{"id":2532,"date":"2021-03-04T17:42:00","date_gmt":"2021-03-04T16:42:00","guid":{"rendered":"https:\/\/frachtwerk.fw-web.space\/?p=2532"},"modified":"2024-09-10T13:54:12","modified_gmt":"2024-09-10T13:54:12","slug":"wie-unser-kunde-einen-ueberblick-ueber-seine-bildungsausgaben-bekommen-hat","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/frachtwerk.fw-web.space\/wie-unser-kunde-einen-ueberblick-ueber-seine-bildungsausgaben-bekommen-hat\/","title":{"rendered":"Wie unser Kunde einen \u00dcberblick \u00fcber seine Bildungsausgaben bekommen hat"},"content":{"rendered":"\n
Situation vor Projektstart<\/strong> Das Ziel, die Planung der Bildungsma\u00dfnahmen zu optimieren, sollte im Rahmen dieses Projektes vor allem durch Transparenz erreicht werden. Dazu sollte ein Dashboard implementiert werden, das Auskunft \u00fcber den Bereich der Bildungskosten gibt. Dabei sollten die Kosten nach Sach-, Ausfall- und Trainerkosten aufgeschl\u00fcsselt werden. Au\u00dferdem sollte die M\u00f6glichkeit gegeben werden, die geplanten Ausgaben zu visualisieren und diese mit den tats\u00e4chlichen Ausgaben zu vergleichen. In Summe sollten monatlich ca. 5,2 Mio. Datenpunkte aus den diversen Quellen und Konzernsystemen eingelesen und visualisiert werden.<\/p>\n\n\n\n Um die gesetzten Ziele zu erf\u00fcllen, wurde ein zentrales Datawarehouse aufgebaut, das regelm\u00e4\u00dfig mit Hilfe von automatisierten ETL-Prozessen aktualisiert werden sollte. Auf Basis des Datawarehouse werden die Daten f\u00fcr ein Tableau-Dashboard aufbereitet. F\u00fcr die Umsetzung eines solchen Dashboards wurde die Entwicklung in zwei Str\u00e4ngen vorangetrieben.<\/p>\n\n\n\n Einerseits durch die fachliche und inhaltliche Ausgestaltung, die ein vierstufiges Modell bestehend aus Anforderungsanalyse, Entwicklung eines Datenmodells, Kl\u00e4rung der Datenherkunft und Definition der Visualisierungsformen vorsieht.<\/p>\n\n\n\n Andererseits durch die technische Ausgestaltung mit der Frage, welche Plattform dieses Projekt bestm\u00f6glich unterst\u00fctzen kann und wie die erforderlichen Prozesse implementiert werden k\u00f6nnen. Unterschieden wurde hier in der Ausgestaltung der Datenhaltung und der Anzeige der Daten.<\/p>\n\n\n\n Die Herausforderungen der Bildungsplanung wurden in einem Vorprojekt analysiert und m\u00f6gliche Effizienzhebel definiert. Anschlie\u00dfend wurden zu Beginn dieses Projektes die Anforderungen der Stakeholder und Enduser an eine Analyseplattform beziehungsweise eine Visualisierungsl\u00f6sung in mehreren Workshops erarbeitet. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden diese Workshops online mit Unterst\u00fctzung von Microsoft Teams und Miro Boards durchgef\u00fchrt. Anschlie\u00dfend wurden diese Anforderungen in w\u00f6chentlichen Meetings harmonisiert und priorisiert.<\/p>\n\n\n\n F\u00fcr das Anbinden der dazu ben\u00f6tigten Daten mussten im Unternehmen verschiedene dezentrale und heterogene Quellsysteme identifiziert und integriert werden. Die Systemvielfalt erstreckte sich von einfachen \u00fcber komplexe Excel-Dateien mit 120 Bl\u00e4ttern, sowie lokalen und webbetriebenen SQL-Datenbanken bis hin zu SAP-Systemen. Eine zus\u00e4tzliche H\u00fcrde war neben den unterschiedlichen Prozessen zum Einlesen der verschiedenen Quellen auch das Definieren von einer einheitlichen Granularit\u00e4t \u00fcber alle Datenquellen, sowie das Harmonisieren der Daten zu einem holistischen Datenschema.<\/p>\n\n\n\n Das Datenschema sollte letztlich den Bed\u00fcrfnissen aller Stakeholder gerecht werden: Somit durften informationsintensive Datenquellen in ihrer Detailtiefe nicht stark beschnitten werden, mussten aber gleichzeitig zu den Daten passen, die in geringer Detaillierung vorlagen. Ein Datenschema mit einer hierarchischen Struktur erm\u00f6glichte es, einen zufriedenstellenden Kompromiss f\u00fcr alle Stakeholder zu erreichen.<\/p>\n\n\n\n
Etwa 77 Prozent der deutschen Unternehmen bieten Bildungsangebote f\u00fcr ihre Mitarbeitenden an. Gerade gro\u00dfe Firmen investieren hier \u00fcberdurchschnittlich viel. So auch eines der f\u00fchrenden deutschen Fernverkehrsunternehmen, mit einem hohen zweistelligen Millionenbetrag. Die Koordination der Planung des Budgets in dieser H\u00f6he ist eine wichtige Aufgabe, die \u00dcberblick verlangt \u2013 und doch bisher dezentral und operativ gehandhabt wurde, wodurch wesentliche Effizienzhebel verloren gingen. So wurde die Jahresplanung der Bildungskosten selten auf Basis aktueller Zahlen angepasst, wodurch zum Jahresende entweder gespart werden musste oder gro\u00dfe Ausgaben get\u00e4tigt wurden, um das verf\u00fcgbare Budget auszusch\u00f6pfen. Um diesem Verhalten entgegenzusteuern, wurde ein Projekt mit dem Ziel begr\u00fcndet, die Transparenz der unternehmensweiten Bildungskosten zu verbessern, die Auswertungen zu automatisieren und die Belastung und Ausgaben der Fachbereiche durch Ma\u00dfnahmen f\u00fcr Qualifizierungen besser zu planen. Die Frachtwerk GmbH durfte hier beratend t\u00e4tig werden.<\/p>\n\n\n\nZiel & Umfang des Projekts<\/h2>\n\n\n\n
Umsetzung durch Frachtwerk<\/h2>\n\n\n\n