Alle Beiträge Archives - Frachtwerk https://frachtwerk.fw-web.space/category/allgemein/ Fri, 21 Nov 2025 15:20:01 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 https://frachtwerk.fw-web.space/wp-content/uploads/2025/10/fw-icon-blue-150x150.png Alle Beiträge Archives - Frachtwerk https://frachtwerk.fw-web.space/category/allgemein/ 32 32 So waren unsere Teamtage in Eisenach 2025 https://frachtwerk.fw-web.space/so-waren-unsere-teamtage-in-eisenach-2025/ Fri, 21 Nov 2025 14:58:40 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=6781 Anfang November war es wieder so weit: Unsere Teamtage standen vor der Tür und jeder, der Frachtwerk ein bisschen kennt, weiß, dass das vor allem eins bedeutetet – die Pünktlichkeit der Bahn wurde wieder auf die Probe gestellt. Denn auch dieses Mal haben wir uns wieder aus allen Ecken Deutschlands auf den Weg gemacht, um […]

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Anfang November war es wieder so weit: Unsere Teamtage standen vor der Tür und jeder, der Frachtwerk ein bisschen kennt, weiß, dass das vor allem eins bedeutetet – die Pünktlichkeit der Bahn wurde wieder auf die Probe gestellt. Denn auch dieses Mal haben wir uns wieder aus allen Ecken Deutschlands auf den Weg gemacht, um uns live und in Farbe nach vielen Wochen in Eisenach wiederzusehen. Uns erwartete ein volles Programm. Drei Tage gefüllt mit Vorträgen, Workshops, gutem Essen, tollen Gesprächen und denkwürdigen Momenten 😉

Zum Auftakt erstmal Verspätung, aber dann viel Wärme

Ich erspare mir an dieser Stelle einen weiteren Witz über die Bahn, denn schließlich sind wir ja alle angekommen. Und nachdem wir im Glockenhof eingecheckt hatten, ging es auch schon direkt los. Fiete und Sandra haben den Dirigentenstab in die Hand genommen und uns inhaltlich abgeholt. Man konnte schon ein wenig die Aufregung und Spannung in der Luft spüren. Es war wie ein Mix aus Vorfreude und einem Hauch von Erschöpfung nach der Anreise. Bei Frachtwerk ist es bereits Tradition, dass zu Beginn jedes Team seine Ergebnisse der letzten Monate präsentiert. Dabei ist es vor allem schön zu sehen, welche neuen Gesichter dazugekommen sind und wie sich die Teams entwickelt haben. Und ehe man sich versieht, war der Nachmittag auch schon wieder rum, die Bäuche knurrten und es gab vegetarische Küche mit karibischen Einflüssen.

Wein-Verkostung, Spieleabend und gemeinsames Musizieren

So richtig spannend wird es bei solchen Veranstaltungen ja in der Regel erst abends. Denn dann gibt es meistens erst wirklich die Gelegenheit, mit den Kolleg:innen ins Plaudern zu kommen. Die berufliche Ebene rückt in den Hintergrund und das Zwischenmenschliche in den Vordergrund. Besonders einfach wurde das bei der Wein-Verkostung, die Johnny geleitet hat. Aber auch beim gemeinsamen Musizieren oder verschiedenen Brettspielen wurde gelacht und das Wir-Gefühl gestärkt.

Workshops, Gildenkonvent und Piraten-Quiz

Kaum hatte man die Augen zu, war es auch schon wieder hell. Da Frachtwerk hauptsächlich aus Morgenmenschen besteht, fanden sich in Herrgottsfrühe auch schon die ersten Kolleg:innen zum Frühstück ein. Gesättigt konnte dann bereits der zweite Tag mit einem Workshop zu Meetingeffizienz beginnen, der von Pia und Fiete moderiert wurde. Hier konnten wir u. a. Zeugen von oscarverdächtigen schauspielerischen Talenten werden.

Der Nachmittag stand dann im Zeichen des Gildenkonvents, eine eigene Kreation von uns. Eine Gilde ist bei Frachtwerk ein teamübergreifender Zusammenschluss von Menschen mit gleichen Rollen. Sie dienen dazu, die Organisation inhaltlich weiterzuentwickeln, den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu fördern und die Mitglieder zu unterstützen. Der Konvent ist für uns immer die beste Gelegenheit, Einblicke in die einzelnen Arbeitsbereiche der Organisation zu erhalten.

Aber auch dieser Tag endete wieder schneller, als die Meisten gedacht hatten. Natürlich konnten wir abends wieder in den Genuss einer guten, alten Tradition kommen – unser legendäres Kneipenquiz stand auf dem Programm. Dieses Mal war das Motto „Fluch der Karibik“, weswegen wir wie jedes Jahr aufs Neue die kreativsten Kostüme bestaunen konnten. Überzeugt euch einfach selbst 😉 Das Quiz wurde dann mit einem Tiebreaker entschieden, woraufhin der Abend ganz entspannt noch ein paar Stunden weiterging, bevor auch schon wieder der Hahn gekräht hat.

Abschluss und Ausblick

Putzmunter und ausgeruht standen am letzten Tag nochmal spannende Projekte wie zum Beispiel die Civitas-Core-Projektvorstellung auf dem Programm, die die Bedeutung von Smart City-Initiativen betonte. Abschließend reflektierten wir über die zukünftige Ausrichtung unserer eigenen Produkte und verabschiedeten uns mit einem Cool Down, bevor die Meisten ihre Heimreise antraten. Ein paar Kolleg:innen haben noch einen Tag drangehängt, um sich beispielsweise die Beine auf der Wartburg zu vertreten.

Wer keine Freude an langen Texten hat, kann sich hier auch nochmal eine kurze (humoristische Version) unserer Teamtage in Eisenach anschauen 😉

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und die spannenden Herausforderungen, die uns erwarten!

