
  • C. Felber (2014) “Die Gemeinwohlökonomie. Eine demokratische Alternative”
  • Webauftritt der Gemeinwohlökonomie Deutschland (https://germany.ecogood.org/)

The post Frachtwerk lässt sich gemeinwohlbilanzieren I. Teil appeared first on Frachtwerk.

]]>
Frachtwerks Travel Guide https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerks-travel-guide/ Thu, 17 Aug 2023 09:59:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2787 Viele Organisationen glauben an Gewinnmaximierung – es ist ihre Grundausrichtung des Handelns. Sich nach der Gewinnmaximierung und Wachstum auszurichten, ist uns Menschen seit vielen Jahrhunderten in Fleisch und Blut übergegangen.

The post Frachtwerks Travel Guide appeared first on Frachtwerk.

]]>
Bei Frachtwerk haben wir den Anspruch und Wunsch unser tägliches Tun der Purposeerfüllung zu widmen. Wir arbeiten bewusst daran eine menschenzentrierte Organisation zu sein, neue Formen der Arbeit und des Miteinanders auszuprobieren.

Damit wir uns darin immer wieder stärken, braucht es einen Ort für die Auseinandersetzung mit unserer Grundausrichtung. Aber wie erschafft man ein Erlebnis, wo all das Platz findet? Genau diese Frage haben wir uns auch gestellt und möchten dich zu einem Blick hinter die Kulissen einladen! In diesem Blogartikel zeigen wir welches Format wir gewählt haben, wie wir bei der Entwicklung vorgehen und was unsere größten bisherigen Learnings sind. Willkommen hinter den Kulissen bei der Entwicklung unseres Frachtwerk Travel Guides. Und vielleicht dient er dir ja auch als Inspirationsquelle!

Kleine Info vorab für dich: Wir sind gerade mitten in der Entwicklung des Travel Guides und verstehen es als wertvoll, dich jetzt schon mitzunehmen und ehrliche Gedanken zu teilen, anstatt lediglich von Erfolgen zu berichten, nachdem das Projekt integriert wurde.

Woher kommt der Bedarf nach einem „Frachtwerk Travel Guide“?

  1. Wie bereits erwähnt, soll der Travel Guide vor allem unserer eigenen Orientierung dienen und uns dabei unterstützen, dass wir als Team von den gleichen Dingen sprechen.
  2. Er soll nicht nur unser Bewusstsein schärfen, sondern uns als Individuen bei Frachtwerk das sinnorientierte Arbeiten erleichtern. Sinnorientiert zu arbeiten, bedeutet manchmal die Extrameile gehen zu müssen, immer wieder zu diskutieren, Veränderungen einzuleiten, an etwas zu glauben, ohne direkt Ergebnisse zu sehen. Der Travel Guide soll ein Ort sein, an dem wir uns immer wieder daran erinnern können, warum wir genau diese Extremeile gehen.
  3. Zudem dient er als Diskussionsgrundlage für Weiterentwicklung.
  4. Wandel ist das Natürlichste überhaupt und gleichzeitig manchmal doch sehr schwierig. Für den Wandel hin zu einer purposeorientierten Wirtschaft braucht es Organisationen, die bereit sind, dem Wandel im Kleinen zu begegnen. Wir wollen agieren, anstatt zu reagieren. Wie wir agieren und Teil des Wandels sein wollen, beschreibt der Travel Guide. Er soll uns im wahrsten Sinne des Wortes ein Guide im Wandel sein.
  5. Neben der bewussten Ausrichtung des bestehenden Teams, verfolgt der Travel Guide auch den Zweck, neuen Team Mitgliedern Orientierung zu schenken. Die Idee ist, dass er uns zusammenführt und das neue Mitglied schon im Preboarding, also schon in der Zeit zwischen Zusage und erstem Arbeitstag, Bindung und Identifikation entwickeln kann.

Was ist das Format?

Als wir im Kick-Off gebrainstormed haben, ist uns die Analogie zu einem Airbnb-Aufenthalt gekommen. Man kommt in eine neue Umgebung. Möchte sich schnell zurechtfinden. Wissen, wie man die Wohnung am besten nutzen kann oder was man beachten muss. Man kommt zur Tür rein und dann liegt auf der Kommode im Flur der kleine Travel Guide, der alles Wichtige erklärt. Man kann das Wissen der Locals nutzen, direkt loslegen und hat einen Ort zu dem man bei Unsicherheiten immer wieder zurückkehren kann. Und vor allem fühlt man sich willkommen und wertgeschätzt.

Im ersten Schritt ist der Travel Guide von Frachtwerk ein Textdokument, der die Kernaussagen umfasst. Der Travel Guide soll uns aber beim Leben und Anwenden der Grundausrichtung unterstützen und da ist ein Textdokument so motivierend, wie eine Party ohne Musik. Also ist schon ein zweiter Schritt in Planung: ein Kartenset mit je einer Kernaussage inkl. Erklärung und Beispiel je Karte. Eine Anwendungsmöglichkeit könnte sein, dass morgendlich eine neue Karte gezogen wird, um den Tagesfokus bewusst zu setzen. Zudem soll das Set beschichtete Blankokarten enthalten, die mit eigenen Kernaussagen beschrieben werden können. Das Kartenset bekommen neben den bestehende Frachtwerki, neue Mitglider per Post schon vor ihrem Start in unserer Organisation zugeschickt.

Nachdem wir Klarheit über den Aufbau des Travel Guides gewonnen haben, haben wir uns für eine spannende und zugleich pragmatische Herangehensweise zur Erarbeitung der Inhalte entschieden: ein ganz neues Teammitglied hat all ihre Fragen, die sie zu den jeweiligen Kategorien hatte notiert und eins der Gründungsmitglieder hat die Fragen beantwortet. So haben wir es geschafft Aspekte zu beleuchten, die für bestehende Mitglieder ganz selbstverständlich, aber anscheinend dennoch sehr grundlegend sind.

Was sind die nächsten Schritte?

Aktuell sind wir dabei die Erkenntnisse in knackige Kernaussagen zu formulieren und mit Beispielen anzureichern. Als nächstes werden wir die Idee des Travel Guides in die Organisation geben, Feedback einholen, um uns dann danach dem Erstellen des Kartensets zu widmen.
Und der wohl allerwichtigste Schritt von allen: die langfristige Integration im Arbeitsalltag unterstützen und anregen.

Offene Fragen

Der zuletzt formulierte Schritt ist auch zugleich die Frage, die mich aktuell am meisten beschäftigt. Was braucht jede einzelne Person, um sich mit der Grundausrichtung auseinanderzusetzen, sie zu spüren und somit danach handeln zu können?

Eine weitere Frage, die sich uns im Prozess aufgetan hat ist, wie wir das Leben nach dem Travel Guide messen können und ob es das überhaupt braucht.

Der Frachtwerk Travel Guide soll uns als menschenzentrierter Organisation Orientierung geben. Er erleichtert nicht nur Orientierung für das bestehende Team, sondern auch Bindung neuer Mitglieder. Der Travel Guide behandelt verschiedene Bereiche wie das Selbstverständnis, die Zusammenarbeit, das Organisations- und Kundenverständnis sowie den Purpose.

Wir sind gespannt wie die Reise weitergeht und halten dich mit einem zukünftigen Update auf dem Laufenden.

The post Frachtwerks Travel Guide appeared first on Frachtwerk.

]]>
Frachtwerk erstellt kostenlosen Videokurs zu Clean IT https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-erstellt-kostenlosen-videokurs-zu-clean-it/ Tue, 15 Mar 2022 19:46:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2711 Den Klimawandel zu bremsen ist eine der größten Herausforderungen dieses Jahrhunderts. Und das nicht nur für uns, sondern auch für die nächsten Generationen. Viele Sektoren unserer Gesellschaft brauchen ein ökologisches Redesign: Mobilität, Nahrungsmittelproduktion, Energieproduktion, Bauen & Wohnen… und nicht zuletzt auch die Digitalisierung. Wir bei Frachtwerk als Digitalisierung-Expert:innen möchten dazu beitragen und mitwirken. Ganz nach […]

The post Frachtwerk erstellt kostenlosen Videokurs zu Clean IT appeared first on Frachtwerk.

