W\u00fcrdest du f\u00fcr eine Sache alles geben, wenn es am Ende nur der Bereicherung anderer, einzelner Personen dient? Erst wenn wir das Gef\u00fchl haben, dass unser Handeln auf ein Ziel einzahlt, was uns am Herzen liegt, sp\u00fcren wir den inneren Drang, uns wahrhaftig einbringen zu wollen. Das bedeutet nicht, dass jedes Unternehmen massive, karitative Gro\u00dfprojekte stemmen muss. Es bedeutet, dass Mitarbeiter:innen sp\u00fcren, dass Unternehmen ihre Arbeitszeit und Energie nicht als selbstverst\u00e4ndlich ansehen. Es bedeutet, dass R\u00e4ume geschaffen werden, wo sich alle mit der Sinnfrage des Unternehmens auseinandersetzen k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n
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- 2. Die Tatsache und das Gef\u00fchl, dass sie mitbestimmen k\u00f6nnen<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n
Wie soll man sich engagieren, wenn man bei den relevanten und verantwortungsvollen Fragestellungen nie wirklich<\/strong> mitentscheiden darf? Wenn mehr Engagement gefordert wird, muss man Menschen auch tats\u00e4chlichen Raum f\u00fcr Wirkung eingestehen. Das bedeutet, dass Mitarbeiter:innen Mitbestimmung in Situationen erm\u00f6glicht wird, die sie reizen und fordern. Situationen, in denen Mitbestimmung als Vertrauensbeweis wahrgenommen wird und nicht lediglich als \u201eAlibi-Mitbestimmung\u201d.<\/p>\n\n\n\n
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- 3. Die Tatsache und das Gef\u00fchl, dass sie gesehen werden<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n
Wir sind \u00fcberzeugt, dass Menschen von Natur aus gerne geben, beitragen und sich um andere k\u00fcmmern. Schlie\u00dflich befriedigen wir damit eins der \u00e4ltesten Grundbed\u00fcrfnisse der Menschheit: gesehen werden und dazu geh\u00f6ren. Wird das Engagement \u00fcber einen l\u00e4ngeren Zeitraum nicht anerkannt, folgen h\u00e4ufig Demotivation und R\u00fcckzug. Im unternehmerischen Kontext gesehen oder anerkannt zu werden, kann sich in verschiedenen Facetten ausdr\u00fccken. So geht es z. B. darum, mit seinen Sorgen ernst genommen zu werden, 100 % Aufmerksamkeit im Moment zu erhalten, eine Aufgabe anvertraut zu bekommen oder nach der Meinung gefragt zu werden.<\/p>\n\n\n\nDeep CheckIn<\/h2>\n\n\n\n
Nat\u00fcrlich gibt es nicht die eine L\u00f6sungsformel f\u00fcr mehr Engagement im Team. Es gibt jedoch eine konkrete Ma\u00dfnahme, die den Raum er\u00f6ffnet f\u00fcr eine Kultur, die sich mit ihrem Sinn, Mitbestimmung und Wertsch\u00e4tzung auseinandersetzt – der \u201eDeep CheckIn\u201c.<\/p>\n\n\n\n
Der Deep CheckIn ist ein Meetingformat, das wir bei Frachtwerk seit ca. einem Jahr mehrmals pro Jahr in Zweierteams anwenden.<\/p>\n\n\n\n
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- Ziel: Herausfinden, was ich als Individum brauche, um noch gl\u00fccklicher und verbundener im Unternehmen zu sein.<\/li>\n\n\n\n
- Gruppe: Zweierteams<\/li>\n\n\n\n
- Vorbereitung: Es finden sich Paare. Jede Person f\u00fcllt f\u00fcr sich vor dem Meeting den Deep CheckIn in ca. 10 bis 30 Minuten aus (siehe Vorlage).<\/li>\n\n\n\n
- Durchf\u00fchrung: Hier werden die vorher ausgef\u00fcllten Deep CheckIns mit dem Gegen\u00fcber in insgesamt ca. 60 Minuten geteilt (siehe Agenda).<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n
Vorlage<\/h2>\n\n\n\n
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<\/figure>\n\n\n\nAgenda<\/h2>\n\n\n\n
![\"\"](\"https:\/\/frachtwerk.fw-web.space\/wp-content\/uploads\/2025\/04\/agenda.png\")
<\/figure>\n\n\n\nUm mehr Engagement im Team zu erzielen, ist es vor allem zielf\u00fchrend, raus aus dem Vorwurf und rein in die sog. konsequente positive Unterstellung (KPU) zu kommen. Sie ist eine Geisteshaltung, die sagt, dass alles, was\u202c Menschen tun, ein Versuch ist,\u202c sich universelle, positive\u202c Bed\u00fcrfnisse zu erf\u00fcllen.\u202c Mit dieser Haltung kann man auch erkennen, dass Menschen nicht aus schlechten Absichten wenig engagiert sind. Ein ehrlicher Dialog kann Klarheit bringen, was Mitarbeiter:innen brauchen, damit sie sich wieder mehr mit dem Unternehmen identifizieren k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n
Du m\u00f6chtest mehr erfahren oder dich mit uns zu anderen Themen der Agilen Organisation austauschen? <\/p>\n\n\n\n
- 3. Die Tatsache und das Gef\u00fchl, dass sie gesehen werden<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n