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Digital Lounge 2025: Digitale Souveränität – überhaupt noch möglich oder längst zu spät? https://frachtwerk.fw-web.space/digital-lounge-2025/ Tue, 11 Nov 2025 15:16:03 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=6703 “Warum kommt die digitale Souveränität in Deutschland nur so langsam voran?“ Unter dieser Frage stand die diesjährige Podiumsdiskussion von Frachtwerk und SysEleven anlässlich der Smart Country Convention 2025. Und mit einer Besetzung aus Zehra Öztürk (Senatskanzlei Hamburg), Leonhard Kugler (ZenDiS), Barbara Kluge (Bundesministerium des Innern) und Thorsten Dittmar (Deutsche Bahn) ließ eine hitzige Diskussion nicht […]

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“Warum kommt die digitale Souveränität in Deutschland nur so langsam voran?“ Unter dieser Frage stand die diesjährige Podiumsdiskussion von Frachtwerk und SysEleven anlässlich der Smart Country Convention 2025. Und mit einer Besetzung aus Zehra Öztürk (Senatskanzlei Hamburg), Leonhard Kugler (ZenDiS), Barbara Kluge (Bundesministerium des Innern) und Thorsten Dittmar (Deutsche Bahn) ließ eine hitzige Diskussion nicht lange auf sich warten. Die rund 100 Gäste in der historischen AVUS-Tribüne wurden durch die sachliche Moderation von Ann Cathrin Riedel (NExT e.V.) zu zentralen Elementen der aktuellen Problematik geführt:

  • Digitale Souveränität ist keine reine Fleißarbeit, sondern zu allererst eine Debatte der eigenen Werte. Wofür möchte Europa stehen? Die USA einfach mit einer Kopie des Ökosystems nachbauen zu wollen, wird zumindest nicht gelingen, so Thorsten Dittmar.
  • Die Abhängigkeit von anderen Staaten und deren Konzernen ist ein großer Kostenfaktor. “Wir zahlen gerade sehr viel dafür, wir nicht souverän sind” konstituiert Leonhard Kugler. Letzten Endes muss die Frage geklärt werden, wie viel wir als Gesellschaft zur Investition bereit sind, aber je länger die Entscheidung herausgezögert wird, desto teurer wird sie.
  • Momentan wird ein stärkerer Wechsel der Anbieter und Systeme insbesondere durch die Gemütlichkeit der Bürger:innen und Verantwortungsträger:innen gebremst. Barbara Kluge fasst zusammen: “Digitale Souveränität kann auch unbequem sein […]. Das muss jeder Einzelne auch wollen” und wird von Zehra Öztürk ergänzt, dass das momentan insbesondere auch einem Mangel an guter Kommunikation geschuldet ist, denn: “Architekturentscheidungen sind zu 80 Prozent Kommunikation”.
  • Zuletzt ist die notwendige Kompetenz an den relevanten Stellen ein weiterer relevanter Treiber für eine gelingende Transformation – die insbesondere in der Verwaltung noch viel stärker gebraucht wird. Diese aufzubauen, kann nur in Verbindung mit einer aktiv und positiv gelebten Fehlerkultur gelingen, so Zehra Öztürk.

Wie auch in den letzten Jahren ist die rege Beteiligung des Publikums auch dieses Mal ein Markenzeichen der Veranstaltung gewesen und so erfuhr das Panel u.a. durch Anke Domscheit-Berg (Die Linke) Unterstützung in der Frage nach Kompetenz: “Wenn ein Wirtschaftsminister immer noch nicht verstanden hat, dass es nichts zu bedeuten hat, wo ein AWS-Rechenzentrum steht, stehen wir beim Thema Kompetenzaufbau wirklich noch ganz am Anfang.”

Natürlich gab es noch viele weitere inhaltliche Aspekte, die nicht ungehört bleiben sollen. Schaut euch gerne den Panel-Mitschnitt an und bildet euch eine eigene Meinung.

Wir danken den diesjährigen Panelisten herzlich für ihren Beitrag und blicken voller Vorfreude auf die Bewertung der digitalen Veränderungen anlässlich der nächsten Smart Country Convention 2026!

Die DIGITAL LOUNGE ist eine gemeinsame Veranstaltung von Frachtwerk und SysEleven mit dem Ziel, digitalpoltische Themen in regelmäßigen Abständen gesellschaftlich zu diskutieren.

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Digitale Transformation mit Verantwortung: Nachhaltigkeit im Fokus https://frachtwerk.fw-web.space/digitale-transformation-mit-verantwortung-nachhaltigkeit-im-fokus/ Fri, 24 Oct 2025 09:03:53 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=6639 In der heutigen digitalen Welt ist Nachhaltigkeit mehr als nur ein Schlagwort – es ist eine Notwendigkeit. Bei Frachtwerk haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Nachhaltigkeit in möglichst jeden Aspekt unseres Handelns zu integrieren. Die Aufnahme unseres Serveranbieters Netcup in das Green Web Directory der Green Web Foundation stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung […]

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In der heutigen digitalen Welt ist Nachhaltigkeit mehr als nur ein Schlagwort – es ist eine Notwendigkeit. Bei Frachtwerk haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Nachhaltigkeit in möglichst jeden Aspekt unseres Handelns zu integrieren. Die Aufnahme unseres Serveranbieters Netcup in das Green Web Directory der Green Web Foundation stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft dar. Sowohl wir als auch Netcup sind uns der Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst und unternehmen aktiv Schritte, um unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

Nachhaltigkeit bei Frachtwerk: Unser tägliches Handeln

Seit unserer Gründung haben wir uns bei Frachtwerk der Kombination aus Unternehmensberatung und Softwareentwicklung verschrieben. Bei unseren Aktivitäten spielt Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Wir sind stolz darauf, GWÖ-bilanziert zu sein – eine Gemeinwohlbilanzierung, die unsere Bemühungen um soziale und ökologische Verantwortung sichtbar macht. Unsere Bilanzierung reflektiert, wie wir durch unser Handeln positive Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft erzielen. Dabei stehen unsere Werte im Einklang mit den Prinzipien der Gemeinwohl-Ökonomie, und wir bemühen uns, diese Prinzipien in den Alltag unserer Projekte und Arbeitsabläufe zu integrieren.

Netcup im Green Web Directory

Umso mehr freuen wir uns, dass Netcup jetzt im Green Web Directory gelistet ist – ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Die Aufnahme in das Directory der Green Web Foundation ist ein Beweis für das Engagement des Unternehmens, das Internet bis 2030 fossilfrei zu machen. Als Teil dieses Verzeichnisses zeigt Netcup, dass nachhaltige Aspekte ernst genommen werden und dass das Unternehmen bereit ist, Verantwortung für seine Umweltbilanz zu übernehmen. Dies ist nicht nur für uns bei Frachtwerk erfreulich, sondern auch für all unsere Kunden, die Wert auf nachhaltige und verantwortungsvolle Geschäftsbeziehungen legen.