]]>
Den Klimawandel zu bremsen ist eine der größten Herausforderungen dieses Jahrhunderts. Und das nicht nur für uns, sondern auch für die nächsten Generationen. Viele Sektoren unserer Gesellschaft brauchen ein ökologisches Redesign: Mobilität, Nahrungsmittelproduktion, Energieproduktion, Bauen & Wohnen… und nicht zuletzt auch die Digitalisierung. Wir bei Frachtwerk als Digitalisierung-Expert:innen möchten dazu beitragen und mitwirken. Ganz nach unserer Vision:

“gemeinsam die Welt von morgen gestalten. digital. nachhaltig.”

Was ist “Sustainable Software Engineering”?

Die Entwicklung nachhaltiger Software ist ein wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigeren Gestaltung der Digitalisierung. Unter “Sustainable Software Engineering” verstehen wir einen Entwicklungsprozess von Software, der über den gesamten Lebenszyklus hinweg systematisch CO2-Emissionen minimiert. Ziel dabei ist es, in allen Schritten der Softwareentwicklung – vom Anforderungs-Engineering bis zum Betrieb von Software im Rechenzentrum – durch ein Bewusstsein für mögliche CO2-Emissionen, Treibhauseffekte zu minimieren. Während hierfür manchmal systemische Methoden hilfreich sind, kann die Lösung manchmal ganz pragmatisch und einfach sein.

Einzigartiger kostenloser Videokurs mit Zertifikat

In einer einzigartigen Kooperation zwischen dem Hasso-Plattner-Institut und dessen digitaler Lernplattform OpenHPI sowie mit unseren Freunden Ferdinand Mütsch und Johannes Rudolph von meshcloud haben unsere Mitarbeiter Mathias Renner und Robin Lamberti einen kostenlosen Videokurs erstellt. Mit gebündelter Digitalisierungs-Expertise zeigen die vier Instructors alle Aspekte einer klimaschutzgerechten und gleichzeitig modernen Softwareentwicklung. Damit zählt dieser Kurs zu den Ersten überhaupt in diesem Bereich.

Grundsätzlich ist der Kurs für alle geeignet, die sich für das Thema Nachhaltigkeit in der Softwareentwicklung interessieren. Teilnehmende, die zusätzlich zu den Lernvideos die Übungsaufgaben inkl. Programmieraufgaben erfolgreich lösen, erhalten zum Ende des Kurses ein Zertifikat des renommierten Hasso-Plattner-Instituts.

Inhaltlicher Fokus

In diesem zweiwöchigen Online-Kurs geht es um ressourcenschonende Softwareentwicklung. Wir besprechen, wie klimafreundliche Entscheidungen und Maßnahmen entlang des Lebenszyklus der Softwareentwicklung und deren Kontext angewendet werden können.
Auch wenn wir dabei auch organisatorische Maßnahmen ansprechen, liegt unser Fokus auf der technischen Ebene: wie werden mit Informationstechnologie (IT) CO2-Emissionen verursacht und wie kann IT mittels z. B. effizienterer Datenstrukturen oder Algorithmen Energie, und damit meist auch CO2-Emissionen sowie Kosten einsparen?

Entlang des Online-Kurses,der am 30. März 2022 offiziell startet, tauchen wir immer wieder aus der Tiefe der Technik auf und diskutieren, wie moderne, cloud-native IT-Architekturen CO2-Emissionen minimieren können, durch z.B Event-driven Programming, Microservices und Decoupling-Patterns sowie on-Demand Systeme.

Umfangreiches Themenspektrum

Sustainable Software Engineering ist ein sehr umfangreicher Themenbereich. So zeigen wir einerseits die Grundlagen nachhaltiger Software, wie z. B. wie der Energieverbrauch einer Software gemessen werden kann und welche Messeinheiten man hierfür kennen muss.

Andererseits möchten wir ein möglichst ganzheitliches Bild geben auch außerhalb der technologisch getriebenen Fragestellungen. So sprechen wir auch auch darüber, wie Prozesse aus Projektleitungs-Perspektive nachhaltiger geplant und gestalten werden können. Was bedeutet es in diesem Kontext, Ressourcen “bedarfsgerecht” nutzen? Wir diskutieren, warum effizienter nicht immer besser ist, und, wir versuchen schließlich zu verstehen, warum wir heute immer noch relativ langsam sind auf dem Weg zu einer wirklich nachhaltigen Digitalisierung. Wir stellen hierbei fest, dass die Hauptakteure in der Softwareentwicklung, wir selbst als Menschen, manchmal irrationalem Verhalten unterliegen. Mithilfe von psychologischen Konzepten versuchen wir dem etwas auf den Grund zu gehen.

The post Frachtwerk erstellt kostenlosen Videokurs zu Clean IT appeared first on Frachtwerk.

]]>
Frachtwerk gewinnt CBM-Auftrag der DB Netz AG https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-gewinnt-cbm-auftrag-der-db-netz-ag/ Tue, 15 Feb 2022 19:40:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2707 Die Frachtwerk GmbH konnte sich nach langen Verhandlungen gegen ihre Mitbewerber:innen durchsetzen und erhält den Zuschlag für einen Großauftrag der DB Netz AG zur Condition Based Maintenance für Schienenfahrzeuge.

The post Frachtwerk gewinnt CBM-Auftrag der DB Netz AG appeared first on Frachtwerk.

]]>
Inhalt des Projektes

Inhalt des Projektes ist die Konzeption einer IT-Landschaft, bei dem die rund 700 Fahrzeuge der DB Netz AG zukünftig nicht mehr kalenderbasierend, sondern auf Basis ihres Zustandes instand gehalten werden sollen. Der Zustand soll durch IoT-Sensorik an den Fahrzeugen erfasst und anschließend ausgewertet werden. Über einen Zeitraum von 8 Jahren umfasst das Projekt dabei alle Schritte von der Entwicklung einer passenden Strategie bis zur Einführung der Systeme und ihre jeweilige Produktivnahme. Für dieses Vorhaben stellt die DB Netz AG ein Budget von knapp 8 Mio. Euro zur Verfügung. Bei der Umsetzung sollen insbesondere Open Source-Komponenten zum Einsatz kommen, um einen möglichst nachhaltigen Ansatz zu unterstützen.

“Es freut mich sehr, dass unser innovativer Ansatz, einen ‘Health Index’ für Fahrzeuge einzuführen und somit bestehende SAP-Welten mit neuen IoT-Daten zu verknüpfen die Netz AG überzeugen konnte. Wir danken der Netz AG sehr für das Vertrauen und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit!”
– Björn Hoffmann, Projektleiter

The post Frachtwerk gewinnt CBM-Auftrag der DB Netz AG appeared first on Frachtwerk.

]]>
Jahresrückblick 2021 https://frachtwerk.fw-web.space/jahresrueckblick-2021/ Thu, 30 Dec 2021 10:56:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2644 Das Frachtwerk-Team blickt auf ein erfolgreiches und ereignisreiches Jahr zurück. Nachdem wir mit 20 Mitarbeiter:innen in das Jahr 2021 gestartet sind, verzeichnen wir nun zum Jahresende 30 Mitarbeiter:innen, die mit vollem Elan das Beste für unsere Kunden herausholen. In dieser Slideshow finden sich noch ein paar weitere Highlights aus dem vergangenen Jahr:

The post Jahresrückblick 2021 appeared first on Frachtwerk.

]]>

Frachtwerk als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet

Dass Frachtwerk als sehr guter Arbeitgeber eine angenehme Arbeitsathmosphäre schafft, bekräftigen zwei Auszeichnungen, über die wir uns 2021 besonders freuten. Zum einen zeichnete Business Punk und Statista Frachtwerk zusammen mit den stärksten jungen Unternehmen Deutschlands mit dem “Top Startup-Arbeitgeber”-Siegel aus. Die Studie ermittelte branchenübergreifend die attraktivsten deutschen Startups und kürt Frachtwerk als einen der Arbeitgeber, bei denen Young Talents am besten aufgehoben sind.

Zum anderen wurde Frachtwerk von kununu mit dem Top Company-Siegel 2022 ausgezeichnet und gehört damit zu den rund 5 Prozent der beliebtesten Unternehmen auf kununu. Diese Auszeichnungen sind eine weitere Bestätigung für unseren Teamerfolg und eine Motivation dafür, noch weiter zu wachsen, um unsere Kunden bestmöglich zu beraten.

Umzug in neues Büro am Hackeschen Markt

Anfang des Jahres 2021 war Frachtwerk aus dem alten Berliner Büro herausgewachsen – weshalb das Berater-Team in neue Wände zog. Seit März berät das Team am Standort Berlin direkt aus Berlin Mitte und profitiert insbesondere von den Projekträumen mit Möglichkeiten für Videokonferenzen – soweit es in der pandemischen Lage erlaubte, ins Büro zu gehen.