Was uns so umtreibt

Bei Frachtwerk nutzen wir die physischen Server von Netcup, um unsere Dienstleistungen zu erbringen. Diese Server sind nun Teil eines nachhaltigen, grünen Netzwerks, das im Einklang mit unseren eigenen Zielen steht, die Umweltbelastung zu minimieren und nachhaltige Geschäftspraktiken zu fördern. Dabei bietet Netcup nicht nur umweltfreundliche Hosting-Lösungen, sie unterstützen uns vielmehr indirekt auch dabei, unsere eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Während wir versuchen, uns weiterentwickeln und zu wachsen, hat unser Engagement für Nachhaltigkeit hohe Priorität. Wir bei Frachtwerk sind bestrebt, unsere Prozesse kontinuierlich zu verbessern und neue Wege zu finden, um unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

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Die 5 wichtigsten Gründe, warum Feedback in deiner Organisation nicht klappt https://frachtwerk.fw-web.space/die-5-wichtigsten-gruende-warum-feedback-in-deiner-organisation-nicht-klappt/ Thu, 02 Oct 2025 14:32:26 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=6533 Es gibt zig Artikel, die den Aufbau eines idealen Feedbacks beschreiben. Beim Feedback orientieren sich viele an den 4 Schritten „Beobachtung“, „Bedürfnis“, „Gefühl“ und „Bitte“. Der Prozess wird im Team geteilt und es werden Zeiten für Feedback eingeräumt. Und doch bleibt die nachhaltige Integration im Team aus und es fühlt sich künstlich an. Als selbstorganisiertes […]

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Es gibt zig Artikel, die den Aufbau eines idealen Feedbacks beschreiben. Beim Feedback orientieren sich viele an den 4 Schritten „Beobachtung“, „Bedürfnis“, „Gefühl“ und „Bitte“. Der Prozess wird im Team geteilt und es werden Zeiten für Feedback eingeräumt. Und doch bleibt die nachhaltige Integration im Team aus und es fühlt sich künstlich an.

Als selbstorganisiertes Unternehmen ist Feedback für uns das absolute A und O einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Trotz unserer 8-jährigen Erfahrung in der Selbstorganisation ist Feedback für uns kein Selbstläufer. Wir optimieren unseren Prozess immer wieder, ergänzen neue Erkenntnisse und probieren mutig aus.

In diesem Artikel teilen wir die 5 wichtigsten Gründe, warum Feedback oftmals scheitert. Wir sprechen über die unsichtbaren Stolperfallen, die dazu führen, dass trotz großer Mühen, das Geben und Nehmen von Feedback nicht nachhaltig Teil der Unternehmenskultur wird und was du dagegen tun kannst.

Ihr gebt Feedback, obwohl ihr emotional betroffen seid

Ein Feedback ist nur das Richtige, wenn das Hauptbedürfnis ist, zum Lernen des Gegenübers beizutragen. Häufig ist man selber emotional involviert und will dem Gegenüber insgeheim eigentlich nur die eigene Meinung kundtun. Das ist immer ein Anzeichen davon, dass es ein Konfliktklärungsgespräch braucht, anstatt ein Feedbackgespräch.

Quick win:

Fragt euch vor jedem potenziellen Feedbackgespräch: Will ich wirklich zu 100 % zum Lernen des Anderen beitragen oder doch insgeheim „Dampf“ ablassen.

Feedback ist unspezifisch und schlecht nachvollziehbar

Nur wenn das Feedback so konkret wie möglich ausgedrückt und eine ganz genaue Situation beschrieben wird, wird dem Gegenüber klar, dass du ein Verhalten kritisierst und nicht die Identität der Person an sich. Das ist super wichtig, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die Person sich verteidigt und der Raum fürs Lernen dadurch vertan wird.

Quick win:

Fragt euch vor jedem potenziellen Feedbackgespräch: Kann ich genau beschreiben, auf welche Situation ich mich beziehe? Wie war der genaue Ablauf? Auf welches Detail möchte ich eingehen?

Feedbacknehmer:in fühlt sich angegriffen

Wenn man Feedback nicht „richtig“ gibt, besteht die Gefahr, dass das Gegenüber sich angegriffen fühlt. Das ist häufig dann der Fall, wenn du nicht deutlich machst, dass es sich bei deiner Wahrnehmung bzw. Schilderung der Situation um EINE mögliche Interpretation handelt. Wenn du unterbewusst vermittelst, dass du die Deutungshoheit besitzt, entwickelt das Gespräch schnell eine Rechtfertigungydynamik und die Besprechung der eigentlichen Lösung bleibt aus.

Quick win:

Benutze bei der Formulierung deines Feedbacks Worte wie „ich hatte den Eindruck, dass…“ oder „in meiner Wahrnehmung“ und gib dem Gegenüber Raum, seine Interpretation zu ergänzen.

Feedbackgeber:in drückt keine konkrete Bitte oder Wunsch aus

Um das formulierte Feedback umzusetzen, braucht das Gegenüber eine konkrete Bitte oder Wunsch. Ansonsten fühlt es sich schnell so an, als würdest du das Feedback nur „abladen“ wollen und lässt die Person mit der Verarbeitung alleine. Für eine konkrete Bitte braucht es einen Strategievorschlag in Kombination mit einer Haltung von Freiwilligkeit und Dialogbereitschaft.

Qick win:

Sag nicht: „Ich wünsche mir mehr Verbindung“.

Sag besser: „Ich wünsche mir mehr Verbindung und da fände ich es schön, wenn du auch darüber erzählst, was für dich schwierig ist und nicht immer nur, was für dich gerade gut läuft und was du innerlich schon sortiert hast. Wie wäre das für dich? Kannst du dir das vorstellen?“.

Es gibt kein Sicherheitsnetz, das auffängt, wenn sich Feedback zu einem Konflikt entwickelt

Ein Feedbackgespräch kann sich auch immer zu einem Konflikt entwickeln. Wenn die betroffenen Parteien jedoch damit alleine gelassen werden, kann Überforderung und Unsicherheit eintreten. Feedback wird dann schnell als Erfahrung abgespeichert, die es zu vermeiden gilt.

Quick win:

Ermöglicht es, den Mitarbeiter:innen individuelles Coaching in Anspruch zu nehmen oder bildet intern Mediator:innen aus.

Trotz bester Absichten gibt es oft unsichtbare Gründe, warum Feedback in der Praxis nicht funktioniert. Lernen als Hauptmotiv, spezifische Beobachtungen, klare Bitten, das Zulassen von verschiedenen Interpretationen und die Integration eines Sicherheitsnetzes sind Schlüssel zur Überwindung dieser Hürden. Mit diesen Ansätzen kann Feedback wirklich gelebt und positiv in den Arbeitsalltag integriert werden.

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Fehlendes Team-Engagement einschätzen und passende Maßnahmen ableiten – mit einem klaren Tool https://frachtwerk.fw-web.space/fehlendes-team-engagement-einschaetzen-und-passende-massnahmen-ableiten-mit-einem-klaren-tool/ Mon, 18 Aug 2025 14:21:06 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=6292 Eines der größten Probleme in der heutigen Arbeitswelt ist das fehlende Commitment innerhalb von Teams. Und während das Problem allseits bekannt ist, kann die Lösung schwierig und unklar erscheinen. In unserer Beratung setzen wir daher auf ein bewährtes Tool, das Führungskräfte sofort erkennen lässt, welche Schritte in ihrer ganz individuellen Situation nötig sind, um das […]

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Eines der größten Probleme in der heutigen Arbeitswelt ist das fehlende Commitment innerhalb von Teams. Und während das Problem allseits bekannt ist, kann die Lösung schwierig und unklar erscheinen. In unserer Beratung setzen wir daher auf ein bewährtes Tool, das Führungskräfte sofort erkennen lässt, welche Schritte in ihrer ganz individuellen Situation nötig sind, um das Engagement des Teams zu steigern.

Das Tool “Perspektivwechsel” setzt auf die Erkenntnis, dass das Engagement eines Teams stark von seiner Führungskraft beeinflusst wird. Deine Aufgabe ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der es deinem Team leicht fällt, sich zu identifizieren und sich voll zu engagieren. Ein Perspektivwechsel kann hier Wunder wirken.
Für die Umsetzung des Tools braucht es ca. 1 Stunde und kann sowohl alleine als auch im Team von 3-4 Personen durchgeführt werden.

Tool “Perspektivwechsel”:

Vorbereitung

  1. Öffne zunächst die Website pexels.com
  2. Kopiere das folgende Koordinatensystem auf ein Plakat oder Online-Whiteboard

Durchführung

Ist-Zustand x eigene Perspektive

Denke an dich/euch als Führunskraft und wähle in einer Minute zwei abstrakte Bilder aus der Startseite von pexels, die du mit dir/euch als Führungskraft assoziierst.
Warum hast du die Bilder gewählt? Wie nimmst du dich/euch als Führungskraft wahr? Schreibe die Gedanken auf seperate Post-its und klebe sie in das rote Feld des Koordinatensystems.

Ist-Zustand x Team-Perspektive

Denke daran, wie dein Team dich als Führungskraft vermutlich wahrnimmt. Wähle dafür wieder zwei abstrakte Bilder von pexels.
Warum hast du die Bilder gewählt? Wie nimmt euch euer Team vermutlich als Führungskraft wahr? Schreibe die Gedanken auf seperate Post-its und klebe sie in das blaue Feld des Koordinatensystems.

Soll-Zustand x eigene Perspektive

Welche Art von Führungskraft wärst du gerne? Wie wäre die Führungskraft, bei der das Team hoch engagiert ist? Wähle dafür wieder zwei abstrakte Bilder von pexels. Gehe auch hier einfach nach deinem Bauchgefühl.
Schreibe die Antwort der beiden Fragen auf seperate Post-itss und klebe sie in das gelbe Feld des Koordinatensystems.

Soll-Zustand x Team-Perspektive

Denke daran, welche Art von Führungskraft das Team vermutlich gerne hätte. Bei welcher Art von Führungskraft würde es dir leicht fallen, sich zu identifizieren, gebunden zu fühlen und sich mit ganzem Herzen zu engagieren?
Wähle dafür wieder zwei abstrakte Bilder von pexels. Schreibe die Antwort der beiden Fragen auf seperate Post-its und klebe sie in das grüne Feld des Koordinatensystems.

Reflexion

Nun kommt der entscheidende Teil. Schaue dir das Koordinatensystem in Gänze an und reflektiere mögliche Maßnahmen, um sich der Art von Führungskraft zu nähern, bei der es dem Team leicht fällt, Engagement zu zeigen.

Phase 1

  • Wo gibt es Übereinstimmungen?
  • Wo gibt es Abweichungen?
  • Was fällt dir besonders auf?
  • Wo siehst du den größten Handlungsbedarf?

Phase 2

  • Sammle mögliche Maßnahmen, um sich der Art von Führungskraft zu nähern, bei der es dem Team leicht fällt, Engagement zu zeigen
  • Definiere einen Schritt für die nächsten 24 Stunden, einen Schritt für die nächsten 7 Tage und einen Schritt für den nächsten Monat.

Nutze die Übung “Perspektivwechsel”, um konkrete Maßnahmen zur Steigerung des Team-Engagements zu entwickeln und setze die gewonnenen Erkenntnisse direkt um. Wir freuen uns auf dein Feedback und sind gespannt, wie sich diese Methode in deinem Unternehmen auswirkt. Viel Erfolg dabei!

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Culture Check – wenn Haltung entscheidet https://frachtwerk.fw-web.space/culture-check-wenn-haltung-entscheidet/ Tue, 15 Jul 2025 15:57:10 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=5777 In einer Zeit, in der Arbeitsmärkte volatil, Teams hybrid und Unternehmenskulturen zum Wettbewerbsfaktor werden, braucht es im Recruiting mehr als gute Lebensläufe. Es braucht Passung. Nicht im Sinne von „gleich und gleich gesellt sich gern“, sondern: Teilen wir Werte, Haltung, Umgangsformen? Ziehen wir miteinander in die gleiche Richtung? Der Culture Check ist ein Tool, das […]

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In einer Zeit, in der Arbeitsmärkte volatil, Teams hybrid und Unternehmenskulturen zum Wettbewerbsfaktor werden, braucht es im Recruiting mehr als gute Lebensläufe. Es braucht Passung. Nicht im Sinne von „gleich und gleich gesellt sich gern“, sondern: Teilen wir Werte, Haltung, Umgangsformen? Ziehen wir miteinander in die gleiche Richtung?