Mitgliedschaft im Bitkom mit Beitrag zu einem Leitfaden zur nachhaltigen Softwareentwicklung

Seit 2021 sind wir außerdem Mitglied im Bitkom (“Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.”) und profitieren von dem anregenden Austausch mit den Branchenkollegen und dem erfahrenen Expertennetzwerk aus der digitalen Wirtschaft. Das Ziel des Bitkom ist es, Deutschland zu einem weltweit führenden Digitalstandort zu machen, und wir freuen uns, dass wir als offizielles Mitglied unseren Beitrag dazu leisten.

Mathias, IT-Consultant, IT-Architekt und Product Owner bei Frachtwerk hat zudem an einem im April veröffentlichten Leitfaden des Digitalverbandes Bitkom mitgewirkt, der aufzeigt, wie Software ressourcenschonend programmiert, entwickelt und betrieben werden kann.

Gründung der Unternehmensgruppe Stetig & Wandel

“Gemeinsam Werte schaffen – für Kunden, für Mitarbeitende, für die Gesellschaft” heißt die Vision, mit der im Juni 2021 die Unternehmensgruppe Stetig & Wandel gegründet wurde. Frachtwerk bildet darin zusammen mit seinen Partnermitgliedern codestryke GmbH, Port Zero, KERNBLICK, Jokertronic und Asabina GmbH einen zukunftsorientierten Mix aus Digitalisierungsberatung und Implementierung, um gemeinsam mit Kunden Projekte zu realisieren, Ressourcen zu bündeln und Know-How auszutauschen.

Strategietage online & offline

Ein weiteres Highlight des vergangenen Jahres waren die Strategietage bei Frachtwerk. Zweimal jährlich trifft sich das Team zum strategischen und gesellschaftlichen Austausch. Im Juni fanden aufgrund der Covid-19 Pandemie die Strategietage online statt. Deshalb freuten wir uns umso mehr, dass wir uns — unter Einhaltung aller notwendigen Sicherheitsauflagen — im Herbst wieder persönlich treffen konnten.

Zusammen verbrachten wir ein paar erlebnisreiche Tage im brandenburgischen Sommerfeld für strategische Diskussionen, spannende Workshops, Spiele zum Teambuilding und die ein oder andere gemeinsame Sporteinheit. Aus den Strategietagen in Sommerfeld ging ein zusammengewachsenes Team hervor, sodass die Trennung in die Standorte Karlsruhe und Berlin sowie remote nach diesen Tagen deutlich schwerer fiel als vorher.

Agile Organisationsstruktur etabliert

Um direkter für und mit unseren Kunden arbeiten zu können, haben wir 2021 unser Team umstrukturiert und eine agile Organisationsstruktur etabliert. Wir sind nun in kleinen eigenverantwortlichen Teams für unsere Kunden im Einsatz, was uns noch produktiver arbeiten lässt, sind aber stets im Austausch untereinander, um Know-How und best practices auszutauschen und uns gegenseitig zu unterstützen.

Vorausblick ins Jahr 2022

Vor Kurzem gingen wir als Gewinner aus einer großen Ausschreibung hervor. Doch auch darüber hinaus sind die Auftragsbücher für das nächste Jahr bereits gefüllt, was eine gute Basis dafür darstellt, im nächsten Jahr noch mehr zu wachsen und für unsere Kunden das Beste rauszuholen. So wollen wir unsere gesammelten Kräfte darauf verwenden, unsere Vision zu verfolgen und “gemeinsam die Welt von morgen zu gestalten. Digital. Nachhaltig” und seit Kurzem auch: “Geimpft.”

The post Jahresrückblick 2021 appeared first on Frachtwerk.

]]>
Wir sind kununu Top Company 2022! https://frachtwerk.fw-web.space/wir-sind-kununu-top-company-2022/ Tue, 30 Nov 2021 10:53:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2641 Frachtwerk wurde mit dem Top Company-Siegel 2022 ausgezeichnet und gehört damit zu den rund 5 Prozent der beliebtesten Unternehmen auf kununu. Die renommierte Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu.com zeichnet Unternehmen mit einer sehr hohen Mitarbeiterzufriedenheit als Top Companies aus. Das Besondere daran ist, dass das Gütesiegel ausschließlich von den Arbeitnehmern selbst verliehen wird. Der Status als Top Company […]

The post Wir sind kununu Top Company 2022! appeared first on Frachtwerk.

]]>
Frachtwerk wurde mit dem Top Company-Siegel 2022 ausgezeichnet und gehört damit zu den rund 5 Prozent der beliebtesten Unternehmen auf kununu.

Die renommierte Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu.com zeichnet Unternehmen mit einer sehr hohen Mitarbeiterzufriedenheit als Top Companies aus. Das Besondere daran ist, dass das Gütesiegel ausschließlich von den Arbeitnehmern selbst verliehen wird.

Der Status als Top Company wird erlangt, wenn genügend Mitarbeitende ihren Arbeitgeber im vergangenen Jahr mit mindestens 3,8 Sternen bewertet haben. Die auf kununu verzeichnete Mitarbeiterzufriedenheit bei Frachtwerk liegt im Schnitt bei 4,5 Sternen und damit deutlich über dieser Marke.

Am besten bewertet wird der Kollegenzusammenhalt. Ansonsten schätzt das Frachtwerk-Team besonders die Mitarbeiter-Events, die flexiblen Arbeitszeiten und die Home-Office-Möglichkeiten.

Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitenden für die coole Zusammenarbeit und die offene Kommunikationskultur! Wir sind guter Dinge, die Zufriedenheit im Jahr 2022 noch weiter steigern zu können.

The post Wir sind kununu Top Company 2022! appeared first on Frachtwerk.

]]>
Frachtwerk als einer der Top-Startup-Arbeitgeber ausgezeichnet https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-als-einer-der-top-startup-arbeitgeber-ausgezeichnet/ Tue, 12 Oct 2021 09:38:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2633 Business Punk und Statista zeichnen die stärksten jungen Unternehmen Deutschlands mit dem „Top-Startup-Arbeitgeber“-Siegel aus und wir sind eins davon! Die Studie ermittelte branchenübergreifend die attraktivsten deutschen Startups und kürt Frachtwerk als einen der Arbeitgeber, bei denen Young Talents am besten aufgehoben sind. Entscheidend für die Auszeichnung waren die positive Reputation in Online-Kanälen, Mitarbeiterwachstum und -zufriedenheit […]

The post Frachtwerk als einer der Top-Startup-Arbeitgeber ausgezeichnet appeared first on Frachtwerk.

]]>
Business Punk und Statista zeichnen die stärksten jungen Unternehmen Deutschlands mit dem „Top-Startup-Arbeitgeber“-Siegel aus und wir sind eins davon!

Die Studie ermittelte branchenübergreifend die attraktivsten deutschen Startups und kürt Frachtwerk als einen der Arbeitgeber, bei denen Young Talents am besten aufgehoben sind.

Entscheidend für die Auszeichnung waren die positive Reputation in Online-Kanälen, Mitarbeiterwachstum und -zufriedenheit und die Meinung von Peers, Experten und Young Professionals.

Diese Auszeichnung ist eine weitere Bestätigung für unseren Teamerfolg und ein klarer Wegweiser für junge Talente, dass es sich lohnt, bei uns ins Team mit einzusteigen!

The post Frachtwerk als einer der Top-Startup-Arbeitgeber ausgezeichnet appeared first on Frachtwerk.

]]>
Frachtwerk vermittelt IT-Nachwuchskräften, wie sich ökonomische Ziele mit ethischen & ökologischen Prinzipien verbinden lassen https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-vermittelt-it-nachwuchskraeften-wie-sich-oekonomische-ziele-mit-ethischen-oekologischen-prinzipien-verbinden-lassen/ Thu, 01 Jul 2021 19:57:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2566 Frachtwerk engagiert sich für die Ausbildung neuer IT-Fachkräfte und hält Vorlesungen an Universitäten und Hochschulen und betreut Masterarbeiten. Es ist dem Team dabei ein besonderes Anliegen, zusätzlich zur Vermittlung von fachlichem Know-How anhand von Praxisbeispielen aufzuzeigen, wie sich ökonomische Ziele mit ethischen und ökologischen Grundwerten vereinbaren lassen.

The post Frachtwerk vermittelt IT-Nachwuchskräften, wie sich ökonomische Ziele mit ethischen & ökologischen Prinzipien verbinden lassen appeared first on Frachtwerk.