Der Culture Check ist ein Tool, das genau diese kulturelle Passung sichtbar macht – bevor Entscheidungen getroffen werden. Klar. Wertebasiert. Ohne Menschen auf Buzzwords zu reduzieren.

Warum kulturelle Passung heute wichtiger ist denn je

Eine Studie von Leadership IQ mit über 20.000 Neueinstellungen zeigt: 46 % der Neueinstellungen scheitern innerhalb der ersten 18 Monate. In 89 % dieser Fälle lag die Ursache nicht in fehlender Kompetenz, sondern in Faktoren wie fehlender Motivation, geringer emotionaler Intelligenz oder mangelnder Passung zur Unternehmenskultur (Quelle: Leadership IQ, Why New Hires Fail). Auch aktuelle Daten von Gallup (2023) bestätigen die Bedeutung kultureller Übereinstimmung: 60 % der emotional gebundenen Mitarbeitenden wollen auch in drei Jahren noch im Unternehmen bleiben – bei ungebundenen sind es nur 20 % (Quelle: Gallup Engagement Index Deutschland 2023). Die Schlussfolgerung: Kultur entscheidet, wer bleibt – nicht der Lebenslauf.

Bias und Noise – Wenn der Bauch entscheidet statt die Werte

Fehleinschätzungen im Recruiting sind keine Ausnahme. Sie sind systemisch – und lassen sich psychologisch auf zwei zentrale Effekte zurückführen:

  • Bias: steht für systematische Verzerrungen.

Ein Beispiel: Similarity Bias – eine Bewerberin hat an derselben Universität studiert wie der Interviewer und wird dadurch unbewusst positiver wahrgenommen. Doch: Sympathie ersetzt keine Eignung. Und bleibt oft unbemerkt.

  • Noise: beschreibt zufällige, inkonsistente Urteile bei gleichen Entscheidungsgrundlagen.

Daniel Kahneman zeigt in seiner Forschung: Wenn 50 HR-Manager:innen dieselbe Bewerbung analysieren, reicht das Urteil von „Top-Kandidat:in“ bis „nicht geeignet“ – je nach Erfahrung, Kontext, Tagesform (Quelle: Kahneman, Sibony & Sunstein: Noise – A Flaw in Human Judgment 2021). Dieses Systemrauschen führt zu Fehlbesetzungen, Demotivation und unnötigen Kosten.

Der Culture Check bringt hier Struktur und Objektivität ins System.

Der Culture Check im Überblick

Der Culture Check ist ein webbasiertes Tool, das den Rekrutierungsprozess auf eine neue Ebene hebt. Unternehmen definieren ihre Werte anhand gezielter Aussagen. Bewerbende geben an, inwiefern sie diese Werte teilen. Das Matching erfolgt vor dem ersten Gespräch – klar, strukturiert und vergleichbar. Ein Link genügt – und auf einen Blick ist sichtbar: Passt das?

Warum der Culture Check so wirksam ist

  • Reduziert Bias – weil nicht beurteilt wird, wer jemand ist, sondern was jemand wichtig findet
  • Reduziert Noise – weil alle dieselben Aussagen bewerten
  • Schafft Struktur und Vergleichbarkeit – durch wiederholbare, transparente Abläufe
  • Fördert Vielfalt – weil nicht auf Ähnlichkeit gesetzt wird, sondern auf gemeinsame Werte

Kurz gesagt: Der Culture Check bringt Klarheit dorthin, wo heute oft das Bauchgefühl entscheidet – und baut Brücken zwischen dem, was Menschen antreibt und dem, was Unternehmen wirklich brauchen. Er schafft eine neue Qualität der Personalentscheidung: nachvollziehbar, fair, wiederholbar – und damit messbar besser. Das ist gelebte Qualitätssicherung im Recruiting. Nicht durch Kontrolle – sondern durch Haltung, Methode und Systematik.

Einfach mal selbst ausprobieren? Kein Problem – hier geht’s zum Culture Check!

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Frachtwerk gewinnt Smart-City-Ausschreibung https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-gewinnt-smart-city-ausschreibung/ Fri, 11 Jul 2025 08:49:53 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=5762 Open Source und Smart City gehören mindestens im Bereich Datenplattformen untrennbar zusammen. Daher ist es ein großer Schritt für Frachtwerk, den Zuschlag im jüngst erfolgten Vergabeverfahren zum Thema Datenplattformen erhalten zu haben! Die Städte Osnabrück, Bamberg, Haßfurt, Jena, Kassel, Mönchengladbach, Münster und Paderborn hatten gemeinsam eine umfangreiche Ausschreibung zur Weiterentwicklung der offenen Datenplattform CIVITAS/CORE auf […]

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Open Source und Smart City gehören mindestens im Bereich Datenplattformen untrennbar zusammen. Daher ist es ein großer Schritt für Frachtwerk, den Zuschlag im jüngst erfolgten Vergabeverfahren zum Thema Datenplattformen erhalten zu haben!

Die Städte Osnabrück, Bamberg, Haßfurt, Jena, Kassel, Mönchengladbach, Münster und Paderborn hatten gemeinsam eine umfangreiche Ausschreibung zur Weiterentwicklung der offenen Datenplattform CIVITAS/CORE auf den Weg gebracht. Ziel ist, eine Datenplattform weiterzuentwickeln, die auf einfache Wege ohne größeren Entwicklungsaufwand Daten aus unterschiedlichen Quellen (z. B. Datenbanken, Systeme der Verwaltung, Sensoren, …) zusammenzuführen und miteinander zu verknüpfen und gleichzeitig in Form von Datenräumen ein Rechte- und Rollenkonzept zu wahren. Dadurch sollen Datensilos aufgebrochen werden – insbesondere für operative Daten im kommunalen Umgang, die nicht ohnehin schon vollumfänglich der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.

Die zusammengeführten Daten können dann wiederum durch andere Systeme oder durch einen integrierten App-Baukasten genutzt werden, wodurch die Zusammenarbeit in und zwischen Behörden bzw. Kommunen deutlich gestärkt werden soll.