]]>
“Auch ein IT-ler hat eine ethische Verantwortung”

Das Frachtwerk-Team teilt gerne seine theoretische Expertise und seine praktische Projekterfahrung mit der Generation von morgen. Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) lehrten unsere IT-Berater Friedrich Ellmer und Paul Knoetgen zum Thema Data Analytics.

Ebenso übernahm unser Kollege Mathias Renner eine Vorlesung zu Big Data und Cloud-Native Plattformen an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin), wie auch zu Projektmanagement an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege in Güstrow (FHÖVPR). Außerhalb der Vorlesungen haben wir zudem eine Masterarbeit betreut, die sich mit modularen Datenanalyse-Pipelines von Sensordaten beschäftigte.

Neben der Vermittlung von Wissen und Know-How ist es Frachtwerk dabei besonders wichtig, auf Kontextthemen im Bereich der Ethik und Nachhaltigkeit aufmerksam machen. Denn Technologie ist ein Werkzeug, so wie der Hammer für den Handwerker. Werkzeuge können für “Gutes” wie “Schlechtes” eingesetzt werden. Die Studierenden werden spätestens im Beruf jeden Tag aufs Neue damit konfrontiert werden, für welche Zwecke sie Technologie einsetzen.

Damit trägt jeder IT-ler eine Verantwortung, die aufgrund der zunehmenden Digitalisierung aller gesellschaftlichen Bereiche täglich steigt. Um dieser nächsten Generation das Bewusstsein für diese Verantwortung mitzugeben, lehrt Frachtwerk zusätzlich zu den fachlichen Grundlagen, wie man europäische Grundwerte im technologisch-ethischen Kontext verstehen kann.

Vorlesung zu Big Data verbindet große Möglichkeiten mit großer Verantwortung

Die Vorlesung zu Big Data, die Mathias Renner vor Masterstudierenden der Wirtschaftsinformatik hält, umfasst daher neben ökonomischen Kontexten auch die Themen “Big Data Ethics & Ecology”.

“Auch als IT-ler hat man eine ethische Verantwortung – und das wollen wir der nachwachsenden Generation so früh wie möglich mit auf den Weg geben.”
– Mathias Renner, Dozent und IT-Architekt bei Frachtwerk

Er diskutiert mit den Studierenden die Vor- und Nachteile von Open Source. Er geht auf das Risiko von Diskriminierung bei automatisierter Entscheidungsfindung von Algorithmen ein. Bei dem Thema “Privatsphäre und Tracking” wird diskutiert, wie die zunehmenden Aufzeichnungsmöglichkeiten, z. B. mit Mikrofon und Kameras im Kontext von Ubiquitärem Computing (Ubiquitous Computing / Pervasive Computing), in unsere Privatsphäre eingreifen und wie das mit der persönlichen Selbstbestimmung aus dem Grundgesetz vereinbar ist.

Darüber hinaus betont die Vorlesung, dass die Informations- und Kommunikationstechnologie einen zunehmend relevanten Anteil des globalen Energieverbrauchs ausmacht und zeigt Strategien auf, mit welchen dieser Verbrauch effektiv gesenkt und Ressourcen eingespart werden können, ohne dass der Erfolg eines IT-Projekts darunter leidet. Dabei bezieht sich Mathias Renner stets auf Beispiele aus der Praxis, indem er seine Projekterfahrungen mit einbringt.

Auch in den Hausarbeiten der Vorlesung über Konzeptarbeiten und Programmier-Aufgaben werden sowohl ökonomische als auch ökologische und ethische Fragestellungen diskutiert.

Im Fokus der betreuten Masterarbeit steht ebenfalls ein Thema im Bereich der nachhaltigen IT: Die Arbeit stellt heraus, wie mit modernen Tools Ressourcen gespart werden können – sowohl durch den bedarfsgerechten Einsatz von Technologie, als auch durch die zielgerichtete Anwendung der Technologie, nämlich um Gießwasser für Landschaftsgärten einzusparen.

Wissensvermittlung mit kritischer Haltungsweise und Praxisnähe

Ziel ist es, neben der Vermittlung von technischem Know-How, die kritische Haltungsweise der Studierenden zu schärfen und ihnen verantwortungsvolles Handeln nahezulegen. Dabei beobachtet das Frachtwerk-Team, dass das Interesse der Studierenden an ökologischen und ethischen Fragestellungen in den letzten Jahres gestiegen ist und sie zunehmend eine reflektiert kritische Perspektive einnehmen.

Ergänzend sollen Einblicke in Kundenprojekte bei Frachtwerk veranschaulichen, dass verantwortungsvoller Umgang mit IT und Technik nicht nur in der Theorie existiert, sondern auch in der Praxis funktioniert.

The post Frachtwerk vermittelt IT-Nachwuchskräften, wie sich ökonomische Ziele mit ethischen & ökologischen Prinzipien verbinden lassen appeared first on Frachtwerk.

]]>
Frachtwerk & Partnerfirmen gründen Unternehmensgruppe “Stetig && Wandel” https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-partnerfirmen-gruenden-unternehmensgruppe-stetig-und-wandel/ Fri, 18 Jun 2021 19:36:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2563 „Gemeinsam Werte schaffen – für Kunden, für Mitarbeitende, für die Gesellschaft” heißt die Vision, mit der nun die Unternehmensgruppe Stetig & Wandel gegründet wurde.

The post Frachtwerk & Partnerfirmen gründen Unternehmensgruppe “Stetig && Wandel” appeared first on Frachtwerk.

]]>
Frachtwerk bildet darin zusammen mit seinen Partnermitgliedern einen zukunftsorientierten Mix aus Digitalisierungsberatung und Implementierung, deren Ziel es ist, gemeinsam mit Kunden Projekte zu realisieren, Ressourcen zu bündeln und Know-How auszutauschen.

Gemeinschaftlich werden IT-Strategien entworfen und implementiert, wodurch Stetig && Wandel zum einen Unternehmen erfolgreich durch die digitale Transformation führt, zum anderen seinen Mitgliedern langfristige Wettbewerbsvorteile verschafft und darüber hinaus den digitalen Wandel in Deutschland voran treibt, indem nachhaltig Innovationen geschaffen werden.

Das Ziel: Eine Coopetition

Der Zusammenschluss bietet den einzelnen Mitgliedern die Chance, in firmenübergreifenden Teams zu arbeiten und so interne Kräfte zu bündeln, um schnellere und bessere Lösungen bereitstellen zu können – ganz im Sinne einer Coopetition, bei der nicht der Wettbewerb an erster Stelle steht, sondern die Idee, in einer Querschnittsfunktion Ressourcen zu teilen.

Das wachsende Netzwerk hilft zudem dabei, sich für größere Projektausschreibungen zu qualifizieren und beim Recruiting sichtbarer zu sein. So wird langfristig ein Wettbewerbsvorteil geschaffen, der sowohl Mitarbeitenden, Kunden, als auch der Gesellschaft einen Mehrwert bietet.

Das Ziel von Stetig && Wandel ist das gemeinschaftliche Akquirieren und Bearbeiten von Kundenaufträgen im Bereich der Digitalisierung und damit einhergehend das Transferieren von Wissen und Erfahrungen. Dennoch steht es jedem Mitglied frei, weiterhin individuell und unabhängig Aufträge zu übernehmen.

Die Mitglieder der Unternehmensgruppe

Die Unternehmensgruppe wird derzeit aus sechs organisch gewachsenen Firmen gebildet, die alle im Bereich IT-Beratung und -Services angesiedelt sind. Gemeinsam mit Frachtwerk decken Port Zero, codestryke, Kernblick, Jokertronic und Assabina das gesamte Know-How und Produktportfolio einer innovativen Digitalisierungsberatung ab. Mehr Details zu den Partnermitgliedern finden Sie auf unserer Partnerseite.

Ethische Grundsätze verbinden

Was die Mitglieder von Stetig && Wandel neben ihrem ähnlichen Portfolio am meisten verbindet, sind die ethischen Werte, welche allen Unternehmen den Weg zum Erfolg ebnen. So steht für Stetig && Wandel das Kundenwohl im Mittelpunkt. Projektarbeiten sind darauf ausgerichtet, nach bestem Wissen und Gewissen einen Mehrwert für den Kunden zu erzielen.

Aber auch die Mitarbeitermotivation, Mitarbeiterförderung und die Garantie sicherer Arbeitsplätze steht für die Gruppenmitglieder stets vor rein wirtschaftlichen Zielen.

Außerdem ist nachhaltiges Arbeiten wichtig, wie etwa durch die Förderung von Open Source, die Entwicklung langfristig sinnvoller Lösungen, den Umwelt- und Klimaschutz, aber auch durch den Verzicht auf den Gebrauch von Risikokapital.
Zusätzlich schließen alle Mitglieder aus, für Kunden der KfW-Ausschlussliste tätig zu sein.

Neue Mitglieder sind herzlich willkommen

Offenheit, Begeisterung, Unterstützung, Professionalität und Transparenz sind die Eigenschaften, die Stetig && Wandel bezeichnen. Firmen, welche die Werte der Gruppe teilen, das Leistungsportfolio entweder ergänzen oder stärken und in Coopetition mit uns treten wollen, sind in der Unternehmensgruppe herzlich willkommen.

Gesucht werden Unternehmen von ähnlicher Größe, die organisch gewachsen sind und nicht von Risikokapital Gebrauch machen, um die Balance in der Gruppe zu wahren.

The post Frachtwerk & Partnerfirmen gründen Unternehmensgruppe “Stetig && Wandel” appeared first on Frachtwerk.

]]>
Bitkom veröffentlicht Leitfaden zur ressourcenschonenden Softwareentwicklung https://frachtwerk.fw-web.space/bitkom-veroeffentlicht-leitfaden-zur-ressourcenschonenden-softwareentwicklung/ Thu, 22 Apr 2021 16:48:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2547 Mathias Renner, IT-Consultant, IT-Architekt und Product Owner bei Frachtwerk und Experte für cloud-native Daten-Plattformen mit Open Source, hat an einem Leitfaden des Digitalverbandes Bitkom mitgewirkt, der aufzeigt, wie Software ressourcenschonend programmiert, entwickelt und betrieben werden kann.

The post Bitkom veröffentlicht Leitfaden zur ressourcenschonenden Softwareentwicklung appeared first on Frachtwerk.

]]>
Die Entwicklung von Software ist für einen zunehmenden CO2-Ausstoß und so für den voranschreitenden Klimawandel mit verantwortlich. Der Leitfaden „Ressourceneffiziente Programmierung“ des Digitalverbandes Bitkom beschreibt, wie Entwicklerteams Umweltressourcen sparen können.

Er zeigt auf, wie der Eneergieverbrauch bei der Softwareentwicklung beispielsweise durch die Wahl von Programmiersprache und von Datenformaten Einfluss hat auf die Laufzeit von Berechnungen und den Speicherverbrauch. Er legt außerdem nahe, wie mehr Transparenz für Anwender*innen, etwa durch eine Energieverbrauchskennzeichnung, Aufmerksamkeit schafft und die Nutzer einer Software dazu motiviert, nicht benötigte Features abzuschalten.

Der Leitfaden und ein zusammenfassendes Cheat Sheet zur ressourceneffizienten Programmierung gibt einen konkreten Überblick darüber, wie über den gesamten Lebenszyklus einer Software Umweltressourcen eingespart werden können. Der Beitrag dient als aktive Hilfestellung, um verantwortlichen Personen den Einstieg in die ressourcenschonende Softwareentwicklung zu erleichtern und thematisiert zudem die Möglichkeit einer Zertifizierung mit dem Blauen Engel.

Der Blaue Engel ist eine Kennzeichnung des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und des Umweltbundesamtes für Softwareproduckte, die einen sparsamen Energieverbrauch aufweisen. Der Leitfaden des Bitkom informiert ausführlich über die Vergabekriterien und Bedeutung und Wirkung dieser Zertifizierung.

Wir müssen ökologischen Prinzipien folgen – auch im technologischen Kontext

Mathias Renner teilt seine Expertise zusätzlich auch als Dozent an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin. Dabei legt er den Studierenden im Master Wirtschaftsinformatik nahe: “Sämtliche Zahlen signalisieren eine bevorstehende Klimakrise, die die menschliche Existenz bedroht. Um ihr entgegenzuwirken, müssen wir jeden Tag jeden Schritt unseres Handelns neu überdenken.

Das Verständnis und die Anwendung ökologischer und ethischer Prinzipien im technologischen Kontext sind entscheidend für den Erfolg der notwendigen, sogenannten sozial-ökologischen Transformation. Also informiert Euch und handelt danach!” Er fügt hinzu: “… und vergesst nicht die oft unterschätzte Value-action Gap ;-)”.

The post Bitkom veröffentlicht Leitfaden zur ressourcenschonenden Softwareentwicklung appeared first on Frachtwerk.

]]>
Onlinekonferenzen während Corona – was passiert danach? https://frachtwerk.fw-web.space/onlinekonferenzen-waehrend-corona-was-passiert-danach/ Thu, 04 Feb 2021 16:16:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2510 Der plötzliche “Lockdown” 2020 hat gezeigt, dass bei vielen Unternehmen doch auf die eine oder andere Art Homeoffice möglich ist! Was ein Jahr vorher noch schwer vorstellbar war, ist plötzlich Realität geworden und ein paar Monate später waren dann auch die letzten Mitarbeitenden mit VPN und Teams ausgestattet.

The post Onlinekonferenzen während Corona – was passiert danach? appeared first on Frachtwerk.

]]>

Doch was wird eigentlich nach Corona passieren?

Dunkel erinnern wir uns an Zeiten mit Präsenzmeetings und vereinzelten Teilnehmenden über WebEx oder andere prähistorische Einwahlmethoden. Oder an dicht gedrängte Runden vor einer Laptop-Kamera, damit überhaupt alle Gesprächsteilnehmer ins Bild passen. Die Teilnahme an solchen geteilten Meetings war für alle Beteiligten eine Qual: Der Großteil saß in einem Meetingraum, hatte ein Whiteboard oder einen Beamer zur Verfügung, wurde aber hin und wieder durch eine unverständliche Stimme am Telefon aus der Diskussion gerissen, die verzweifelt versuchte, irgendwie dem Meetingfortschritt zu folgen.

Auf der anderen Seite arme Reisende am Telefon, konfrontiert mit der schieren Unmöglichkeit, ohne Kamera- und Bildschirmübertragung der Versammlung folgen zu können oder zu wollen. Werden wir in einer Welt nach Corona wieder in diese prähistorische Haltung zurückfallen? Nun, ein paar Szenarien wären denkbar:

  • Das All-In-Szenario:
    Sobald wie möglich erobern sich alle ihren Platz im Großraum zurück und Online-Meetings reduzieren sich bald nur noch auf bilaterale Gespräche. Ein relativ wahrscheinliches Szenario, aber leider zu Lasten Einzelner, die im Home-Office neue Chancen gewittert haben, während Corona als Remote Worker zum Projekt hinzugestoßen sind oder sich gerade auf der Reise befinden.
  • Das All-Digital-Szenario:
    Denkbar wären auch primär Meetings, die nach Möglichkeit weiterhin “voll-virtuell” durchgeführt werden, selbst wenn sich ein Großteil der Beteiligten im selben Büro befindet. Das wäre sehr fair den Remote Workern gegenüber, würde aber zu Lasten der Kreativität am Whiteboard gehen – ein relevanter Teil der Meetingkultur, den die meisten in Corona-Zeiten sicherlich am schmerzlichsten vermissen.
  • Ein hybrides Szenario:
    Am wünschenswertesten wäre sicherlich eine Kultur, die sowohl eine Teilnahme vor Ort, als auch digital ermöglicht. Ein solches Szenario wirft aber zwei Wesentliche Fragen auf: a) Wie kann es möglich sein, alle Teilnehmenden gut zu verstehen und zu sehen? Und b) Wie kann kreativ gearbeitet werden?

Schauen wir uns die Fragen des hybriden Szenarios einmal im Detail an: Um zu ermöglichen, alle Beteiligten gleichermaßen gut sehen und verstehen zu können, müssten die Personen im Raum über einen großen Monitor oder Beamer verfügen, der die entfernten Personen möglichst Lebensgroß abbildet.

Dass jede Person im Raum den eigenen Laptop nutzt, wäre sicherlich auch möglich, stünde einer gesunden Meetingkultur aber höchstwahrscheinlich diametral gegenüber. Entfernte Teilnehmende könnten weiter wie bisher ihr eigenes Setup aus Webcam und Headset nutzen. Zur Audioübertragung wird ein System aus Lautsprecher mit Raummikrofon notwendig sein:

Um Rückkopplungen effektiv zu unterdrücken, wird es schwer sein, für Aufnahme und Wiedergabe getrennte Systeme zu nutzen.