In der Ausschreibung zeigt sich auch eine besondere Stärke des Unternehmensnetzwerks Stetig && Wandel, das durch Frachtwerk 2020 mitbegründet wurde: Die eingespielte Zusammenarbeit der Unternehmen im Netzwerk konnte die Ausschreibenden offenbar überzeugen – wodurch alle vier angebotenen der insgesamt fünf ausgeschriebenen Lose durch S&&W-Mitgliedsunternehmen gewonnen werden konnten. Ein weiterer Faktor für eine erfolgreiche Umsetzung der umfangreichen gesetzten Ziele für die Entwicklung der nächsten drei Jahre.

CIVITAS/CORE ist eine Plattform des Vereins Civitas Connect e.V., die bereits in einer Vielzahl an Städten und Kommunen zum Einsatz kommt. Frachtwerk bedankt sich an dieser Stelle für das entgegengebrachte Vertrauen und freut sich sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit!

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Frachtwerk goes Europe Teil 2 – Bye bye Wien, hallo Frankfurt https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-goes-europe-teil-2-bye-bye-wien-hallo-frankfurt/ Tue, 10 Jun 2025 07:54:52 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=5533 FRACHTWERK Hallo Tobi! Vor gut einem Monat haben wir von Fiete erfahren, dass wir aktuell zwei weitere Serverstandorte in Helsinki und Österreich planen. Jetzt habe ich von dir vorhin gehört, dass es wohl Helsinki und Frankfurt wird. Wie kommt’s? TOBI Leider funktioniert nicht immer alles nach Plan. Da es unerwartet zu Problemen bei der Bereitstellung […]

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FRACHTWERK

Hallo Tobi! Vor gut einem Monat haben wir von Fiete erfahren, dass wir aktuell zwei weitere Serverstandorte in Helsinki und Österreich planen. Jetzt habe ich von dir vorhin gehört, dass es wohl Helsinki und Frankfurt wird. Wie kommt’s?

TOBI

Leider funktioniert nicht immer alles nach Plan. Da es unerwartet zu Problemen bei der Bereitstellung der Systeme bei unserem Partner in Wien gekommen ist, mussten wir spontan umplanen. Zum Glück haben wir auch kurzfristig einen zuverlassigen Partner gefunden, mit dem wir nun den neuen Standort in Frankfurt aufbauen können. Unsere Wahl fiel auf Dataforest, die man ggf. von ihren Marken PHP-Friends und Avoro kennt. Darüberhinaus bietet Dataforest aber auch umfangreiche B2B-Services an.

FRACHTWERK

Was ändert sich damit für die Planung und Umsetzung?

TOBI

Grundsätzlich beziehen wir von Dataforest, wie auch von Netcup, physische Server, auf denen wir in Eigenregie interne Netzwerke (VLANs) und virtuelle Server (VMs) betreiben können – im Detail gibt es dann aber doch auch einige Unterschiede. So bietet uns Dataforest am Standort ein über 2x 40 Gbit/s angeschlossenes Ceph-Cluster an, über welches wir die SSD des virtuellen Servers dreifach redundant abbilden können. Das macht nicht nur Datenverlust unwahrscheinlicher, sondern ermöglicht uns, hochverfügbare Dienste zu betreiben. Selbst wenn ein physischer Server ausfällt, werden die virtuellen Server einfach auf einem weiteren physischen Server wieder gestartet.

Zusätzlich haben wir aber in den Systemen auch lokale NVMe Enterprise SSDs, sodass wir für latenzsensible Workloads (z. B. Datenbank-Cluster) schnellen, lokalen Speicher bereitstellen können. Dataforest nutzt auch eine andere Virtualisierungstechnologie, die es uns ermöglicht, mehr Automatisierung in der Verwaltung der internen Netze und virtuellen Server zu nutzen. Mit der neuen Plattform können wir nun endlich auch Terraform und Cloud-init vollumfänglich nutzen und damit unsere Infrastruktur als “Infrastructure-as-Code” bereitstellen.

FRACHTWERK

Welche weiteren Vorteile bietet der neue Standort in Frankfurt?

TOBI

Frankfurt ist ja durchaus bekannt für den weltweit größten Internetknotenpunkt (Internet-Exchange-Point, IXP) DE-CIX, es ist aber auch der europaweit zweitgrößte Standort für Rechenzentren. Damit haben wir am neuen Standort ein hervorragendes Routing zu Zielen innerhalb Deutschlands, Europa und dem Rest der Welt. Gleichzeitig haben wir zukünftig in Frankfurt aber auch noch einen zweiten Backupstandort, auf dem die Backups der bisherigen Infrastruktur in Nürnberg gespeichert werden. Die Backups vom neuen Standort in Frankfurt werden dann georedundant an unserem bisherigen Backup-Standort in Amsterdam gesichert. Mit der Entfernung zu Nürnberg (ca. 180 km) erreichen wir beinahe den empfohlenen Mindestabstand des BSI für georedundanten Serverbetrieb – wobei das BSI bei ausreichender Risikoanalyse auch einen verringerten Abstand von bis zu 100 km vorsieht. Das Rechenzentrum ist natürlich ISO-27.001-zertifiziert und garantiert eine Verfügbarkeit von 100 Prozent!

Für uns als GWÖ-bilanzierte Organisation ist das Thema Nachhaltigkeit auch sehr wichtig: Der neue Standort wird erfreulicherweise ausschließlich mit Ökostrom versorgt und schneidet mit einer Energieeffizienz (PUE-Wert) von 1,3 sehr gut ab. Ein PUE-Wert von 1,3 bedeutet, dass 30 Prozent der Energie für Nebensysteme (Kühlung, Beleuchtung, Stromverteilung, …) eingesetzt werden, während 70 Prozent direkt für die IT-Systeme (Server, Switche, …) genutzt werden.

FRACHTWERK

Wie wird der neue Standort strukturiert sein?

TOBI

Wie auch am bisherigen Standort in Nürnberg trennt eine redundant ausgelegte Firewall das Internet von den internen Netzen. Hier gibt es dann eine ganze Reihe verschiedener Bereiche – von der klassischen DMZ (demilitarisierte Zone: ein isoliertes Netzwerk, das sich zwischen geschützten internen Netzwerken und dem Internet befindet) mit redundant ausgelegten Reverse Proxies über allgemeine bis hin zu kundenspezifischen Netzwerken. Da haben wir über die letzten 5 Jahre am bisherigen Standort gute Strukturen aufgebaut, die wir an den neuen Standort in Frankfurt spiegeln können. Wie auch bislang versorgen wir den Standort mit eigenen IPv4- und IPv6-Adressen, die von Dataforest für uns geroutet werden.