Anforderung an ein Mikrofon wird zudem sein, dass es alle Beteiligten im Raum gleichermaßen aufzeichnet, ohne dass sie gedrängt um einen Laptop sitzen müssen. Je nach Meetinggröße könnte ein Setup mit erweiterbaren Grenzflächenmikrofonen denkbar sein. Gleiches gilt für die Videoübertragung:

Hier könnte bis zu einer gewissen Meeting-Größe eine Weitwinkelwebcam weiterhelfen, die erlaubt, dass alle Teilnehmenden im Raum eingefangen werden – herkömmliche Laptop-Kameras kommen gerade in diesem Punkt doch schnell an ihre Grenzen.

Bei der Frachtwerk GmbH haben wir solche Setups bereits erfolgreich getestet:

  • ein 55’’-Monitor, um alle Teilnehmenden gut sehen zu können
  • eine 120°-Weitwinkelkamera, um alle Teilnehmenden vor Ort gut einfangen zu können
  • ein Tischmikrofon mit Lautsprecher, um alle Sprecher im Raum gut verstehen und alle zugeschalteten Sprecher gut hören zu können

Mit diesem Setup haben wir gute hybride Konferenzen führen können. Wichtig war uns bei diesem Setup, keine astronomischen Kosten aufzurufen – sicherlich hätte ein professionelles Konferenzraumsetup mit Richtmikrofonen und Kameras, die Sprecher automatisch orten und verfolgen können, zu noch besseren Ergebnissen geführt – das hätte die Kosten jedoch auch schnell um den Faktor 10 bis 100 erhöht und hätte uns auf eine Meeting-Technologie (z.B. Cisco WebEx) beschränkt.

Daneben war uns wichtig, keinen zusätzlichen Server oder PC betreiben zu müssen und möglichst alle Funktionen vom Laptop eines Moderators aus nutzen zu können, um von dort aus beispielsweise auch Präsentationen teilen zu können. Herzstück der Ausstattung ist daher je Meetingraum ein USB-C-Dock mit Thunderbolt, an das Fernseher, Webcam und Mikrofon/Lautsprecher-Kombination angeschlossen sind.

So ist es der moderierenden Person möglich, über einen einzigen Anschluss Zugriff auf das gesamte Setup zu haben und gleichzeitig frei in der Verwendung der Meetingtechnologie zu sein.

Haben Sie Fragen zum Thema Onlinekonferenz oder zu Systemen dafür? Dann sprechen Sie uns gerne an!
Entsprechend unserer Open-Source-Strategie verwenden wir bei der Frachtwerk GmbH insbesondere Jitsi und Big Blue Button – auch hierzu beraten wir Sie gerne!

The post Onlinekonferenzen während Corona – was passiert danach? appeared first on Frachtwerk.

]]>
Was das Ende des Privacy Shields für Unternehmen bedeutet https://frachtwerk.fw-web.space/was-das-ende-des-privacy-shields-fuer-unternehmen-bedeutet/ Wed, 02 Dec 2020 11:06:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2453 Kaum ein Thema beherrscht die digitale Rechtswelt so sehr, wie die DSGVO. Für Endanwender zeigt sich das insbesondere durch eine unendliche Flut an Cookie-Boxen, zumeist mit schönen großen, grünen Buttons, um alle Cookies zu akzeptieren und einen alternativen, verwundenen Pfad durch die Untiefen vieler Tabs, um auch ohne diese Wahl leben zu können.

The post Was das Ende des Privacy Shields für Unternehmen bedeutet appeared first on Frachtwerk.

]]>
Doch die wirkliche Macht der DSGVO zeigt sich momentan an ganz anderer Stelle: Durch den Datenschutz wird mal wieder deutlich, dass sich das Internet selten an die Grenzen von Staaten und Staatenbündnissen halten möchte. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich Anwender in Europa an einer Vielzahl schöner, digitaler Dienste aus den USA erfreut. Für viele Privatanwender, aber auch für viele Firmen ist eine Welt ohne Google, Microsoft, Apple & Co. gar nicht mehr vorstellbar.

Aber was bedeutet das für den Datenschutz? Durch die DSGVO wurde in Europa ein einheitlicher, sehr hoher Standard für die Erhebung, Verarbeitung und Weitergabe personenbezogener Daten geschaffen, der auch im Blick hat, diese Daten nicht nur vor einer all zu großen Neugierde großer Konzerne zu schützen, sondern z.B. auch vor Regierungen. Traditionell wird das in den USA z.B. allerdings ganz anders gelebt – insbesondere, was die Daten von Nicht-US-Bürgern betrifft. Hier hat die USA beispielsweise mit der NSA den mächtigsten Datensammler geschaffen, den diese Welt je gesehen hat.

Und so war es nicht verwunderlich, dass die Feststellung des EuGH im sogenannten “Schrems-II-Urteil” am 16.07.2020 lauten musste, dass das Schutzniveau für personenbezogene Daten von EU-Bürgern in den USA nicht ausreicht, um eine Übertragung auf Basis des sog. “Privacy Shields” zu ermöglichen. Doch das hat weitreichende Folgen, die wir im folgenden einmal genauer betrachten möchten!

Exkurs: Was war noch gleich das Privacy Shield?

Der Gesetzgeber schreibt mit der DSGVO vor, dass eine Übertragung personenbezogener Daten in Länderaußerhalb der EU nur erfolgen kann, wenn gewährleistet wird, dass diese dort angemessen geschützt werden. Das kann auf zwei Wege passieren: Entweder, das Land gilt auf Basis eines “Angemessenheitsbeschlusses” durch die Europäische Kommission als sog. “sicheres Drittland” oder es wird individuell auf Basis geeigneter Verträge sichergestellt, dass ein ausreichender Schutz der übertragenen Daten erfolgt.

Im Fall der USA wurde durch das “EU-US Privacy Shield”-Abkommen zwischen EU und USA ein Rahmen geschaffen, der durch eine Reihe von Zusicherungen durch die US-Regierung ein einheitliches Schutzniveau für personenbezogene Daten schaffen sollte, wodurch die USA zum sicheren Drittland wurden. Auf Basis des Privacy Shield war somit eine Übertragung personenbezogener Daten in die USA zulässig, da die betroffenen Personen davon ausgehen konnte, dass ihre Daten auch in den USA zureichend geschützt werden.

Was bleibt nun?

Existiert für ein Land, in das personenbezogene Daten übertragen werden soll, kein Angemessenheitsbeschluss, handelt es sich also nicht um ein sicheres Drittland, bedeutet das nicht unbedingt, dass eine Übertragung generell unzulässig ist. Es bedeutet aber, dass die für die Übertragung verantwortliche Stelle nun selbst aktiv werden muss, um die Übertragung zu legitimieren, indem ein entsprechendes Schutzniveau geschaffen wird. Dafür sieht der Gesetzgeber mehrere Werkzeuge vor:

Standardvertragsklauseln

Die EU-Kommission hat durch die sog. “Standardvertragsklauseln für die Übermittlung personenbezogener Daten in Drittländer” eine Vertragsvorlage geschaffen, die ein Datenexporteur in der EU mit einem Datenimporteur außerhalb der EU abschließen kann. Hier werden bestimmte Rechte des Exporteurs und Pflichten des Importeurs definiert, um zu garantieren, dass die Daten seitens des Importeurs im Sinne der DSGVO behandelt werden. Die verantwortliche Stelle muss nun ggf. nur noch die betroffenen Personen über die Weitergabe bzw. Auftragsverarbeitung informieren.

Binding Cooperate Rules

Für den Fall, dass ein Konzern mit Sitz in der EU Daten an eine Niederlassung außerhalb der EU übertragen möchte, kann er sich selbst sog. “Binding Cooperate Rules” geben, um innerhalb eine Datenverarbeitung auf Niveau der DSGVO zu gewährleisten. Diese Regeln müssen jedoch extern zertifiziert bzw. geprüft werden, die Daten dürfen den Konzern dann jedoch auch nicht verlassen.

Persönliche Einwilligung

Als letztes Mittel (abgesehen von einigen Ausnahmen des Art. 49 DSGVO und von einem erkennbar notwendigen Datentransfer, z.B. bei der Buchung eines Flugtickets in die USA) bleibt einer verantwortlichen Stelle immer das Mittel einer persönlichen Einwilligung bei der betroffenen Person.

Das kann je nach Situation komplex sein, da die betroffene Person einwilligunsfähig (d.h. min. 16 Jahre alt) sein und diese Einwilligung freiwillig erteilen muss. Zudem muss für die betroffene Person transparent sein, welche Daten an wen und zu welchem Zweck übertragen werden.

Aber war da nicht der US Cloud Act?

Als letztes Mittel (abgesehen von einigen Ausnahmen des Art. 49 DSGVO und von einem erkennbar notwendigen Datentransfer, z.B. bei der Buchung eines Flugtickets in die USA) bleibt einer verantwortlichen Stelle immer das Mittel einer persönlichen Einwilligung bei der betroffenen Person. Das kann je nach Situation komplex sein, da die betroffene Person einwilligunsfähig (d.h. min. 16 Jahre alt) sein und diese Einwilligung freiwillig erteilen muss. Zudem muss für die betroffene Person transparent sein, welche Daten an wen und zu welchem Zweck übertragen werden.

Eine Übertragung personenbezogener Daten in die USA ist durch den US CLOUD Act damit selbst auf Basis von Standardvertragsklauseln oder Cooperate Binding Rules nicht zulässig!

Was bedeutet das nun?

Diese Rechtslage hat natürlich weitreichende Folgen! Ohne die komplexe persönliche Einwilligung der betroffenen Personen ist es Firmen in der EU damit – momentan – nicht mehr möglich, Daten an US-Unternehmen zu übertragen, selbst wenn diese die Daten innerhalb der EU speichern!

Unter anderem aus diesem Grund ist die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder am 15.07.2020 zum Schluss gekommen, dass der Einsatz von Microsoft Office 365 in Unternehmen aus Sicht des Datenschutzes nicht rechtskonform ist. Die Rechtslage ist dabei natürlich komplex – sobald ein Konzern mit Hauptsitz in den USA IT-Dienstleistungen erbringt, fällt er unter den CLOUD Act und kann somit gar kein ausreichendes Schutzniveau im Sinne der DSGVO leisten!

Erbringt der Konzern seine Dienstleistung trotzdem auch in der EU, kann er sich somit faktisch aussuchen, ob er lieber gegen geltendes Recht in der EU oder in den USA verstoßen möchte. Im Falle von Microsoft hat man sich dafür entschieden, Strafzahlungen in der EU in Kauf zu nehmen, falls die USA auf personenbezogene Daten zugreifen!

In einem Statement dazu heißt es, dass man “die Nutzer*innen unserer Kunden finanziell entschädigen [wird], wenn wir [Microsoft] ihre Daten aufgrund einer Anfrage einer staatlichen Stelle unter Verletzung der EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DS-GVO) offenlegen müssen”.

Unserer Einschätzung nach ist Microsoft hier der erste Präzedenzfall – andere US-Konzerne werden vor den gleichen Herausforderungen stehen. Es bleibt zu hoffen, dass hier ein Umdenken stattfindet, personenbezogene Daten nicht gedankenlos an US-Behörden auszuliefern und dass die EU hier ihrem ersten Schritt treu bleibt und das Schutzniveau der DSGVO aufrecht erhält! Bis dahin lautet unsere Empfehlung, den Einsatz US-amerikanischer Dienste umfangreich zu prüfen und Betroffene ausreichend zu informieren.

The post Was das Ende des Privacy Shields für Unternehmen bedeutet appeared first on Frachtwerk.

]]>
Nachhaltig Veränderung herbeiführen https://frachtwerk.fw-web.space/nachhaltig-veraenderung-herbeifuehren/ Fri, 06 Nov 2020 16:42:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=4598 Wir wollen nicht nur erzählen, sondern Ihnen lieber direkt etwas zeigen. In den unten aufgeführten Download-Links finden Sie unsere PDFs, die Informationen in Form von Postern, Matrizes oder Kartensets enthalten, die wir für uns als agile Organisation entwickelt haben und als Inspiration kostenlos an Sie weitergeben wollen. Purpose Uns ist es wichtig, als Organisation eine […]

The post Nachhaltig Veränderung herbeiführen appeared first on Frachtwerk.

]]>
Wir wollen nicht nur erzählen, sondern Ihnen lieber direkt etwas zeigen. In den unten aufgeführten Download-Links finden Sie unsere PDFs, die Informationen in Form von Postern, Matrizes oder Kartensets enthalten, die wir für uns als agile Organisation entwickelt haben und als Inspiration kostenlos an Sie weitergeben wollen.

Purpose

Uns ist es wichtig, als Organisation eine klare gemeinsame Ausrichtung zu haben. Dadurch wollen wir ermöglichen, dass alle Menschen in der Organisation ihr eigenes Handeln eigenverantwortlich hinsichtlich der Zielausrichtung bewerten können. Dazu haben wir uns auf Basis des Golden Circles (Simon Sinek) Gedanken zu unserem Why, How und What gemacht. Parallel dazu haben wir die ethischen Grundlagen unserer Zusammenarbeit in Form von „Principles“ zusammengefasst.

Travel Guide

Um neuen Personen den Einstieg bei Frachtwerk zu erleichtern, haben wir einen kleinen „Reiseführer in die Frachtwerk-Welt“ geschrieben, den alle neuen Menschen an ihrem ersten Tag in Form eines Kartensets geschenkt bekommen. Am Ende des Kartensets gibt es ein paar folienkaschierte Blanko-Karten, um eigene Gedanken zum Travel Guide festzuhalten. Zum Kartenset gehört ein hölzerner Fuß dazu, um eine tägliche Lieblingskarte auf dem Schreibtisch präsent zu haben und so Tag für Tag tiefer in den Frachtwerk-Kosmos eintauchen zu können. Die einzelnen Karten des Travel Guides sind in die Kategorien „Purpose“, „Selbstverständnis und Verständnis von Arbeit“, „Verständnis der Zusammenarbeit“, „Kundenverständnis“ und „Organisationsverständnis“ gegliedert, die sich jeweils durch unterschiedlich gestaltete Rückseiten unterscheiden.

New Pay

Als agile Organisation ist uns ein fairer Umgang mit Vergütung wichtig. Daher haben wir für uns ein Konzept entwickelt, um Vergütung basierend auf unterschiedlichen Stufen zu realisieren. Diese sind bewusst lediglich mit den Buchstaben A bis H markiert und sollen jeweils den eigenen Beitrag zur Organisation repräsentieren. Die Grundidee des Konzepts haben wir in einer Unterlage zusammengefasst. Für die Bewertung der Stufen haben wir eine „New-Pay-Matrix“ in Form eines Posters erstellt.

Selbstcheck

Mit dem Selbstcheck wollen wir uns und andere Organisationen immer wieder erkennen lassen, wie viel Agilität im Arbeitsalltag bereits gelebt wird. Der Selbstcheck ist ein Fragebogen, in dem man seine Organisation im Rahmen verschiedener Kategorien selbst einordnet. Außerdem fördert er ein Verständnis für nächste mögliche Schritte hin zu mehr Agilität.

Die Ansprechpartnerin für alle Fragen

Pia Frischen

Sie benötigen eine externe Agile Organisations-Beratung oder vielleicht auch nur eine zweite Meinung? Schreiben Sie uns gerne. Wir freuen uns über Post von Ihnen!

The post Nachhaltig Veränderung herbeiführen appeared first on Frachtwerk.

]]>
Opensource-Alternativen für die Zusammenarbeit im Homeoffice https://frachtwerk.fw-web.space/opensource-alternativen-fuer-die-zusammenarbeit-im-homeoffice/ Tue, 14 Jul 2020 12:02:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2335 Das Corona-Virus hat Unternehmen dazu gezwungen, Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken. Viele Unternehmen sind nur unzureichend auf diese digitale Herausforderung vorbereitet, doch Veränderungen bringen auch immer Chancen mit sich. Warum also nicht die aktuelle Situtation nutzen, um die Zusammenarbeit im Unternehmen digitaler zu gestalten.

The post Opensource-Alternativen für die Zusammenarbeit im Homeoffice appeared first on Frachtwerk.

]]>
Damit das Arbeiten aus dem Homeoffice klappt, brauchen Teams Tools für die Zusammenarbeit. Viele Tech-Unternehmen haben diese Entwicklung für sich genutzt und eine Vielzahl an Angeboten ins Portfolio aufgenommen, teilweise mit kostenlosen Angeboten oder zeitlich beschränkten Testphasen.

Die Verlockung ist groß, ein solches Angebot zu nutzen, um die Zusammenarbeit in der digitalen Welt zu ermöglichen, wobei Themen wie Datenschutz und Privatsphäre schnell in den Hintergrund rücken.
Diese Opensource-Alternativen können problemlos mit den Angeboten datenhungrieger Unternehmen mithalten!