FRACHTWERK

Wie geht es jetzt weiter?

TOBI

Aktuell warten wir noch auf die Bereitstellung der Hardware, was voraussichtlich in den nächsten Wochen geschehen wird. Wenn die Hardware die Lasttests bestanden hat, beginnen wir mit der Einrichtung des Standorts. Wir freuen uns schon bald die ersten Kundensysteme auf die neue Infrastruktur migrieren zu können!

FRACHTWERK

Danke für die Einblicke und Infos. Ich drücke die Daumen, dass nun alles wie geplant klappt!


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Teamtage in Hünfeld 2025 – ein Erfahrungsbericht https://frachtwerk.fw-web.space/teamtage-in-huenfeld-2025-ein-erfahrungsbericht/ Wed, 04 Jun 2025 11:59:02 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=5507 Tag 1: Warm-Up, Gildenpower und Kaffeeduft Offiziell ging es um 13:00 Uhr los, aber wegen einer kleinen Zugverspätung sind wir ein bisschen später angekommen. Der Einstieg in die Teamtage war ein lockeres Warm-Up. Danach stellten sich die verschiedenen Teams mit ihren bisherigen Erfolgen vor – spannend zu sehen, was andere so auf die Beine gestellt […]

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Tag 1: Warm-Up, Gildenpower und Kaffeeduft

Offiziell ging es um 13:00 Uhr los, aber wegen einer kleinen Zugverspätung sind wir ein bisschen später angekommen. Der Einstieg in die Teamtage war ein lockeres Warm-Up. Danach stellten sich die verschiedenen Teams mit ihren bisherigen Erfolgen vor – spannend zu sehen, was andere so auf die Beine gestellt haben.

Anschließend folgte direkt das erste Highlight: der Gildenkonvent. Jede Gilde hatte die Möglichkeit, ihre Arbeit der letzten Monate auf kreative und interaktive Weise zu präsentieren. Es gab Mini-Workshops, Quizze, Spiele und coole Infoboards. Ein toller Raum für Austausch und neue Impulse.

Ich selbst war bei der Backend-Gilde dabei und habe ein kleines Kahoot-Quiz zum Thema Backend vorbereitet. Hat richtig Spaß gemacht!

Nach dem Abendessen begann die Freizeitphase – und der Star des Abends war eindeutig das Coffee-Cupping. Geplant war es eigentlich für maximal 12 Personen, aber am Ende wollten alle mitmachen – und das hat auch geklappt! Wir haben Kaffeebohnen gerochen, gemahlen, aufgebrüht und verkostet wie echte Profis. Es war super spannend zu erleben, wie unterschiedlich Kaffee schmecken kann.

Später am Abend gab’s noch mehr Action: Tischtennis, Fußball, Brettspiele und VR – für jeden war etwas dabei.


Tag 2: LEGO, Fotoshooting und unerwartete Helden

Der Donnerstag startete mit einem leckeren Frühstück und ging direkt in den Workshop „Wohlbefinden” über. Ziel war es, mit LEGO-Modellen kreativ zu erkunden, was uns im Arbeitsalltag stärkt. Jede:r baute spontan ein Modell zu einem bestimmten Thema und erklärte, was die einzelnen Elemente bedeuten. Es war persönlich, kreativ und total spannend.

Nach dem Mittagessen gab es ein Fotoshooting – und die Fotos sind wirklich wunderschön geworden!

Danach stand Teambuilding auf dem Programm. Unsere Team war zwar nicht ganz vollständig, aber wir hatten trotzdem eine super Zeit mit Eis und guten Gesprächen. Manchmal braucht es gar nicht viel, um sich verbunden zu fühlen.

Am Abend kam dann das große Kostüm-Highlight mit dem Motto „Helden der Kindheit“. Ich selbst war Harry Potter, mein Buddy war Ruffy aus One Piece – und die anderen hatten richtig kreative und völlig unerwartete Kostüme! Von Cartoons bis Superhelden war alles dabei. Es war ein bunter, witziger Abend mit vielen „Wow-Momenten“.

In den Kostümen nahmen wir dann am Kneipenquiz teil – drei Runden mit jeweils ca. 10 Fragen, die super abwechslungsreich und unterhaltsam waren. Vielen Dank an das Orga-Team für die tolle Vorbereitung!


Tag 3: Workshops, Reflexion und Abschied

Am Freitag war schon der letzte Tag – wir haben morgens unsere Sachen gepackt, aber bevor es nach Hause ging, gab es noch einmal spannende Workshops von 9:00 bis 12:30. Themen wie Produktentwicklung, Docker/Kubernetes, IPv6, Essencium oder der Methodenkoffer waren genauso dabei wie ein Workshop zu „Clear the Air“ – ein wichtiges Thema rund um zwischenmenschliche Spannungen.

Nach dem Mittagessen wurde gemeinsam aufgeräumt und zum Abschluss gab es einen schönen Rückblick, eine Abschlussrunde und ein „Cool Down“ mit dem bekannten „Warmen Rücken“ – eine berührende Runde, bei der man sich gegenseitig liebe Worte „in den Rücken“ schreibt. Einfach schön.

Dann ging es auch schon wieder Richtung Heimat – mit vielen neuen Eindrücken, Ideen, Erinnerungen und einem Lächeln im Gesicht. Die Teamtage waren einfach rundum gelungen – und ich freue mich jetzt schon aufs nächste Mal!

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Frachtwerk goes Europe Teil 1 – Aufbruch und Vision https://frachtwerk.fw-web.space/frachtwerk-goes-europe-teil-1-aufbruch-und-vision/ Wed, 30 Apr 2025 14:35:48 +0000 https://frachtwerk.fw-web.space/?p=5485 FRACHTWERK Hey Fiete, schön, dass wir uns mal zum Thema “Frachtwerk goes Europe” austauschen können! Wir sind ja gerade in der Planung für weitere Serverstandorte in Österreich und Finnland. Warum braucht es die eigentlich? FIETE Ja, freut mich auch, weil das Thema für uns in den letzten Monaten tatsächlich ziemlich spannend geworden ist! Wir sind […]

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FRACHTWERK

Hey Fiete, schön, dass wir uns mal zum Thema “Frachtwerk goes Europe” austauschen können! Wir sind ja gerade in der Planung für weitere Serverstandorte in Österreich und Finnland. Warum braucht es die eigentlich?