  1. Chat – Digitale Teamkommunikation
  2. Videokonferenzen – Digitale Begegnungen
  3. Dokumente – Zugriff über die Cloud, jederzeit und überall
  4. Projektplanung & -management – Tools und Methoden in der Cloud

Digitale Teamkommunikation

Mattermost ist ein webbasierter Messaging-Dienst für Teams und erlaubt Einzel- und Gruppenchats. Anstelle eines einzelnen Posteingangs können Gruppengespräche in Channels organisiert werden, die beispielweise für Teams oder bestimmte Themen erstellt werden. Dadurch erhalten User nur relevante Nachrichten und können selbstständig steuern, welche Themen aktuell wichtig sind und welche warten können.

Zusätzlich zu einfachen Nachrichten können Dateien geteilt, Chats durchsucht und über Integrations direkt Einladungen zu Videoanrufen geteilt werden. Besonders interessant für Entwicklerteams ist die Integration von Git und DevOps Tools, wodurch diese Benachrichtigungen über den Status ihrer Anwendung in Mattermost erhalten.

Mattermost kann schnell auf dem eigenen Server bereitgestellt werden und bietet neben der Möglichkeit, die Anwendung im Browser zu nutzen, auch Apps für iOS, Android, Linux, Windows und Mac.

Ähnliche Projekte sind Rocket Chat oder Zulip. Auch diese Tools bieten Channels und Integrations zu anderen Apps.

Digitale Begegnungen

Jitsi ist ein vollverschlüsselter freier Videokonferenz-Dienst. Teilnehmer können ganz einfach per Link zu Konferenzen eingeladen werden. Die Möglichkeit, ein Passwort für den Zugang zu vergeben, bietet zusätzlich Sicherheit.

Jitsi beinhaltet die Option, seinen Bildschirm freizugeben oder im integrierten Chat Links und Dateien zu teilen. Zusätzlich lassen sich Gespräch für später aufzeichnen.

Neben der Möglichkeit, einen eigenen Jitsi-Server zu betreiben, existieren auch öffentlich zugängliche Jitsi-Instanzen. Jitsi funktioniert ohne weiteres im Browser, bietet aber zusätzlich eine iOS und Android App an.

Zugriff über die Cloud, jederzeit und überall

Mit Hilfe von Cloudspeicher-Lösungen haben Mitarbeiter von überall Zugriff auf ihre Dateien. Darüber hinaus lassen sich Dokumente mit Kollegen teilen und gemeinsam bearbeiten. Die meisten Anbieter solcher Lösungen haben ihren Hauptsitz in den USA und somit landen auch die Unternehmensdaten auf Servern in den USA. Dies bedeutet jedoch, dass ein Unternehmen nur bedingt entscheiden kann, wo genau seine internen Dateien und Dokumente abgelegt werden. Mittlerweile haben viele Anbieter reagiert und bieten Serverstandorte in Deutschland und der EU an. Doch können wir wirklich darauf vertrauen, dass niemand außer uns selbst Zugriff auf die Daten erhält?

Seafile und Nextcloud erlauben, eine eigene Cloudspeicher-Lösung zu betreiben. Die abgelegten Dateien bleiben auf den eigenen Servern und wir haben die volle Kontrolle. Darüber hinaus müssen User auf keine Funktionen aus bekannten Cloud-Lösungen verzichten. Beide Systeme bieten die Möglichkeit, eine Office-Lösung – wie OnlyOffice oder Collabora – zu integrieren, um Word-, Excel- und PowerPoint-Dokumente direkt im Browser zu öffnen und zu bearbeiten.

Nextcloud beinhaltet zusätzlich einen eigenen Appstore, in dem sich die Anwendung erweitern lässt.

Beide Lösungen funktionieren im Browser und bieten Apps für iOS, Android, Linux, Windows und Mac an.

Tools und Methoden in der Cloud

Digitale Todo-Listen Projektmanagement-Anwendungen helfen dabei, nicht den Überblick über wichtige Aufgaben zu verlieren. Der Vorteil des digitalen Erfassens von Aufgaben ist, dass man Dokumente und Bilder anhägen kann sowie Aufgaben mit Teammitgliedern teilen. Dadurch lassen sich Projekte besser strukturieren und in Aufgaben untergliedern.

Ein beliebte Möglichkeit, Struktur zu schaffen, sind Kanban-Boards. Sie verschaffen einen klaren Überblick über sämtliche Aufgaben und ihren Bearbeitungsstatus. Das erlaubt, sich auf das Wesentliche zu fokussieren und potenzielle Probleme, wie Flaschenhälse und Single-Points-of-Failure, zu identifizieren.

Wekan wurde als freie Alternative zu Trello entwickelt. Es bietet die Möglichkeit, mehrere Boards zu erstellen und diese mit Teammitgliedern zu teilen. Jedes Board kann individuell gestaltet werden. Aufgaben können mit Labels und Farben gekennzeichnet werden und zusätzliche Inhalte wie Anhänge beinhalten. Wekan kann auf einem eigenen Server installiert werden und benötigt nur einen Browser für die Nutzung.

Ein andere Alternative bietet Gitlab. Unter Entwicklern ist Gitlab am Besten als Versionsverwaltung für Softwareprojekte bekannt. Doch Gitlab bietet auch eine mächtige Aufgabenverwaltung. Aufgaben, genannt Issues, können aus Listen bestehen, Anhänge enthalten und über Labels und Status gekennzeichnet werden. Aufgaben können in einem Kanban-Board und als Liste organisiert werden. Milestones erlauben es. Aufgaben in einer Einheit zusammenzufassen. Gitlab kann ganz einfach über den Browser bedient werden.

Closing

Die vorgestellten Lösungen sind eine kleine Auswahl an Tools, die eine Opensource-Alternative zu kommerziellen Lösungen bieten. Alle vorgestellten Tools können auf eigener Infrastruktur betrieben werden oder als Software-as-a-Service (SaaS) beim Entwickler.

Du brauchst Unterstützung bei der Einrichtung einer Opensource-Lösung in deinem Unternehmen, weißt aber nicht wie Du anfangen sollst? Schreib uns eine Nachricht unter contact@frachtwerk.de mit deinem Vorhaben und wir vereinbaren gerne ein kostenloses Beratungsgespräch mit dir.

The post Opensource-Alternativen für die Zusammenarbeit im Homeoffice appeared first on Frachtwerk.

]]>
Pro Bono für die Musischen Festtage der CJD in Erfurt https://frachtwerk.fw-web.space/pro-bono-fuer-die-musischen-festtage-der-cjd-in-erfurt/ Wed, 20 Jun 2018 09:20:00 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=2307 Das oberste Ziel unseres Strebens Rund 1.600 junge Menschen vom CJD aus ganz Deutschland kamen vom 2.-6. Mai in Erfurt zusammen, um gemeinsam künstlerisch aktiv zu sein. Die Teilnehmer der Musischen Festtage des CJD tanzten, jonglierten, spielten Theater oder begeisterten mit anderen vielfältigen Darbietungen ein breites Publikum. Wir waren hinter den Kulissen tätig, verlegten eine […]

The post Pro Bono für die Musischen Festtage der CJD in Erfurt appeared first on Frachtwerk.

]]>
Das oberste Ziel unseres Strebens

Rund 1.600 junge Menschen vom CJD aus ganz Deutschland kamen vom 2.-6. Mai in Erfurt zusammen, um gemeinsam künstlerisch aktiv zu sein. Die Teilnehmer der Musischen Festtage des CJD tanzten, jonglierten, spielten Theater oder begeisterten mit anderen vielfältigen Darbietungen ein breites Publikum.

Wir waren hinter den Kulissen tätig, verlegten eine 300 Meter lange Glasfaserstrecke und 800 Meter LAN Kabel und koordinierten die Veranstaltungstechnik mit 80 Funkgeräten über 5 Richtfunkstrecken und 30 Accesspoints. Unsere Unterstützung reichte von der Pflege des Online-Portals und der Anmeldeplattform über die Installation und Administration der Technik bis hin zum Druck der Urkunden.

Es war eine Freude, einen Beitrag dazu zu leisten, dass ein solches Event auf die Beine gestellt wird und funktioniert. Mehr zu den musischen Festtagen des CJD lesen Sie hier:

The post Pro Bono für die Musischen Festtage der CJD in Erfurt appeared first on Frachtwerk.

]]>