FIETE

Ja, freut mich auch, weil das Thema für uns in den letzten Monaten tatsächlich ziemlich spannend geworden ist! Wir sind ja vor allem mit den Themen Anforderungsmanagement und Softwareentwicklung gestartet – in letzter Zeit ist dann mehr und mehr auch das Thema “Betrieb” dazugekommen.


Mittlerweile betreiben wir für uns und für Kunden über 250 Systeme, über den zentralen Proxy gehen mittlerweile zwei bis drei Millionen Zugriffe am Tag. Mit dabei sind aber einerseits Systeme, die kein bisschen Downtime vertragen, weil sie kritische Prozesse steuern und Teil von KRITIS sind. Andererseits aber auch Websites, die zu bestimmten Zeiten riesigen Andrang, also mehrere Millionen Klicks pro Tag haben. Und die 42 Terabyte Serverkapazitäten haben wir mittlerweile auch ganz gut ausgelastet.


Daher haben wir das Thema Risikostreuung stärker in den Blick genommen und möchten, dass bei einem Ausfall nur noch die Hälfte unserer Kunden anrufen und nicht mehr alle (lacht). Nee, Spaß beiseite – bei der Menge und Kritikalität möchten wir uns nicht auf einen Single Point of Failure verlassen, sondern unser Risiko möglichst über mehrere Anbieter, mehrere Standorte, mehrere Netze – und zuletzt auch mehrere Länder streuen, um unseren Kunden auch eine Georedundanz anbieten zu können.


Da wir Server vor allem bei Netcup betreiben und Netcup wiederum bei Hetzner sitzt, kommt die klassische Wahl “Hetzner” für uns in Deutschland leider nicht mehr in Betracht, daher haben wir uns für zwei weitere Standorte in Wien und Helsinki entschieden.

FRACHTWERK

Okay, cool, nur nochmal zum Verständnis: Was bedeutet Serverbetrieb in unserem Fall eigentlich? Kümmern wir uns da tatsächlich um eigene Racks?

FIETE

Nee, das war mal, aber aus den Zeiten sind wir zum Glück raus! Früher hatten wir zwei Racks im Alboin-Kontor in Berlin. Mittlerweile übernimmt Netcup für uns den kompletten physischen Betrieb und stellt uns bis zur Virtualisierung alles bereit. Wir bringen unsere eigenen IPv4-Adressbereiche mit und betreiben in unserer Regie alles ab Betriebssystem-Ebene. Das bedeutet, dass wir uns mittlerweile um fast 100 Linux-Systeme kümmern, auf denen wir mit docker-compose oder Kubernetes virtualisieren.


Unser Job ist also vor allem das sogenannte “Application Hosting”. Das heißt, wir kümmern uns darum, dass alle Anwendungen ordnungsgemäß laufen und sobald unser Monitoring etwas sagt, beheben wir die Fehler idealerweise, bevor ein Kunde überhaupt etwas gemerkt hat!

FRACHTWERK

Du meintest, wir brauchen mehr Serverplatz – um mal ’ne Vorstellung davon zu bekommen, was das eigentlich bedeutet: Kannst du das ein bisschen in Zahlen verdeutlichen?

FIETE

Ja, gerne! Wir betreiben in Summe mittlerweile deutlich über 1000 Docker-Container auf docker-compose-Basis. Dazu eine wachsende Hand voll Anwendungen auf Kubernetes-Basis. Das belegt momentan mittlerweile produktiv auch schon 26 von 42 Terabyte Speicherplatz. Da wir automatisiert inkrementelle Backups machen, die Tage, Wochen und Monate zurückreichen, ist der Backup-Platz nochmal ein Vielfaches davon. Und die 2 Terabyte Arbeitsspeicher unserer Server sind mittlerweile auch ganz gut gefüllt! In Spitzenzeiten kommt unser Proxy auf 700-800 gleichzeitige Verbindungen.


Bild: ein typischer Monatsverlauf – gut erkennbar die Last der einzelnen Wochentage

FRACHTWERK

Oh, nice, ordentlich! Wie wird das denn jetzt ablaufen?

FIETE

Wir befinden uns jetzt gerade am Beginn der Phase 1 – der Einrichtung unserer Infrastruktur in Wien. Momentan ist unser neuer Anbieter dabei, die entsprechende Hardware zu beschaffen. Wir haben die Zeit derweil genutzt, in einem recht umfangreichen Prozess ein komplettes /24-IP-Netz freizuräumen, um es entsprechend nach Wien routen zu können. Das bedeutet, wir können die Server dort dann auch mit unseren eigenen IP-Adressen versorgen.

Dann haben wir für alle Standorte ein festgelegtes, einheitliches Schema aus Firewalls, Proxies, Netzsegmenten und Virtualisierungsinfrastruktur. Sobald die Hardware steht, können wir die Konfiguration dahingehend erweitern und im Anschluss automatisiert auf den Standort ausrollen. Innerhalb eines Standorts können wir einzelne virtuelle Server problemlos zwischen physischen Nodes ohne Downtime hin- und herschieben. Standortübergreifend klappt das natürlich nicht mehr. Das heißt, dass in Phase 2 dann der Umzug einzelner Services in Absprache mit unseren Kunden ansteht. Da bin ich schonmal sehr gespannt, wie gut das klappt!

FRACHTWERK

Klingt gut – wird das denn eine Auswirkung auf unsere bestehenden Kunden haben?

FIETE

Ja, ganz ohne Auswirkungen werden wir natürlich nicht auskommen. Gleichzeitig bemühen wir uns natürlich, die dann so klein wie möglich zu halten. Je nach Art der Anwendung können wir sie z. B. redundant betreiben, ansonsten erfolgt der Umzug in der Regel nachts oder am Wochenende. Das passiert aber natürlich immer erst mit vorheriger Rücksprache!

FRACHTWERK

Danke für die Infos und den Einblick – beim nächsten Mal werfen wir mal einen konkreten Blick in den alltäglichen Betrieb und was der neue Standort so mit sich bringen wird. Bis dahin frohes Schaffen!

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